V E R B L E N D U N G
- Nach dem internationalen Bestseller von Stieg Larsson -
- Nach dem internationalen Bestseller von Stieg Larsson -
Kinostart: 12. Januar 2012
Regie: David Fincher
Originaltitel: The Girl With The Dragon Tattoo
FSK ab 16 freigegeben
Produktionsland: USA, Großbritannien, Schweden, Deutschland
Genre: Krimi, Thriller
Laufzeit: 158 Minuten
Regie: David Fincher
Originaltitel: The Girl With The Dragon Tattoo
FSK ab 16 freigegeben
Produktionsland: USA, Großbritannien, Schweden, Deutschland
Genre: Krimi, Thriller
Laufzeit: 158 Minuten
I N H A L T
Der Enthüllungsjournalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig), der erst kürzlich wegen Verleumdung verurteilt wurde, bekommt vom Großindustriellen Henrik Vanger (Christopher Plummer) den Auftrag, Nachforschungen über das Verschwinden von Henriks Nichte anzustellen. Seit 40 Jahren, seit einem schicksalhaften Tag für die Familie Vanger, fehlt von Harriet jede Spur. Henrik, der nie aufgehört hat, nach ihr zu suchen, befürchtet ein Gewaltverbrechen und beschuldigt seine eitle Verwandschaft des Mordes. Bei seinen Recherchen bekommt Blomkvist überraschend Unterstützung von der jungen Hackerin Lisbeth Salander (Rooney Mara). Sie ist - trotz ihres unorthodoxen Auftretens - nicht nur eine brilliante Detektivin, sondern weiß auch mehr über den Journalisten als ihm lieb ist. Durch ihre Nachforschungen fördern Mikael und Lisbeth persönliche Dramen und unappetitliche Details aus der Vergangenheit einiger Mitglieder des Vanger-Clans zu Tage.
T R A I L E R
Der Trailer ist nicht sehr aussagekräftig, aber ich finde ihn ziemlich cool.
Hier könnt ihr euch aber auch einen zweiten ansehen:
TRAILER 2
M E I N U N G
Der Trailer ist nicht sehr aussagekräftig, aber ich finde ihn ziemlich cool.
Hier könnt ihr euch aber auch einen zweiten ansehen:
TRAILER 2
M E I N U N G
Nun, ich war gerade im Kino, weil mich der Trailer des Filmes schon lange interessiert hatte und sich die Gelegenheit bot, ihn fast zum Filmstart zu sehen, also habe ich die Chance ergriffen. Ich sage es gleich vorn weg: Ich habe weder die Bücher gelesen (was ich sehr schade finde, aber ich werde es nachholen), noch habe ich die erste Verfilmung gesehen. Ich weiß, dass es unheimlich viel Aufregung darüber gab, dass sich eben Hollywood diese Reihe gleich aufgegriffen hatte, obwohl sie vor ein paar Jahren erst verfilmt worden war. Ich bin aber vollkommen ohne Vorurteile dort rein - leider kann ich deswegen aber auch nicht vergleichen, das tut mir Leid.
Nun, was mir bei dem Film eigentlich gleich zuerst auffiel war der grandiose Vorspann, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte, der aber eine super Einleitung darstellte, in meinen Augen. Die Handlung wird in meinen Augen großartig in Szene gesetzt, der Film wirkte auf mich aufwändig und stilistisch beeindruckend. Generell war der ganze Film von den Bildern her sehr kalt und düster, was immer wieder im Kontrast zu den wunderschönen Winterpanoramen stand, die dem Werk zusätzlich eine besondere Wirkung gegeben haben. Zudem war auch der Kriminalfall selbst sehr anspruchsvoll und die Ermittlungen wirkten - zumindest in meinen Augen - realistisch und nicht überstürzt. Vielleicht ist es auch nur ein persönliches Empfinden, aber ich selbst habe, wenn ich Krimis sehe, ab und an den Eindruck, dass die Erkenntnisse, zu denen die Ermittler kommen, eher zufällig wirken. Diesen Eindruck hatte ich bei diesem Film ganz und gar nicht, im Gegenteil, es wurde sich Zeit gelassen, die verschiedenen Punkte und Fakten haarklein aufzudenken - was sich auch in der Länge des Filmes widerspiegelt.
Teilweise war der Film aber auch sehr verstörend und auch sehr direkt dargestellt, die Altersbegrenzung sollte wohl auf jeden Fall eingehalten werden, es sind schon sehr erschreckende Szenen dabei. Ich muss gestehen, dass ich von Freunden vorgewarnt worden war, dass es wohl einige sehr ... "eindringliche" Szenen in der ersten Verfilmung gegeben hätte, aber ich gebe zu, dass ich damit gerechnet hatte, dass Hollywood die Sache etwas "lieber" darstellen würde (wie sie es ja gern so machen, damit sich auch jüngere Leute die Filme ansehen können). Nun ja. Sie haben es nicht getan.
