Alles, was wir geben mussten
Originaltitel: Never Let Me GoNach dem gleichnamigen Roman von Kazuo Ishiguro
Erscheinungsjahr: 2010
Länge: 103 Minuten
Freigeben ab 12 Jahren
Inhalt:
Kathy (Carey Mulligan), Tommy (Andrew Garfield) und Ruth (Keira Knightley) leben in einem englischen Internat. Allerdings handelt es sich nicht um eine normale Schule. Die Lehrer werden „Aufseher“ genannt und die Schüler sind völlig von der Außenwelt abgeschottet.
Nachdem die drei Freunde das Internat verlassen haben, wird ihnen klar, was sie als Erwachsene für ein grausames Schicksal erwartet. Auf diesem Weg wird ihre Freundschaft durch Liebe, Eifersucht und Verrat auf eine harte Probe gestellt.
Trailer
Meine Meinung:
Ein Film über Freundschaft, Liebe und eine Sache, die vielleicht so in der Form nicht stattfinden wird, aber möglich wäre.
Die Geschichte um die drei Freunde wird von Kathy in einer Rückblende erzählt und gleich zu Beginn taucht man vollkommen in die Geschichte ein. Die erste Szene, in der Kathy als junge Frau in einem Krankenhaus steht und Tommy zulächelt.
Wie ich finde, ein sehr ergreifender Einstieg, besonders, wenn man dann noch weiter in die Geschichte eingeführt wird, wenn man erfährt, was genau passiert ist.
Gegen Ende saß nicht nur ich mit Tränen in den Augen auf meinem Platz und der Film hat mich noch etwas länger beschäftigt, nachdem ich ihn gesehen habe.
Ich kann den Film wirklich nur empfehlen. Er ist ergreifend, irgendwie erschreckend und auf etwas provokant, wie ich finde.
Die drei Hauptdarsteller – von denen ich nur Keira Knightley kenne – haben ihre Rollen wunderbar verkörpert.
Wer Filme in dieser Richtung mag, wird wohl auch diesen hier möchten. Aber man sollte nicht auf großartige Effekte hoffen. Wie im Trailer wahrscheinlich deutlich wird, ist es eher ein ruhiger Film, aber mit einem tollen Hintergrund, über den man noch etwas länger nachdenkt.