Rachel Ward - Numbers (Numbers #1)

Inhalt: Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...


Meinung: Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht oft einfach ein Buch weglege und nicht zu Ende lese - aber genau das habe ich bei Numbers getan. Ich hatte mich so auf das Buch gefreut; vielleicht waren gerade deshalb meine Erwartungen sehr hoch. Als ich es dann in der Bibliothek fand, nahm ich es natürlich sofort mit und fing an zu lesen.
Sagen wir es mal so: Die Handlung hat mich noch immer interessiert. Aber der Schreibstil sagte mir überhaupt nicht zu. Er hat zwar zu Jem, der Ich-Erzählerin, gepasst, weil er sehr umgangssprachlich war und eben genau so, wie sie immer geredet hat. Aber es hat mich auf Dauer genervt.
Ich achte sehr auf den Schreibstil, fast noch mehr als auf die Handlung - und ich habe nicht einen Lieblingsschreibstil. Aber er sollte mich schon in die Geschichte hineinversetzen. Natürlich gibt es verschiedene Stile - blumige, die einen in ihren Wörtern ertränken, scharfkantige, die nicht lange um den heißen Brei herumreden. Aber in Numbers war er einfach so umgangssprachlich, dass es mich genervt hat, dass ich irgendwann das Buch weglegen musste, weil ich mich beinahe zum Lesen gezwungen habe.
Nichtsdestotrotz möchte ich euch nicht von dem Buch abraten. Vielleicht habt ihr ja nicht solche Probleme mit dem Stil, wie ich.
Meine Bewertung wären 2 von 5 Sternen.

Hallo Hannah!

Danke für diese Vorstellung. Ich hatte sie gestern schon auf deinem Blog gelesen und habe die ganze Zeit über nur zustimmend genickt. Ich habe das Buch zwar selbst nicht, aber ich habe schon viele Meinungen dazu gehört und die waren ähnlich. Ich habe auch im Bücherladen schon einmal einige Seiten gelesen und ich kann das mit dem Stil, das du hier angemerkt hast, nur bestätigen. Ich hasse solche Bücher, die in Jugendsprache geschrieben sind, ganz ehrlich. Das hat für mich nichts mit Können zu tun und es stößt mich einfach ab -.-
Genau deswegen habe ich mir dieses Buch auch nicht gekauft, auch wenn der Inhalt wirklich sehr interessant klingt. Zwar nicht unbedingt neu, die Idee, aber interessant.
Schade ...


Liebe Grüße
Marie

Ich kann nur zustimmen, ich habe das Buch mal in einen Buchladen an gelesen, weil ich die Idee auch interesant fand aber dieser Stil, also wirklich, es ist zwar sehr Realistisch aber wenn ich Bücher lese will ich auch einen Schreibstil der mich fesselt und auch mal etwas ausgeschmückt ist und nicht so einen platten. Da hatte die Autorin wirklich kein gutes Händchen.

Hallo :)

Dank dir für die Vorstellung!

Ich habe das Buch vor einiger Zeit als Leseexemplar geschenkt bekommen, bin aber noch nicht dazugekommen rein zu blättern.

Die Idee dahinter klingt auf alle Fälle interessant, aber deine Meinung zum Schreibstil ist nicht gerade berauschend. Gerade in solch einem umgangsprachligen Schreibstil finde ich selbst immer nur schwer hinein.

Beginnen werde ich es aber in nächster Zeit sicher, vielleicht sehe ich das ja anders :)

Liebe Grüße,
Naomi

Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht oft einfach ein Buch weglege und nicht zu Ende lese - aber genau das habe ich bei Numbers getan. Ich hatte mich so auf das Buch gefreut; vielleicht waren gerade deshalb meine Erwartungen sehr hoch. Als ich es dann in der Bibliothek fand, nahm ich es natürlich sofort mit und fing an zu lesen.
Sagen wir es mal so: Die Handlung hat mich noch immer interessiert. Aber der Schreibstil sagte mir überhaupt nicht zu. Er hat zwar zu Jem, der Ich-Erzählerin, gepasst, weil er sehr umgangssprachlich war und eben genau so, wie sie immer geredet hat. Aber es hat mich auf Dauer genervt.
Ich achte sehr auf den Schreibstil, fast noch mehr als auf die Handlung - und ich habe nicht einen Lieblingsschreibstil. Aber er sollte mich schon in die Geschichte hineinversetzen. Natürlich gibt es verschiedene Stile - blumige, die einen in ihren Wörtern ertränken, scharfkantige, die nicht lange um den heißen Brei herumreden. Aber in Numbers war er einfach so umgangssprachlich, dass es mich genervt hat, dass ich irgendwann das Buch weglegen musste, weil ich mich beinahe zum Lesen gezwungen habe.
Nichtsdestotrotz möchte ich euch nicht von dem Buch abraten. Vielleicht habt ihr ja nicht solche Probleme mit dem Stil, wie ich.

