Inhalt:
Drei Länder. Drei Familien. Ein Jahrhundert.Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiter und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird. ( von der amazon.de Seite).
Rezension:
Ich habe Follett erst mit seinen „Säulen der Erde“ schätzen gelernt. Davor fand ich seine Bücher eher langweilig. Dass er danach wieder ein paar Kröten in meinen Augen veröffentlicht hat (mich schüttelt es heute noch wenn ich an „Eisfieber“ denke), ändert nichts daran, dass es doch hin wieder ein Buch gibt, was mir gefällt.
„Sturz der Titanen“ ist so eins. Schön dick, um am Ende festzustellen, dass es noch mal so lang sein könnte. Gut charakterisierte Protagonisten, deren Handlungen immer schlüssig sind und die sich Laufe der Jahre (1911 – 1924) meist zu gereiften Personen wandeln. Vor dem Hintergrund des 1. Weltkrieges vernetzt sich das Leben total unterschiedlicher Menschen aus dem Adel und der Arbeiterklasse.
Die Recherche ist, wie ich das sehe, sehr detailreich und so nimmt der Leser nicht nur Teil an blutigen Schlachten u.a. an der Some, sondern bekommt ganz nebenbei auch skizziert wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie einfach es gewesen wäre, mit ein bisschen Geschick und guten Willen, den Krieg aufzuhalten. Ebenso wird der Leser Zeuge der Februar- und Oktoberrevolution in Russland.
Während die einen an der Front verheizt werden, andere den Zar in Russland stürzen, kämpfen die weiblichen Protagonisten für das Frauenwahlrecht, für die Rechte Frauen und gegen den sinnlosen Krieg.
Follett ist hier wirklich ein großartiges, sehr gut geschriebenes und recherchiertes Buch gelungen, welches der Auftakt zu einer Jahrhundert Trilogie ist. Wir dürfen gespannt sein.
Drei Länder. Drei Familien. Ein Jahrhundert.Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiter und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird. ( von der amazon.de Seite).
Rezension:
Ich habe Follett erst mit seinen „Säulen der Erde“ schätzen gelernt. Davor fand ich seine Bücher eher langweilig. Dass er danach wieder ein paar Kröten in meinen Augen veröffentlicht hat (mich schüttelt es heute noch wenn ich an „Eisfieber“ denke), ändert nichts daran, dass es doch hin wieder ein Buch gibt, was mir gefällt.
„Sturz der Titanen“ ist so eins. Schön dick, um am Ende festzustellen, dass es noch mal so lang sein könnte. Gut charakterisierte Protagonisten, deren Handlungen immer schlüssig sind und die sich Laufe der Jahre (1911 – 1924) meist zu gereiften Personen wandeln. Vor dem Hintergrund des 1. Weltkrieges vernetzt sich das Leben total unterschiedlicher Menschen aus dem Adel und der Arbeiterklasse.
Die Recherche ist, wie ich das sehe, sehr detailreich und so nimmt der Leser nicht nur Teil an blutigen Schlachten u.a. an der Some, sondern bekommt ganz nebenbei auch skizziert wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie einfach es gewesen wäre, mit ein bisschen Geschick und guten Willen, den Krieg aufzuhalten. Ebenso wird der Leser Zeuge der Februar- und Oktoberrevolution in Russland.
Während die einen an der Front verheizt werden, andere den Zar in Russland stürzen, kämpfen die weiblichen Protagonisten für das Frauenwahlrecht, für die Rechte Frauen und gegen den sinnlosen Krieg.
Follett ist hier wirklich ein großartiges, sehr gut geschriebenes und recherchiertes Buch gelungen, welches der Auftakt zu einer Jahrhundert Trilogie ist. Wir dürfen gespannt sein.