Mein erstes Buch, welches ich von ihr gelesen habe, war "Schreiben in Cafes". Vielleicht kennen es einige von euch. Es ist ein sogenannter Schreibratgeber, obwohl man es meiner Meinung nach nicht wirklich als solchen bezeichnen kann. Es beinhaltet auch sehr viel Wahrheit über das Leben. Dieses Buch wure auch schnell zu einem meiner Lieblingsbücher. Das Zweite Buch, welches ich von ihr gelesen habe, war "Wild Mind", man kann es als Fortsetzung des ersten Buches ansehen. Dieses hat mich jedoch weniger berührt. Trotzdem möchte ich diese wundervolle Frau hier vorstellen.
Die Informationen fand ich in der Einführung ihres Buches "Schreiben in Cafes".
Natalie Goldberg verliebte sich am College zum ersten mal in die Literatur. Sie schrieb Gedichte so oft ab, bis sie sie auswendig konnte, und las sie laut, um anschliessend von den Beschreibungen zu träumen. In ihrer College-Zeit als sie fast ausschliesslich Werke männlicher, für gewöhnlich verstorbener Schriftsteller aus England oder dem restlichen Europa. Obwohl sie die Werke so liebten, erzählten sie immer von Dingen, die mit ihrem Alltag nichts gemein hatten. Deshalb kam sie nie auf die Idee, selbst etwas zu verfassen.
Nachdem sie ihren College-Abschluss gemacht hatte, musste sich Natalie eine Arbeit suchen. Sie eröffnete mit drei Freunden im Basement Newman Center in Ann Arbor (Michigan) ein Restaurant. Dort servierte sie ihren Lunch-Gästen Biokost. Das Restaurant hiess "Naked Lunch", der Name war inspiriert von einem roman von William Burroughs.
An einem Dienstag fand so eine Art Schlüsselerlenis statt. Natalie bereitete Ratatouille für ihre Mittagsgäste zu. Auf der Arbeitsfläche türmten sich verschiedenste Gemüsesorten, und es dauerte mehrere Stunden, sie zu zerkleinern.
Als die junge Frau am Abend nach Hause ging, machte sie einen Abstecher zum Centicore-Buchladen in der State Street. Dabei fiel ihr ein dünner Gedichtband mit dem Titel "Fruits and Begetables" von Erica Jong in die Hände. Jong war damals noch unbekannt, ihr Roman "Angst vorm Fliegen" war noch nicht veröffentlicht. Das erste Gedicht, welches Natalie im Buchladen las, handelte von der Zubereitung einer Aubergine. Sie war vollkommen verblüfft. Tatsächlich schrieb jemand über etwas so unspektakuläres, etwas, das sie selbst bereits getan hatte. Und da machte es *Klick*. Natalie erkannte, dass auch sie über Dinge schreiben konnte, mit denen sie vertraut war. Sie entschloss, ihren eigenen Gedanken udn Gefühlen zu vertrauen, über bekanntes zu schreiben und sich nicht um die aussenwelt zu kümmern. Sie begann damit, über ihre Familie zu schreiben, denn bei diesem Thema konnte ihr kaum jemand sagen, dass sie sich irrte. Schliesslich kannte sie sie am besten.
Dies alles ist schon über 15 Jahre her, und seitdem hat Natalie an der Universität von New Mexico, in der Lama Foundation in Taos (New Mexico), in Alburqueue für Nonnen, in Boulder für jugendliche Straftäter, an der Universität von Minnesota, am Northeast College (eine technische Schule in Norfolk, Nebraska), in en Schulen Minnesotas, bei ihr selbst zu Hause, in schwulen Männergruppen... workshops abgehalten. Sie hat überall ide selbe Methode gelehrt. Seinem eigenen Verstand zu Vertrauen und Vertrauen in sich selbst udn die eigenen Erfahrungen zu entwickeln.
1974 begann Natalie mit Meditation, und von 1978 bis 1984 vertiefte sie sich am Minnesota Zen Center bei Dainin Katagiri Roshi (Roshi ist ein Titel für einen Zen-Meister).
Dann fragte sich Natalie, warum sie überhaupt Meditierte. Warum konnte nicht das Schreiben diese Funktion übernehmen? Sie erkannte, dass das Schreiben sie überall hin führen konnte, wenn sie sich ihm ernsthaft widmete.
