Im Zuge meines Deutsch-Unterrichtes erstelle ich gerade eine Übersicht über eine Vielzahl von literarischen Texten. Diese Zusammenfassung werde lade ich dann hier hoch. Bei etwaigen Fehlern macht mich bitte darauf aufmerksam. Kein Mensch ist schließlich perfekt.
Quellen folgen unter jeder Textgattungen. Die neu hochgeladenen Teile werden dann hier verlinkt.
Epos
Epos ist altgriechisch für Vers, später auch für Erzählung und Gedicht. Früher nannte man diese Textgattung Epopöe was Versschöpfung bedeutet.
Das Epos war in der der Antike eine der Hauptformen der Dichtkunst.
Erzählende Dichtung wird unter dem Begriff Epik zusammengefasst. Unter Epos versteht man heute meist weitläufige Erzählungen.
Der Begriff stammt von den alten poetischen Werken Hesiods und Homers. Nach Aristoteles’ Poetik erzählt das Epos und das Drama ahmt nach.
Es wurde früher als unproblematisch gesehen das Wort Epos auf umfangreiche Erzählungen zu beziehen doch dies wird heutzutage vorsichtiger gehandhabt.
Die antiken Formen des Epos sind bestimmt durch einen „erhabenen“ Schreibstil, das Versmaß des Hexameters und typische Handlungselemente wie Rüstung, Zweikampf, Schlachten Bestattung, Götter und Feste.
Außerdem sind Epen oft sehr detailverliebt (Beschreibung von Gegenständen, schmückende Beiwörter, usw.)
Bedeutung hatte das Epos vor allem von der Antike bis in die Renaissance. Mittlerweile hat es stark an Aktualität verloren und ist weitestgehend durch Romane ersetzt worden.
Beispiele:
Antike:
Gilgamesch-Epos
Theogonie - Hesiod
Odysse - Homer
Thebais - Statius
Aenesis - Vergil
Mittelalter:
Beowulf (angelsächsisch)
Hildebrandslied (deutsch)
Nibelungenlied (deutsch)
Parzival (mittelhochdeutsch)
Edda (isländisch)
Dante (italienisch)
Renaissance:
Paradise Lost - John Milton
Oberon - Christoph Martin Wieland
Achilleis - Johann Wolfgang von Goethe
Ulysses - James Joyce
Quelle: Wikipedia; Suchbegriff Epos
Roman
Das Wort Roman leitet sich von der romanischen Volkssprache ab, da diese Texte nicht in Latein abgefasst waren. Er ist eine der größten Formen des literarischen Erzählens.
Der Roman unterscheidet sich von kleineren epischen Erzählformen durch den großen Umfang die komplexe und mehrsträngige Handlung und das große Charakteraufgebot.
Der Roman entscheidet sich von seinem Vorgänger dem Epos massivst dadurch, dass er nicht in lyrischer sondern in Prosaform abgefasst ist.
Der Roman ist nach dazu die wandelbarste und flexibelste Form der Literatur, da er kaum an Grenzen gebunden ist. Weder muss man genaue Aufbaustrukturen noch Themen einhalten. Dadurch ist der Roman imstande gegen jede literarische Form zu bestehen im Gegensatz zum Epos, welches er weitgehend verdrängt hat.
Der Roman bildete sich ab dem Ende des 13. Jahrhunderts als eigenständige epische Erzählform neben dem Epos und wurde zunehmend wichtiger.
Heutzutage ist der Roman die wohl am häufigsten gewählte Erzählform die es gibt.
Es gibt wohl unzählige verschiedene Romantypen doch seien hier die momentan wahrscheinlich häufigsten aufgelistet:
Abenteuerroman
Detektivroman
Fantasyroman
Kriegsroman
Liebesroman
Science-Fiction-Roman
Thriller
Kriminalroman
Wichtige Werke:
Don Quijote - Miguel de Cervantes
Der Herr der Ringe - J.R.R. Tolkien
Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Mark Twain
Oliver Twist - Charles Dickens
Die Leiden des jungen Werther - Johann Wolfgang von Goethe
Robinson Crusoe - Daniel Defoe
Der Name der Rose - Umberto Eco
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Roman
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Roman
Novelle
Das Wort Novelle kommt aus dem italienischen und bedeutet soviel wie Neuigkeit.
