Inhalt:
Als Dorian Gray (Ben Barnes, Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia) die Bühne der Londoner Aristokratie betritt, verbirgt sich hinter seinem makellosen Antlitz wenig mehr als ein naiver Jüngling. Die Welt wird ihm zu Füßen liegen, so sein neuer Freund und Mentor Lord Henry Wotton (Colin Firth, A Single Man, Easy Virtue), sollte er Jugend und Schönheit ausspielen, bevor auch er der Grausamkeit des Alters zum Opfer fällt. Bald steht nicht bloß die High Society unter seinem Bann, auch die ärmliche Theater-Aktrice Sybil Vane (Rachel Hurd-Wood, Das Parfum) verliert ihr Herz an Dorian, als sich ihre Blicke erstmals treffen. Der eifersüchtige Maler Basil Hallward (Ben Chaplin, Mein Freund, der Wasserdrache, Stage Beauty) versucht auf seine Weise, sich des Emporkömmlings zu bemächtigen und fertigt ein perfektes Porträt seiner Muse an. Doch das Bild wird dem unter Henrys Ägide zum rücksichtslosen Hedonisten reifenden Dorian zur qualvollen Mahnung der eigenen Vergänglichkeit. In Rage verflucht er das Gemälde, wünscht, es solle an seiner statt altern...
Meine Meinung:
Also ... wo soll ich anfangen? >.>
Wenn zu dem Film eine DVD rauskommt, dann werde ich sie mir auf jeden Fall kaufen - aber nicht um mir den Film noch mal anzusehen, sondern einfach um die Gewissheit zu haben, dass ich ihn mir ansehen könnte, wenn ich wollte. Vielleicht, um mein Trauma zu verarbeiten, oder so. Ich habe das Buch nicht gelesen, muss ich gestehen, deswegen kann ich nicht vergleichen. Meine beiden Freundinnen, die es gelesen haben, sagen, es sei grusliger als der Film - vielleicht ein Grund für mich, es nicht zu lesen? ^^"
Also ... ich fand den Film echt ... krass. Da ich ein relativ instabiles Nervengerüst hab, konnte ich bei vielen Szenen nicht hingucken und widerstand dem Drang, mir dazu auch noch die Ohren zuzuhalten - hätte sich im Kino etwas schlecht gemacht. Viel Sex, viel Sünde und viel Bluuut ._.
(Merkt man, dass ich noch etwas verstört bin? ^^")
Also für mich war es irgendwie etwas viel. Mein armes schwaches Herzchen war die ganze Zeit am Stottern - unheimlich war, dass die anderen es gar nicht so gruselig fanden. Okay, vielleicht musste es auch so sein, aber er hatte für mich irgendwie zu viel von einem Porno-Horrorschocker (man merke an, dass ich schwache Neven habe, ja?)
Aber die Sache mit dem Portrait zum Schluss war irgendwie recht lächerlich, fand ich. Auch, dass es komische Laute von sich gegeben hat, die ich so blöd fand, dass ich für kurze Zeit wieder aus meiner Angststarre aufgetaut war.
Gut, der Film war zumindest Stellenweise ziemlich unterhaltsam. An einigen Stellen musste ich auch laut lachen. Auch der Schauspieler war toll. Besonders gut fand ich auch Henry. Seine Sprüche waren super x)
Alles in allem kann ich aber sagen, dass es sich irgendwie nicht so recht gelohnt hat, ihn im Kino zu sehen. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen - oder zumindest vollkommen andere. Aber nun ja ... mein Inventar an ekelhaften Szenen in meinem Kopf ist jetzt auf jeden Fall aufgestockt und ich kann heute Nacht bestimmt wieder von tollen Dingen träumen.