Natalie Goldberg betont, dass das Schreiben kein linearer Prozess ist. Es gibt keinen universellen Weg, der einem zu seinem Ziel führt, ein guter Schriftsteller zu sein. Es gibt viele Wahrheiten.
Bei Wikipedia fand ich noch folgendes über Natalie Goldberg. Als erstes einmal die "Schreibregeln", welche sie immer von Anfang an erklährt. Natalie rät jedem, sich eine feste Übungszeit vorzunehmen, in der man über allen möglichen Kram, interessant oder langweilig, klug oder sinnlos, schreiben muss:
"Goldberg regt an, sich eine Übungszeit festzusetzen, in der unablässig geschrieben wird. Ihre sechs Schreibregeln[1] besagen, innerhalb der Übungszeit
1. die Hand ständig in Bewegung zu halten,
2. nichts zu streichen,
3. sich nicht um Grammatik und Orthografie zu kümmern,
4. sich gehen zu lassen,
5. nichts zu denken und
6. "dem wunden Punkt" nicht auszuweichen."
Ausserdem heisst es, das Natalie die Methoden des Kreativen Schreibens mit ihren Erfahrungen des Zen-Buddhismus verbindet.
"Zur methodischen Einordnung steht folgendes:
In methodischer Hinsicht ist Goldbergs Ansatz eine Variante des Freewriting. Die Besonderheit ihres Ansatzes ergibt sich aus der Verbindung mit dem Zen-Buddhismus. Die deutsche Erstveröffentlichung war denn auch missverständlicherweise im Bereich Esoterik angesiedelt. Innerhalb der verschiedenen Konzepte des kreativen Schreibens ist Goldberg im Bereich des therapeutischen und selbstreflexiven Schreibens zu verorten."
Ich bin mir nicht sicher, welche Bücher von ihr bereits auf Deutsch erschienen sind, aber ich glaube es sind nur die zwei schon genannten "Schreiben in Cafes" (Gebundene Ausgabe: 2003, Broschiert: 2006, glaube ich zumindest) und "Wild Mind - Freies Schreiben" (2005, auch hier bin ich mir aber nicht sicher). Weitere Bücher von Natalie Goldberg wären zum Beispiel "Banana Rose"
So, das wäre meine Vorstellung gewesen. Ich hoffe, dass ich euch die autorin Natalie Goldberg etwas näher bringen konnte. Obwohl mir bis jetzt von ihr keine Romane unter die Augen gekommen sind, kann ich sie nur empfehlen.
Liebste Grüsse
nadi.
Die Informationen fand ich in der Einführung ihres Buches "Schreiben in Cafes".
Natalie Goldberg verliebte sich am College zum ersten mal in die Literatur. Sie schrieb Gedichte so oft ab, bis sie sie auswendig konnte, und las sie laut, um anschliessend von den Beschreibungen zu träumen. In ihrer College-Zeit als sie fast ausschliesslich Werke männlicher, für gewöhnlich verstorbener Schriftsteller aus England oder dem restlichen Europa. Obwohl sie die Werke so liebten, erzählten sie immer von Dingen, die mit ihrem Alltag nichts gemein hatten. Deshalb kam sie nie auf die Idee, selbst etwas zu verfassen.
Nachdem sie ihren College-Abschluss gemacht hatte, musste sich Natalie eine Arbeit suchen. Sie eröffnete mit drei Freunden im Basement Newman Center in Ann Arbor (Michigan) ein Restaurant. Dort servierte sie ihren Lunch-Gästen Biokost. Das Restaurant hiess "Naked Lunch", der Name war inspiriert von einem roman von William Burroughs.
An einem Dienstag fand so eine Art Schlüsselerlenis statt. Natalie bereitete Ratatouille für ihre Mittagsgäste zu. Auf der Arbeitsfläche türmten sich verschiedenste Gemüsesorten, und es dauerte mehrere Stunden, sie zu zerkleinern.