Des Weiteren fand ich die Besetzung fand ich richtig gut gewählt und besonders stach für mich hier die junge Ermittlerin Lisbeth hervor. Die Schauspielerin verkörpert diese Person so wunderbar glaubhaft, dass ich ihr alles abgekauft habe, sowohl die Verrücktheit, ihre besonderen Fähigkeiten als auch - und das fand ich besonders interessant - gleichzeitig ihre Verletzlichkeit, das alles war in meinen Augen wunderbar rübergebracht und verlieh dem Film durch diesen Charakter noch einmal zusätzliche Tiefe.
Ebenfalls sehr ansprechend war übrigens auch der Soundtrack, der den Film perfekt untermalte (ich denke, ich werde ihn mir gleich kaufen.)
Nun, Fazit? Man kann es sich denken: Ich fand den Film wirklich richtig gut. Anspruchsvoll und spannend, atmosphärisch und eindringlich und ja, szenenweise wirklich ziemlich heftig. Nicht unbedingt etwas für schwache Gemüter, aber besonders Freunden des Genres kann ich den Film sehr empfehlen, er bietet wunderbare Bilder, einen spannenden Kriminalfall und außergewöhnliche Charaktere.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen!
Nun, was mir bei dem Film eigentlich gleich zuerst auffiel war der grandiose Vorspann, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte, der aber eine super Einleitung darstellte, in meinen Augen. Die Handlung wird in meinen Augen großartig in Szene gesetzt, der Film wirkte auf mich aufwändig und stilistisch beeindruckend. Generell war der ganze Film von den Bildern her sehr kalt und düster, was immer wieder im Kontrast zu den wunderschönen Winterpanoramen stand, die dem Werk zusätzlich eine besondere Wirkung gegeben haben. Zudem war auch der Kriminalfall selbst sehr anspruchsvoll und die Ermittlungen wirkten - zumindest in meinen Augen - realistisch und nicht überstürzt. Vielleicht ist es auch nur ein persönliches Empfinden, aber ich selbst habe, wenn ich Krimis sehe, ab und an den Eindruck, dass die Erkenntnisse, zu denen die Ermittler kommen, eher zufällig wirken. Diesen Eindruck hatte ich bei diesem Film ganz und gar nicht, im Gegenteil, es wurde sich Zeit gelassen, die verschiedenen Punkte und Fakten haarklein aufzudenken - was sich auch in der Länge des Filmes widerspiegelt.
Teilweise war der Film aber auch sehr verstörend und auch sehr direkt dargestellt, die Altersbegrenzung sollte wohl auf jeden Fall eingehalten werden, es sind schon sehr erschreckende Szenen dabei. Ich muss gestehen, dass ich von Freunden vorgewarnt worden war, dass es wohl einige sehr ... "eindringliche" Szenen in der ersten Verfilmung gegeben hätte, aber ich gebe zu, dass ich damit gerechnet hatte, dass Hollywood die Sache etwas "lieber" darstellen würde (wie sie es ja gern so machen, damit sich auch jüngere Leute die Filme ansehen können). Nun ja. Sie haben es nicht getan.
Des Weiteren fand ich die Besetzung fand ich richtig gut gewählt und besonders stach für mich hier die junge Ermittlerin Lisbeth hervor. Die Schauspielerin verkörpert diese Person so wunderbar glaubhaft, dass ich ihr alles abgekauft habe, sowohl die Verrücktheit, ihre besonderen Fähigkeiten als auch - und das fand ich besonders interessant - gleichzeitig ihre Verletzlichkeit, das alles war in meinen Augen wunderbar rübergebracht und verlieh dem Film durch diesen Charakter noch einmal zusätzliche Tiefe.
Ebenfalls sehr ansprechend war übrigens auch der Soundtrack, der den Film perfekt untermalte (ich denke, ich werde ihn mir gleich kaufen.)
Nun, Fazit? Man kann es sich denken: Ich fand den Film wirklich richtig gut. Anspruchsvoll und spannend, atmosphärisch und eindringlich und ja, szenenweise wirklich ziemlich heftig. Nicht unbedingt etwas für schwache Gemüter, aber besonders Freunden des Genres kann ich den Film sehr empfehlen, er bietet wunderbare Bilder, einen spannenden Kriminalfall und außergewöhnliche Charaktere.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen!