Originaltitel: Tears of the Sun
Erscheinungsjahr: 2003
Länge: Kinofassung: 116 Minuten, Director’s Cut: 137 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Handlung:
In Nigeria bricht ein Bürgerkrieg aus. Rebellen ermorden die Präsidentenfamilie. Es drohene ethnische Säuberungen und das US-Militär evakuiert alle US-Amerikaner, die sich noch im Land aufhalten.
Lt. Waters (Bruce Willis) und seine Truppe erhalten den Auftrag, mit einem Hubschrauber die Ärztin Dr. Kendricks, zwei Nonnen und einen Priester aus einer christlichen Mission anzuholen.
Dort angekommen, weigert sich die Ärztin jedoch, die Einheimischen zurückzulassen. Trotz aller Überredungskünste kann Waters sie nicht umstimmen.
Gemeinsam starten er und seine Truppe sie den Versuch, die Flüchtlinge über die 60 km entfernte Grenze nach Kamerun zu bringen. Es beginnt ein gefährlicher Marsch durch den Dschungel, und bald bemerken die Soldaten, dass sie von einem Trupp Rebellen verfolgt werden.
Meine Meinung:
Ich mochte den Film recht gern.
Man muss allerdings über klassische Klischees hinwegsehen. Die US-Soldaten sind die Retter in der Not, Bruce Willis der große Held, der am Schluss blutüberströmt und halb tot aus dem Dschungel stolpert nach vielen Explosionen und Schießereien, natürlich verlieben Waters und Dr. Kendricks sich im Lauf der Zeit ...
Aber abgesehen davon ist der Film gut gemacht, Hans Zimmer hat einen wunderwundervollen Soundtrack geschaffen, durch den ich überhaupt erst zu dem Film gekommen bin.
Er ist aber zu Recht ab 16 - die Grausamkeit des Bürgerkrieges wird sehr detailliert dargestellt, in der Mission halten sich zu beginn des Films viele Schwerverletzte auf, fehlende Gliedaßen und Blut gibt es in rauen Mengen.
Wenn man am Anfang gut aufgepasst hat, kann man gewisse Wendungen recht schnell vorhersagen, aber im Gesamten ist es ein guter Film.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.