Göttlich verdammt - Josephine Angelini
Die junge Helen wächst als Einzelkind auf der Insel Nantucket auf. Sie führt ein ruhiges Leben mit ihrem Vater, dessen platonischer Freundin Kate und ihrer besten Freundin Claire genannt „Giggles“.
Helen könnte vollkommen glücklich sein, wäre da nicht das Problem, dass sie anders ist als alle anderen. Nicht nur ist sie groß, blond und sportlich, nein, sie kann schneller laufen, höher springen und verletzt sich fast nie.
Hinzu kommt, dass sie jedes Mal schreckliche Bauchkrämpfe bekommt, wenn andere auf sie aufmerksam werden. Da sie die Außenseiterin der Schule ist, seit sie sich mit der Schulschönheit Lindsey zerstritt, ist ihr jeder Tag in der Schule eine
körperliche Qual.
Die Situation eskaliert, als die Kinder der neu auf die Insel gezogenen Familie Delos beginnen ihre Schule zu besuchen. Von diesem Tag an, wird sie von Albträumen, seltsamen sie verfolgenden Wesen und einem unerklärlichen Hass auf alle Delos‘ vor allem aber den Sohn Lucas geplagt.
Dies geht sogar so weit, dass sie diesen in der Schule angreift. Von diesem Tag an, ist sie bei ihren Mitschülern geächtet, sogar Claire und Matt, ihre besten Freunde haben kein Verständnis. Nun, Helen kann sich ja selbst nicht erklären, was hier passiert.
Immer wieder treffen sie, Lucas und die anderen Familienmitglieder aufeinander.
Doch dann rettet ihr Lucas seltsamerweise das Leben und alles ändert sich. Nicht nur für Helen, auch für Lucas. Helen erfährt, WAS sie wirklich ist, weshalb sie ihre Mutter nie kennen gelernt hat und sie verliebt sich das erste Mal.
Helen könnte vollkommen glücklich sein, wäre da nicht das Problem, dass sie anders ist als alle anderen. Nicht nur ist sie groß, blond und sportlich, nein, sie kann schneller laufen, höher springen und verletzt sich fast nie.
Hinzu kommt, dass sie jedes Mal schreckliche Bauchkrämpfe bekommt, wenn andere auf sie aufmerksam werden. Da sie die Außenseiterin der Schule ist, seit sie sich mit der Schulschönheit Lindsey zerstritt, ist ihr jeder Tag in der Schule eine
körperliche Qual.
Die Situation eskaliert, als die Kinder der neu auf die Insel gezogenen Familie Delos beginnen ihre Schule zu besuchen. Von diesem Tag an, wird sie von Albträumen, seltsamen sie verfolgenden Wesen und einem unerklärlichen Hass auf alle Delos‘ vor allem aber den Sohn Lucas geplagt.
Dies geht sogar so weit, dass sie diesen in der Schule angreift. Von diesem Tag an, ist sie bei ihren Mitschülern geächtet, sogar Claire und Matt, ihre besten Freunde haben kein Verständnis. Nun, Helen kann sich ja selbst nicht erklären, was hier passiert.
Immer wieder treffen sie, Lucas und die anderen Familienmitglieder aufeinander.
Doch dann rettet ihr Lucas seltsamerweise das Leben und alles ändert sich. Nicht nur für Helen, auch für Lucas. Helen erfährt, WAS sie wirklich ist, weshalb sie ihre Mutter nie kennen gelernt hat und sie verliebt sich das erste Mal.
Die Frage, wie mir „Göttlich verdammt“ gefallen hat, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Das Leseerlebnis war von Anfang an sehr zwiespältig, denn die ich habe noch nie eine Geschichte gelesen, die sich so sehr auf Äußerlichkeiten beschränkt, die nur beschreibt und selbst Gefühle und Gedanken nur passiv wiedergibt.
Man erfährt dass Helen wütend, traurig, ängstlich, fröhlich ist – man erfährt dass sie jemanden mag, aber auf der anderen Seite scheint sie nie wirklich darüber nachzudenken oder etwas wirklich zu fühlen. Alles wirkt hölzern und nur beschrieben.
Man erlebt nie einen inneren Monolog, Gedanken Helens oder der anderen Charaktere. Nur Kreon, der Gegenspieler hat etwas wirkliches Leben ins sich.
Aber gerade Helen, die Hauptdarstellerin mit der man die Geschichte erlebt bleibt einfach nur eine Hülle: Sie existiert einfach, aber wie ein Roboter nicht als ein lebendes fühlendes Wesen. Aber Helen scheint so oder so kein Leben zu haben. Sie geht zur Schule, arbeitet im Laden ihres Vaters und sonst schläft sie wohl nur, denn sie hat keinerlei Interessen und kaum Gefühle. Für was interessiert sie sich? Hat sie Lieblingsbands oder Hobbies? Was unternehmen sie und ihre Freundin Claire überhaupt? Ab und zu erfährt man mal etwas in einem Nebensatz, aber man lernt Helen nie wirklich kennen – ich habe außer in Fanfictions noch nie so unausgearbeitete Hauptcharaktere erlebt, wie in diesem Buch.
