Info:
Genre: Psychothriller
Seitenzahl: 427 Seiten
Preis: Gebunden: 19.99€
Klappentext:
Er zählt zu den besten Augenchirurgen der Welt.
Ein Meister im Operationssaal.
Nacht aber widmet er sich besonderen Patientinnen: Er verschleppt sie in seinen Klinikkeller und öffnen ihnen die Augen - im wahrsten Sinne des Wortes ...
Nach dem Spiegel-Bestseller Der Augensammler der zweite Albtraum um Alina Gregoriev und Alexander Zorbach.
Kritik:
...
Das Erste was mir zu diesem Buch einfällt ist meine Sprachlosigkeit.
Bisher hat mich jedes einzelne Buch von Sebastian Fitzek immer wieder aufs neue überrascht und mittlerweile wusste ich, dass ich mich immer wieder aufs neue von seinem Schreibstil und dem Inhalt seiner Bücher an der Nase herumgeführt wurde. Bei "Der Augenjäger" war ich anfangs skeptisch, da es sich um eine Art Fortsetzung handelt, doch diesmal hat er mich noch mehr überrascht als zuvor. Wo ich sonst schon wusste, dass ich an der Nase entlang geführt wurde, so war ich diesmal nach einigen Versuchen des Rätselratens an dem Punkt der festen Überzeugung zu sein, dass es diesmal kein Überraschungsmoment gibt. Doch genau in diesem Moment wurde mir klar, dass all das was ich bisher glaubte, ein einziges Spiel war.
Sebastian Fitzek ist der einzige deutsche Autor, der mich jedes mal aufs neue fesselt. Vor allem auch sein Schreibstil und seine Detailgetreuheit und Echtheit gefällt mir. Mit jedem seiner Worte spiegelt sich das reale Leben wieder. Er verschönert nicht, schmückt nicht aus und zeigt die Realität mit all ihrem Schmutz und ihrer Unreinheit. Gut zu erkennen ist auch, dass er sich vor dem Schreiben einer umfassenden Recherche bedient, wie auch in der Danksagung gut erkennbar ist.
Dieses Buch gilt, obwohl ich kurz vor dem Ende schon dachte, dass es mich diesmal nicht so zufriedenstellen würde, bisher als DAS Buch 2011. Das Ende ist genau wie ich es mir gewünscht hätte. Ein Ende wo ich lachen und weinen zugleich konnte.
Lg, Alex