Du sprichst mir aus der Seele!
Aus diesem Grund habe ich auch das Buch abgebrochen!
Ich konnte diesen grottigen Schreibstil und diese unsympathische Protagonistin einfach nicht länger ertragen. -.-

Hey,

whoa, ich hätte nicht gedacht, dass es anderen auch so geht. Okay, ich hab noch mit kaum jemandem geredet, der das Buch gelesen hat, aber oft wird ja ach so viel Wert darauf gelegt, ob der Erzählstil wirklich zum Ich-Erzähler passt. Deshalb dachte ich, bin ich da vielleicht etwas zu wählerisch. Aber gut, dass ich damit nicht allein bin *seufz*

LG
Hannah

Nicht im ernst, oder?

Ist das wirklich so schlecht?
ich finde, das hört sich total toll an ... Die Idee find ich super und wie oft habe ich überlegt es mir zu kaufen ... Leider gab's das bei uns immer nur gebunden ... und das war mir dann doch zu teuer und dann hab ich's nie gekauft ...

und scheinbar ist es auch besser, wenn ich es mir nicht kaufe ...
Das ist ja echt schade, weil ich die Handlung sehr interessant finde.

Danke dir für die Vorstellung, Hannah.

LG Jojo

Hey Jojo,

Ich fands auch total schade. Ich mochte die Idee richtig, aber dieser Schreibstil hat mich einfach auf die Palme gebracht :/
Aber ich will hier auch keinem direkt von dem Buch abraten... Dennoch, vielleicht nicht zu viele Hoffnungen machen ^^

LG

Hey Ihrse :)

Ich habe das Buch durch mein Praktikum bekommen und eigentlich nur positives davon gehört. Allerdings habe ich es nach der Hälfte auch weggelegt.
Mit dem Schreibstil an sich hatte ich keine Probleme (auch wenn ich mich an ihn im Detail nicht genau erinnern kann). Mir war eher der Inhalt nachher ... hmmm ... nicht mehr zusagend. Allerdings ist er bis zu einem gewissen Grad sehr gut.

LG Serina

Hey Serina :]

Das interessiert mich jetzt aber! Was genau hat dir denn am Inhalt nicht mehr gefallen?
Kannst du ja in einen Spoiler schreiben.


LG
Marie

Hey Marie ^.^

Am Inhalt hat mir Folgendes nicht gefallen:

Spoiler:

Hey Seri,

ich seh den Post jetzt erst >.<
Den Inhalt fand ich ja auch interessant, aber ich hab dann eben aufgehört. Hm, aber dass der dann auch nachlässt... Ich weiß nicht. Ist aber auch mal gut von jemandem zu hören, der den Stil nicht so störend fand ^^

LG
Hannah

Hey Hannah :)
Hab noch gar nicht gesehen, dass das Buch hier vorgestellt wurde.
Ich bin es gerade am Lesen und muss sagen, dass ich es spannend finde. Also, natürlich ist es nicht der beste Schreibstil, aber ich habe damit kein Problem und lese das Buch eigentlich recht gern. Bisher hatte ich nicht das Bedürfnis abzubrechen und ich habe schon über die Hälfte durch. Ich finde es zu spannend es wegzulegen, ich muss unbedingt wissen, wie es nachher endet und alles... :)

Das einzige, was mir nicht so zusagt in dem Buch, sind die Personen. Mit Spinne konnte ich mich mehr oder weniger anfreunden, aber Jem, naja. Sie ist seltsam... und einfach die Tatsache, dass sie als Mädchen mit komplett kurzen Haaren rumläuft, .. die macht mich verrückt. Ich hasse so etwas, das ist ekelhaft. Und Spinne stinkt immer, na klasse -.- Was soll das?

...

Aber abgesehen davon finde ich das Buch recht spannend aufgebaut.

LG Amina.

Hey Amina,

oh das ist schön, dass dir das Buch gefällt. Ich fühl mich immer noch so schäbig, dass ich es dann einfach weggelegt hab, aber irgendwie... "durchquälen" (ein bisschen übetrieben gesagt) muss man sich ja auch nicht :/

Stimmt, dass Spinne immer stinkt, fand ich etwas seltsam. Also auf der anderen Seite sind die Hauptcharaktere nun mal irgendwie "Loserhaft", aber ich fand das auch etwas seltsam ^^

Wenn du das Buch durchhast, würdest du dann hier auch eine Rezension schreiben? Dann gibts hier auch mal eine andere Meinung

LG
Hannah

Ja, das kann ich mal machen :) Muss mich nur vielleicht jemand daran erinnern

Ist zwar schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich fands ganz gut eigentlich.
Der Schreibstil war wirklich teilweise störend und auch neu für mich, aber insgesamt ging es. Ich hab es sogar meiner Oma geliehen und auch die fand es nicht schlecht, "eben ein Jugendbuch".

Den Inhalt fand ich auch interessant. Auch wenn ich es etwas klischeehaft fand wie die Autorin hier die Jugendzeit beschrieben hat... und auch die Charaktere fand ich an sich nicht so berauschend.
Und das Ende... ich fand es so traurig. ._.'

Hey!

Oh nein, wenn ich mir das hier so durchlese muss das Buch wirklich schlecht sein, was? :0
Und ich glaube, mir wurde das Buch 'mal empfohlen, daher hatte ich mit einem positiven Gefühl den Thread aufgemacht, aber wenn wirklich so viele hier aus dem Forum das Buch abgebrochen haben ... Ich werde auf alle Fälle danach einmal Ausschau halten, wenn ich es irgendwo in einem Buchladen sehe, damit ich mir selbst ein Bild davon machen kann. Die Idee spricht mich zwar an, jedoch, wenn es eben wirklich so schlecht ist ._.

Ich fühl mich grad mies, weil ich echt dachte, dass es gut wäre ...

Danke auf alle Fälle für die Vorstellung, Hannah! :]

Liebe Grüße,
Vee

Goldstaub schrieb:Das einzige, was mir nicht so zusagt in dem Buch, sind die Personen. Mit Spinne konnte ich mich mehr oder weniger anfreunden, aber Jem, naja. Sie ist seltsam... und einfach die Tatsache, dass sie als Mädchen mit komplett kurzen Haaren rumläuft, .. die macht mich verrückt. Ich hasse so etwas, das ist ekelhaft.

Da stöbert man durch den Thread, um ein Buch zu bewerten und stößt auf so etwas. Also ... Ich bin etwas schockiert. Mädchen/Frauen mit kurzen Haaren sind also ekelhaft? Äh, was bitte? Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Wahnsinn, so etwas am frühen Morgen ... Willkommen in der Oberflächlichkeit.

---

Ich habe das Buch letztens als Mängelexemplar gefunden und heute ausgelesen. Der Schreibstil ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe ihn als authentisch empfunden. Ich mag aber auch "dreckige" Stile. Das Buch ist sicher nichts, was man als Standard-Jugendbuch bezeichnen kann. Man hat nicht das "kleine hässliche Entlein", das später zum schönen Schwan aufsteigt, sondern einen Menschen, der in seiner Lebenssituation verwurzelt ist und keinen Weg dort hinaus sieht. Immer wieder wird man in diesem Buch mit dieser Hoffnungslosigkeit konfrontiert.
Die Flucht von Spinne und Jem wirkte so bizarr. Zwei Menschen auf Abwegen, weil sie sich von vornherein als Opfer des Systems sehen. Und man weiß eigentlich genau, dass diese Abwege nirgendwohin führen können und sie dabei nur noch tiefer sinken. Die Zahlengeschichte stand für mich gar nicht unbedingt im Fokus des Buches.

Sehr spannend fand ich das Ende in Kombination mit den Nachfolgebänden. Es wirkt, als würde dort der Fokus tatsächlich stärker auf typischem Jugendbuch liegen. Ich habe mal kurz reingelesen, auch der Schreibstil wirkt etwas geglätteter. Die Bücher sind auf jeden Fall auf meine Wunschliste gewandert. :)