Die Novelle ist eine Form der Prosa mittlerer Länge und entstand während der Renaissance in Italien.
Die Novelle breitete sich dank der Aufklärung und der schon dem Roman eigenen Flexibilität schnell von Italien ausgehend im restlichen Europa aus.
Durch ihre Spracheinfachkeit und die alltäglichen Themen konnte sich die Novelle leicht behaupten da sie auch geringere Bevölkerungsschichten stark ansprach.
Die wichtigsten Unterschiede der Novelle um Roman sind ihre Kürze und die Einfachheit ihrer Geschichte und Aussage.
Im Gegensatz zum Roman ist die Novelle leicht verständlich und folgt weit weniger komplexen Handlungssträngen.
Außerdem folgt die Novelle einem straff gespannten Handlungs- und Spannungsbogen.
Die Geschichte spitzt sich auf eine Krise oder ähnliches zu und endet dann mit einer Lösung oder einer Katastrophe.
Bekannte Novellen:
Michael Kohlhaas - Heinrich von Kleist
Novelle - Johann Wolfgang von Goethe
Die Judenbuche - Annette von Droste-Hülshoff
Der Schimmelreiter - Theodor Storm
Die Taube - Patrick Süskind
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Novelle
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Novelle
Erzählung
Erzählung ist eigentlich ein Überbegriff für Prosagattungen kann aber auch als eigenes Genre betrachtet werden.
Dabei wird eine kurze Geschichte chronologisch geordnet aus einer Perspektive erzählt. Rückblenden werden als Briefe oder Erinnerungen in die Geschichte eingebaut.
Es gibt im Grund drei unterschiedliche Erzählperspektiven.
Die neutrale, die auktoriale (allwissender Erzähler) und die personale (man „begleitet“ den Charakter durch die Geschichte) Erzählperspektive. Bei der personellen Perspektive wird die Ich-Perspektive als Sonderform gezählt. Hier tritt der Erzähler deutlich hervor da die Geschichte direkt aus der Sicht eines Charakters erzählt wird.
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Erzählung
Kurzgeschichte
Die Kurzgeschichte ist ein sehr junges Genre das zwischen 1800 und 1900 in Amerika entstanden ist.
Typische Merkmale:
-geringer Umfang
Diese Bestimmung lässt oft nur schwer erkennen ob es sich um eine Erzählung
oder eine Kurzgeschichte handelt.
-charakteristische Eröffnung
Man steigt praktisch ohne Einleitung in die Geschichte ein. Dies verdeutlicht
die Geschwindigkeit und Kürze der Geschichte.
-enger Blickwinkel
Die Geschichte bezieht sich oft nur auf eine Person und ist oft durch Dialoge
bestimmt. Häufig ist hier die Ich-Perspektive anzutreffen.
-konzentrierter Erzählverlauf
Die Geschichten sind in sehr schnell erzählt und halten sich nicht mit
langatmigen Beschreibungen und psychologischen Darstellungen auf.
-Handlung
Die Handlung ist meist einsträngig und bietet keine große Bandbreite an
Personen. Außerdem wird die Handlung meist nur knapp aber sehr präzise
umrissen. Der Leser wird durch die Knappheit der Geschichte stark zum
Nachdenken angeregt.
-lakonischer Stil
Die Erzählweise ist sehr trocken und unausgeschmückt, oft wird
Alltagssprache verwendet. Anders als in der Novelle wird oft auch nicht auf
einen dramatischen Höhepunkt und eine anschließende Wende hingesteuert
sondern auf eine Pointe.
Bedeutung gewann die Kurzgeschichte vor allem in der Nachkriegszeit und in den 90ern.
Wichtige Autoren:
Ernest Hemingway
William Faulkner
Thomas Wolfe
Jack London
Anton Tschechow
Wolf Dietrich Schnurre
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Kurzgeschichte
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Kurzgeschichte
Quellen folgen unter jeder Textgattungen. Die neu hochgeladenen Teile werden dann hier verlinkt.
Epos
Epos ist altgriechisch für Vers, später auch für Erzählung und Gedicht. Früher nannte man diese Textgattung Epopöe was Versschöpfung bedeutet.
Das Epos war in der der Antike eine der Hauptformen der Dichtkunst.
Erzählende Dichtung wird unter dem Begriff Epik zusammengefasst. Unter Epos versteht man heute meist weitläufige Erzählungen.
Der Begriff stammt von den alten poetischen Werken Hesiods und Homers. Nach Aristoteles’ Poetik erzählt das Epos und das Drama ahmt nach.
Es wurde früher als unproblematisch gesehen das Wort Epos auf umfangreiche Erzählungen zu beziehen doch dies wird heutzutage vorsichtiger gehandhabt.
Die antiken Formen des Epos sind bestimmt durch einen „erhabenen“ Schreibstil, das Versmaß des Hexameters und typische Handlungselemente wie Rüstung, Zweikampf, Schlachten Bestattung, Götter und Feste.
Außerdem sind Epen oft sehr detailverliebt (Beschreibung von Gegenständen, schmückende Beiwörter, usw.)
Bedeutung hatte das Epos vor allem von der Antike bis in die Renaissance. Mittlerweile hat es stark an Aktualität verloren und ist weitestgehend durch Romane ersetzt worden.
Beispiele:
Antike:
Gilgamesch-Epos
Theogonie - Hesiod
Odysse - Homer
Thebais - Statius
Aenesis - Vergil
Mittelalter:
Beowulf (angelsächsisch)
Hildebrandslied (deutsch)
Nibelungenlied (deutsch)
Parzival (mittelhochdeutsch)
Edda (isländisch)
Dante (italienisch)
Renaissance:
Paradise Lost - John Milton
Oberon - Christoph Martin Wieland
Achilleis - Johann Wolfgang von Goethe
Ulysses - James Joyce
Quelle: Wikipedia; Suchbegriff Epos
Roman
Das Wort Roman leitet sich von der romanischen Volkssprache ab, da diese Texte nicht in Latein abgefasst waren. Er ist eine der größten Formen des literarischen Erzählens.
Der Roman unterscheidet sich von kleineren epischen Erzählformen durch den großen Umfang die komplexe und mehrsträngige Handlung und das große Charakteraufgebot.
Der Roman entscheidet sich von seinem Vorgänger dem Epos massivst dadurch, dass er nicht in lyrischer sondern in Prosaform abgefasst ist.
Der Roman ist nach dazu die wandelbarste und flexibelste Form der Literatur, da er kaum an Grenzen gebunden ist. Weder muss man genaue Aufbaustrukturen noch Themen einhalten. Dadurch ist der Roman imstande gegen jede literarische Form zu bestehen im Gegensatz zum Epos, welches er weitgehend verdrängt hat.
Der Roman bildete sich ab dem Ende des 13. Jahrhunderts als eigenständige epische Erzählform neben dem Epos und wurde zunehmend wichtiger.
Heutzutage ist der Roman die wohl am häufigsten gewählte Erzählform die es gibt.
Es gibt wohl unzählige verschiedene Romantypen doch seien hier die momentan wahrscheinlich häufigsten aufgelistet:
Abenteuerroman
Detektivroman
Fantasyroman
Kriegsroman
Liebesroman
Science-Fiction-Roman
Thriller
Kriminalroman
Wichtige Werke:
Don Quijote - Miguel de Cervantes
Der Herr der Ringe - J.R.R. Tolkien
Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Mark Twain
Oliver Twist - Charles Dickens
Die Leiden des jungen Werther - Johann Wolfgang von Goethe
Robinson Crusoe - Daniel Defoe
Der Name der Rose - Umberto Eco
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Roman
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Roman
Novelle
Das Wort Novelle kommt aus dem italienischen und bedeutet soviel wie Neuigkeit.
Die Novelle ist eine Form der Prosa mittlerer Länge und entstand während der Renaissance in Italien.
Die Novelle breitete sich dank der Aufklärung und der schon dem Roman eigenen Flexibilität schnell von Italien ausgehend im restlichen Europa aus.
Durch ihre Spracheinfachkeit und die alltäglichen Themen konnte sich die Novelle leicht behaupten da sie auch geringere Bevölkerungsschichten stark ansprach.
Die wichtigsten Unterschiede der Novelle um Roman sind ihre Kürze und die Einfachheit ihrer Geschichte und Aussage.
Im Gegensatz zum Roman ist die Novelle leicht verständlich und folgt weit weniger komplexen Handlungssträngen.
Außerdem folgt die Novelle einem straff gespannten Handlungs- und Spannungsbogen.
Die Geschichte spitzt sich auf eine Krise oder ähnliches zu und endet dann mit einer Lösung oder einer Katastrophe.
Bekannte Novellen:
Michael Kohlhaas - Heinrich von Kleist
Novelle - Johann Wolfgang von Goethe
Die Judenbuche - Annette von Droste-Hülshoff
Der Schimmelreiter - Theodor Storm
Die Taube - Patrick Süskind
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Novelle
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Novelle
Erzählung
Erzählung ist eigentlich ein Überbegriff für Prosagattungen kann aber auch als eigenes Genre betrachtet werden.
Dabei wird eine kurze Geschichte chronologisch geordnet aus einer Perspektive erzählt. Rückblenden werden als Briefe oder Erinnerungen in die Geschichte eingebaut.
Es gibt im Grund drei unterschiedliche Erzählperspektiven.
Die neutrale, die auktoriale (allwissender Erzähler) und die personale (man „begleitet“ den Charakter durch die Geschichte) Erzählperspektive. Bei der personellen Perspektive wird die Ich-Perspektive als Sonderform gezählt. Hier tritt der Erzähler deutlich hervor da die Geschichte direkt aus der Sicht eines Charakters erzählt wird.
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Erzählung
Kurzgeschichte
Die Kurzgeschichte ist ein sehr junges Genre das zwischen 1800 und 1900 in Amerika entstanden ist.
Typische Merkmale:
-geringer Umfang
Diese Bestimmung lässt oft nur schwer erkennen ob es sich um eine Erzählung
oder eine Kurzgeschichte handelt.
-charakteristische Eröffnung
Man steigt praktisch ohne Einleitung in die Geschichte ein. Dies verdeutlicht
die Geschwindigkeit und Kürze der Geschichte.
-enger Blickwinkel
Die Geschichte bezieht sich oft nur auf eine Person und ist oft durch Dialoge
bestimmt. Häufig ist hier die Ich-Perspektive anzutreffen.
-konzentrierter Erzählverlauf
Die Geschichten sind in sehr schnell erzählt und halten sich nicht mit
langatmigen Beschreibungen und psychologischen Darstellungen auf.
-Handlung
Die Handlung ist meist einsträngig und bietet keine große Bandbreite an
Personen. Außerdem wird die Handlung meist nur knapp aber sehr präzise
umrissen. Der Leser wird durch die Knappheit der Geschichte stark zum
Nachdenken angeregt.
-lakonischer Stil
Die Erzählweise ist sehr trocken und unausgeschmückt, oft wird
Alltagssprache verwendet. Anders als in der Novelle wird oft auch nicht auf
einen dramatischen Höhepunkt und eine anschließende Wende hingesteuert
sondern auf eine Pointe.
Bedeutung gewann die Kurzgeschichte vor allem in der Nachkriegszeit und in den 90ern.
Wichtige Autoren:
Ernest Hemingway
William Faulkner
Thomas Wolfe
Jack London
Anton Tschechow
Wolf Dietrich Schnurre
Quellen: Wikipedia; Suchbegriff: Kurzgeschichte
www.schuelerlexikon.de; Suchbegriff: Kurzgeschichte