Als die junge Frau am Abend nach Hause ging, machte sie einen Abstecher zum Centicore-Buchladen in der State Street. Dabei fiel ihr ein dünner Gedichtband mit dem Titel "Fruits and Begetables" von Erica Jong in die Hände. Jong war damals noch unbekannt, ihr Roman "Angst vorm Fliegen" war noch nicht veröffentlicht. Das erste Gedicht, welches Natalie im Buchladen las, handelte von der Zubereitung einer Aubergine. Sie war vollkommen verblüfft. Tatsächlich schrieb jemand über etwas so unspektakuläres, etwas, das sie selbst bereits getan hatte. Und da machte es *Klick*. Natalie erkannte, dass auch sie über Dinge schreiben konnte, mit denen sie vertraut war. Sie entschloss, ihren eigenen Gedanken udn Gefühlen zu vertrauen, über bekanntes zu schreiben und sich nicht um die aussenwelt zu kümmern. Sie begann damit, über ihre Familie zu schreiben, denn bei diesem Thema konnte ihr kaum jemand sagen, dass sie sich irrte. Schliesslich kannte sie sie am besten.
Dies alles ist schon über 15 Jahre her, und seitdem hat Natalie an der Universität von New Mexico, in der Lama Foundation in Taos (New Mexico), in Alburqueue für Nonnen, in Boulder für jugendliche Straftäter, an der Universität von Minnesota, am Northeast College (eine technische Schule in Norfolk, Nebraska), in en Schulen Minnesotas, bei ihr selbst zu Hause, in schwulen Männergruppen... workshops abgehalten. Sie hat überall ide selbe Methode gelehrt. Seinem eigenen Verstand zu Vertrauen und Vertrauen in sich selbst udn die eigenen Erfahrungen zu entwickeln.
1974 begann Natalie mit Meditation, und von 1978 bis 1984 vertiefte sie sich am Minnesota Zen Center bei Dainin Katagiri Roshi (Roshi ist ein Titel für einen Zen-Meister).
Dann fragte sich Natalie, warum sie überhaupt Meditierte. Warum konnte nicht das Schreiben diese Funktion übernehmen? Sie erkannte, dass das Schreiben sie überall hin führen konnte, wenn sie sich ihm ernsthaft widmete.
Natalie Goldberg betont, dass das Schreiben kein linearer Prozess ist. Es gibt keinen universellen Weg, der einem zu seinem Ziel führt, ein guter Schriftsteller zu sein. Es gibt viele Wahrheiten.
Bei Wikipedia fand ich noch folgendes über Natalie Goldberg. Als erstes einmal die "Schreibregeln", welche sie immer von Anfang an erklährt. Natalie rät jedem, sich eine feste Übungszeit vorzunehmen, in der man über allen möglichen Kram, interessant oder langweilig, klug oder sinnlos, schreiben muss:
"Goldberg regt an, sich eine Übungszeit festzusetzen, in der unablässig geschrieben wird. Ihre sechs Schreibregeln[1] besagen, innerhalb der Übungszeit
1. die Hand ständig in Bewegung zu halten,
2. nichts zu streichen,
3. sich nicht um Grammatik und Orthografie zu kümmern,
4. sich gehen zu lassen,
5. nichts zu denken und
6. "dem wunden Punkt" nicht auszuweichen."
Ausserdem heisst es, das Natalie die Methoden des Kreativen Schreibens mit ihren Erfahrungen des Zen-Buddhismus verbindet.
"Zur methodischen Einordnung steht folgendes:
In methodischer Hinsicht ist Goldbergs Ansatz eine Variante des Freewriting. Die Besonderheit ihres Ansatzes ergibt sich aus der Verbindung mit dem Zen-Buddhismus. Die deutsche Erstveröffentlichung war denn auch missverständlicherweise im Bereich Esoterik angesiedelt. Innerhalb der verschiedenen Konzepte des kreativen Schreibens ist Goldberg im Bereich des therapeutischen und selbstreflexiven Schreibens zu verorten."
Ich bin mir nicht sicher, welche Bücher von ihr bereits auf Deutsch erschienen sind, aber ich glaube es sind nur die zwei schon genannten "Schreiben in Cafes" (Gebundene Ausgabe: 2003, Broschiert: 2006, glaube ich zumindest) und "Wild Mind - Freies Schreiben" (2005, auch hier bin ich mir aber nicht sicher). Weitere Bücher von Natalie Goldberg wären zum Beispiel "Banana Rose"
So, das wäre meine Vorstellung gewesen. Ich hoffe, dass ich euch die autorin Natalie Goldberg etwas näher bringen konnte. Obwohl mir bis jetzt von ihr keine Romane unter die Augen gekommen sind, kann ich sie nur empfehlen.
Liebste Grüsse
nadi.