Pooly's Kunst und Schreibforum

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

2 verfasser

    Christoph Marzi - Fabula

    Vegi
    Vegi
    Darf Pergament glätten
    Darf Pergament glätten


    Beiträge : 270
    Ich schreibe : Digimon-FanFiction, Fantasy und vor allem am "Drei Hexen"-Projekt mit AimOfDestiny
    Texte : Vegi
    Kunst : Vegi
    Infos : Vegi
    Sonstiges : Ich bin ich.
    Bibliophile Im-Sessel-Leserin.
    Liebhaberin von Katzen und Himbeeren.
    Fantasierender Schreiberling.
    Traumtänzerin.

    Christoph Marzi - Fabula Empty Christoph Marzi - Fabula

    Beitrag von Vegi Do 03 Feb 2011, 23:54

    Christoph Marzi - Fabula 5167zpVCEuL._SL500_AA300_
    Bild von amazon.de








    Fabula
    Autor: Christoph Marzi
    Verlag: Heyne
    ISBN: 978-3-453-52327-2
    Preis: 14 €
    Seiten: 500
    Erschienen: 01.12.2007
    Gelesen: Ende April 2010
    Fabula bei Amazon.de
    Klappentext:

    "Die meisten Lügen sind wahr und spinnen sich von ganz allein"

    Schicksalhafte Dinge geschehen im Leben des jungen Wirtschaftsprofessors Colin Darcy. Eines Nachts tauchen geheimnisvolle Vögel über London auf, sein bester Freund stirbt unter mysteriösen Umständen - und eine dringende Nachricht ruft ihn nach Ravenscraig, dem Anwesen seiner Familie im schottischen Hochland: Sein kleiner Bruder Danny und seine Mutter sind spurlos verschwunden. Jahrelang ist Colin seiner Familie aus dem Weg gegangen, doch nun holen ihn die Schatten einer dunklen Vergangenheit ein. Denn als sie klein waren, hat Helen Darcy ihren beiden Söhnen phantastische Geschichten erzählt - Geschichten, die plötzlich Wirklichkeit wurden, Geschichten, in denen man auf magische Weise verloren gehen konnte. Kann es sein, dass seine Mutter in ihren eigenen Geschichten verloren gegangen ist? In Schottland angekommen, begibt sich Colin auf eine gefährliche Suche. Gemeinsam mit seiner alten Jugendliebe, dem Friedhofsmädchen Livia, wagt er sich in die düsteren Räume und verwinkelten Gänge Ravenscraigs und sucht hinter verschlossenen Türen die Wahrheit über seine Kindheit.


    ***
    Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte, klang alles irgendwie zu sehr nach Krimi. Und Krimis lese ich gewöhnlich nicht so gern. Daher hatte ich das Buch weggelegt und war dann später über Lycidas und die Uralte Metropole gestolpert. Diese Bücher und vor allem der Schreibstil haben mich fasziniert, so dass ich mich dann doch entschloss, auch einmal andere Bücher von Marzi zu lesen.

    Gleich nach den ersten Sätzen dieses Buches wusste ich jedenfalls: ich lese ein Marzi-Buch. Der Schreibstil ließ das sofort erkennen. Dennoch war dieser Stil ein anderer, als der in den Büchern der Uralten Metropole.
    Dieser Schreibstil ist auch der Grund, weshalb ich hier den Klappentext abgetippt habe, anstatt selbst etwas zu schreiben - den Inhalt des Buches kann ich einfach nicht so passend wiedergeben.

    Inhaltlich hat mir das Buch sehr gefallen (auch, wenn es wirklich ein wenig wie ein Krimi aufgebaut ist).
    Am Anfang fragt man sich, ob und wie die ganzen Ereignisse zusammenhängen. Dann ahnt man etwas, bekommt dann aber neue Informationen, die einen alle Überlegungen über den Haufen werfen lassen. Währenddessen erinnert man sich gemeinsam mit Colin Darcy an seine Kindheit und versucht immer wieder, Zusammenhänge zwischen allem herzustellen, was mir nie wirklich gelungen ist.
    Stück für Stück bekommt man dann ein Puzzleteil nach dem anderen, bis sich dann ganz zum Schluss alles auflöst - wieder einmal ganz anders, als man es erwartet hätte.
    Was mir am Ende nicht so gefallen hat, war einerseits, dass sich die Ereignisse hier ziemlich überstürzten und andererseits, dass es einfach zu Ende war. Man erfährt nicht, was aus den Charakteren geworden ist, was beispielsweise Colin nun nach dieser Geschichte tut. Darüber kann man einfach nur mutmaßen.

    Die Idee, dass Geschichten zum Leben erweckt werden können, wenn man sie erzählt, mag ich schon seit Tintenherz. In diesem Buch fand ich es nur Schade, dass diese Eigenschaft durch Helen Darcys Bestafungsmethoden so negativ dasteht. Dabei empfinde ich das Erzählen und Miterleben von Geschichten überaus positiv und hätte liebend gern selbst die Fähigkeit, manche Geschichten wahr werden zu lassen.

    Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Es ist toll geschrieben, spannend und voller Überraschungen (und ja, ich LIEBE die Bücher von Christoph Marzi XD).
    Ash Lynne
    Ash Lynne
    Versucht sich selbst am Handwerk
    Versucht sich selbst am Handwerk


    Beiträge : 452
    Ich schreibe : meine Gefühle auf, um meine Seele zu befreien
    Texte : Ash Lynne
    Kunst : Ash Lynne
    Infos : Ash Lynne
    Sonstiges : Hintergrund - Von der Unteilbarkeit der Seele

    Christoph Marzi - Fabula Empty Re: Christoph Marzi - Fabula

    Beitrag von Ash Lynne Mo 07 Feb 2011, 16:34

    Hey Vegi!
    Danke erstmal für deine tolle Rezi! =) Sie war echt hilfreich.

    Ich habe vor einiger Zeit mal Lycidas angefangen - und nicht beendet. Woran das gelegen hat, kann ich nicht mal sagen, da ich von seinem Schreibstil und der Idee echt begeistert war. Vielleicht ist es wie bei Herr der Ringe so (ohja, super Vergleich), dass mir die Schrift einfach zu klein ist. Hab das Buch jetzt seit über einem Jahr und lese immer mal wieder ein bisschen. ^^' Das Gute daran ist, dass ich trotzdem recht gut mitkomme, auch wenn ich da mal länger nicht gelesen hab. :3

    Fabula hört sich aber echt interessant an! Auch wenn, wie du schon erwähnt hast, sich das alles echt ziemlich nach Krimi anhört. :/
    Mal schauen - wenn ich Lycidas endlich mal beendet habe und mein SuB etwas geschrumpft ist... Laughing

    Danke auf jeden Fall für die schöne Vorstellung!

    Liebe Grüße,
    Ash

      Ähnliche Themen

      -

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Mo 25 Nov 2024, 01:25