Helen ist wie eine hölzerne Puppe, welche die Autorin in einer Vorgangsbeschreibung agieren lässt. Auch die anderen Charaktere sind einfach Stereotypen, die wie in einer beschriebenen Bildergeschichte in Szene gesetzt werden. Sie bleiben durchweg blass, leer und mit nahezu jeder anderen typischen Highschool-Lovestory austauschbar – die Familie Delos z.B. ließe sich auch mit Cullens besetzen und vor allem Lucas Delos den Helen zuerst hasst, aber in den sie sich dann natürlich verliebt, scheint außer dass er unglaublich gut aussieht, Helen beschützt und alles kann und weiß keinerlei weiteren Charakter zu besitzen (aber dafür ein tolles Auto) .
Selbst als die beiden sich näher kommen, bleibt alles leer. Ich habe noch nie eine so unaufgeregte Verliebtheit gelesen. Kein Herzklopfen, keine Gedanken, die nur um ihn kreisen, kein Seufzen, kein Träumen. Nur Händchenhalten, hier und da ein stockender Atem. Man sieht sich an, aber es wird wohl nichts gefühlt und nichts gedacht. Ab und zu wird aber hier wenigstens mal etwas fühlen angedeutet – so ist das Buch ab Seite 110 etwas lesenswerter.
Bis dahin musste ich wirklich kämpfen – ob es das wert war? Vielleicht…
Denn an sich könnte es eine gute und spannende Geschichte sein, mit interessantem Hintergrund. Die griechische Mythologie ist mal etwas anderes, nach all den düsteren Wesen die Kinder Apolls zu Helden zu machen.
Aber leider, werden nur Vorgänge beschrieben, keine Geschichte erzählt, keine Fantasie angeregt und keine Nähe zwischen Figur und Leser hergestellt. Man kann sich nicht einfühlen und nicht mitleben, mitfiebern.
Immerhin wurde aber so viel Spannung hergestellt, dass ich wissen wollte wie es ausgeht. Doch ansonsten ist das Beste am Buch der schöne Einband. Kein Lesehit – leider.
Gebundene Ausgabe: 496 SeitenMan erfährt dass Helen wütend, traurig, ängstlich, fröhlich ist – man erfährt dass sie jemanden mag, aber auf der anderen Seite scheint sie nie wirklich darüber nachzudenken oder etwas wirklich zu fühlen. Alles wirkt hölzern und nur beschrieben.
Man erlebt nie einen inneren Monolog, Gedanken Helens oder der anderen Charaktere. Nur Kreon, der Gegenspieler hat etwas wirkliches Leben ins sich.
Aber gerade Helen, die Hauptdarstellerin mit der man die Geschichte erlebt bleibt einfach nur eine Hülle: Sie existiert einfach, aber wie ein Roboter nicht als ein lebendes fühlendes Wesen. Aber Helen scheint so oder so kein Leben zu haben. Sie geht zur Schule, arbeitet im Laden ihres Vaters und sonst schläft sie wohl nur, denn sie hat keinerlei Interessen und kaum Gefühle. Für was interessiert sie sich? Hat sie Lieblingsbands oder Hobbies? Was unternehmen sie und ihre Freundin Claire überhaupt? Ab und zu erfährt man mal etwas in einem Nebensatz, aber man lernt Helen nie wirklich kennen – ich habe außer in Fanfictions noch nie so unausgearbeitete Hauptcharaktere erlebt, wie in diesem Buch.
Helen ist wie eine hölzerne Puppe, welche die Autorin in einer Vorgangsbeschreibung agieren lässt. Auch die anderen Charaktere sind einfach Stereotypen, die wie in einer beschriebenen Bildergeschichte in Szene gesetzt werden. Sie bleiben durchweg blass, leer und mit nahezu jeder anderen typischen Highschool-Lovestory austauschbar – die Familie Delos z.B. ließe sich auch mit Cullens besetzen und vor allem Lucas Delos den Helen zuerst hasst, aber in den sie sich dann natürlich verliebt, scheint außer dass er unglaublich gut aussieht, Helen beschützt und alles kann und weiß keinerlei weiteren Charakter zu besitzen (aber dafür ein tolles Auto) .
Selbst als die beiden sich näher kommen, bleibt alles leer. Ich habe noch nie eine so unaufgeregte Verliebtheit gelesen. Kein Herzklopfen, keine Gedanken, die nur um ihn kreisen, kein Seufzen, kein Träumen. Nur Händchenhalten, hier und da ein stockender Atem. Man sieht sich an, aber es wird wohl nichts gefühlt und nichts gedacht. Ab und zu wird aber hier wenigstens mal etwas fühlen angedeutet – so ist das Buch ab Seite 110 etwas lesenswerter.
Bis dahin musste ich wirklich kämpfen – ob es das wert war? Vielleicht…
Denn an sich könnte es eine gute und spannende Geschichte sein, mit interessantem Hintergrund. Die griechische Mythologie ist mal etwas anderes, nach all den düsteren Wesen die Kinder Apolls zu Helden zu machen.
Aber leider, werden nur Vorgänge beschrieben, keine Geschichte erzählt, keine Fantasie angeregt und keine Nähe zwischen Figur und Leser hergestellt. Man kann sich nicht einfühlen und nicht mitleben, mitfiebern.
Immerhin wurde aber so viel Spannung hergestellt, dass ich wissen wollte wie es ausgeht. Doch ansonsten ist das Beste am Buch der schöne Einband. Kein Lesehit – leider.
Verlag: Dressler (Mai 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3791526251
ISBN-13: 978-3791526256
Zuletzt von Die_Moni am Fr 20 Mai 2011, 19:32 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Bild)