Verlag: Pan
Seitenzahl: 352
Preis: 12,95 Euro
Inhalt:
Wenn kleine Tiere spüren, dass der Tod nah ist, suchen sie Meridians Nähe, um an sie gekuschelt zu sterben. Das war schon immer so, seit Meridian geboren wurde, und sie macht sich längst keine Gedanken mehr darüber. Doch an ihrem 16. Geburtstag ist plötzlich etwas anders: Als vor Meridians Haus ein schwerer Unfall passiert, empfindet das Mädchen den Schmerz der Sterbenden am eigenen Leib - und entgeht selbst nur knapp dem Tod. Jetzt erst erfährt sie die Wahrheit: Sie gehört zu den Fenestras, die den Seelen der Verstorbenen das Fenster zum Himmel öffnen können. Ihre Gabe ist nun voll erwacht und bringt Meridian in größte Gefahr, denn die Fenestras haben dunkle Gegenspieler ...
(Quelle: amazon)
Meine Meinung:
Einmal abgesehen von dem schönen Cover gibt es auch ansonsten einiges Gutes über diesen Roman zu sagen.
In der Ich-Form erzählt Amber Kizer auf einfühlsame und dennoch keineswegs kitschige Weise die Geschichte der jungen Meridian, die mit ihren Ängsten ringt und dennoch stark bleibt und Verantwortung nicht scheut.
Das Grundthema des Romans, Leben und Tod, empfinde ich als eine gelungene und ernsthafte Abwechslung zu den momentan so beliebten Vampir- und Mysteryromanen. Es verleiht dem Buch einen einen philosophischen Unterton.
Einen Abzug muss ich jedoch in meiner Bewertung vornehmen für die an manchen Stellen voraussehbare Handlung. Hier hätte ich mir definitiv mehr ereignisreiche und neue Ideen passend zu dem tollen Grundkonzept gewünscht.
Ansonsten aber: ein empfehlenswertes Buch! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die wohl 2011 erscheinen soll
Zuletzt von Salissa am Mo 11 Okt 2010, 23:02 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet