Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

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    Beitrag von Tin Fr 03 Jul 2009, 15:00

    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo 35700210


    Inhalt:
    Mit zwölf kam sie in einem evangelischen Jugendheim zum Haschisch, mit dreizehn in einer Diskothek zum Heroin. Sie wurde süchtig, ging morgens zur Schule und nachmittags mit ihrem ebenfalls heroinabhängigen Freunden auf den Kinderastrich am Bahnhof Zoo, um das Geld für die Droge zu beschaffen. Ihr Mutter bemerkte fast zwei Jahre lang nichts von dem Doppelleben ihrer Tochter. Chritiane F. berichtet mit minuziösem Erinnerungsvermögen und rückhaltloser Offenheit über die Schicksale von Kindern, die von der Öffentlichkeit erst als Drogentote zur Kenntnis genommen werden.
    Nach turbulenten Jahren in Amerika und Griechenland lebt die Autorin wieder in Berlin. Den Kampf gegen die Drohen hat sie immer wieder von neuem geführt - vor Rückfällen ist kaum ein ehemaliger Junkie sicher.
    (Klappentext)

    Meine Meinung:

    Erschreckend offen und ehrlich - eine schreckliche Geschichte der Kinder, die auf die "schiefe Bahn" gerieten.
    Ich kenne den Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" schon relativ lange, habe ihn mit, ich glaube 13, das erste mal gesehen und war schockiert.
    Nachdem ich mich dazu entschieden habe, das Buch zu lesen kann ich nur sagen: Es ist nicht weniger erschreckend, wenn nicht sogar noch aufrüttelnder als der Film.
    Christianes Geschichte, aufgeschrieben nach ihrer eigenen Erzählung, ist so grauenvoll, dass wir, die heute nicht "mehr" in dieser Zeit, in dieser Szene aufwachsen, darüber nur den Kopf schütteln können - zumindest geht es mir so.
    Vor allem ihre Mutter tut mir leid. Man stellt sich das immer so einfach vor zu merken, wenn jemand "drauf" ist. Doch ist es das ganz und gar nicht, wie man es an diesem Beispiel erkennen kann. Und was tun, wenn man als Eltern überfordert ist, in einer Zeit, in der in keiner Klinik, keiner Therapiestelle Platz ist, da fast alle Jugendlichen ab oft schon 12 Jahren drauf sind?
    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Ks_elv10

    Der Versuch zu Lächeln scheitert - das Lachen erreicht die Augen nicht wirklich.
    Christiane F., eine gebrochene Frau, die noch immer mit Drogenproblemen zu kämpfen hat.
    Dass Christiane F. so offen über ihre Erfahrungen spricht bzw gesprochen hat, finde ich wirklich bemerkenswert. Sie hat eine schlimme Zeit durchmachen müssen und wird auch teilweise immernoch damit zu kämpfen haben.
    Ein Buch, dass das Potenzial hat, wachzurütteln:

    Es ist eben doch nicht so einfach, wie man denkt!

    "Ihre Drogensucht hat Geschichte geschrieben, Millionen Menschen kennen sie: Christiane F. vom Bahnhof Zoo. Wegen Drogenproblemen kann sich die 46-Jährige nun nicht mehr um ihren Sohn kümmern. Das Sorgerecht für das Kind bekommt nun möglicherweise die Großmutter."
    www.welt.de/vermischtes/article2296985/Christiane-F-fuer-immer-Kind-vom-Bahnhof-Zoo.html
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    Beitrag von Kelly Mi 08 Jul 2009, 10:03

    Hey Tin!

    Ich habe das Buch auch gelesen und fand es unglaublich.
    Gut ist der falsche Begriff, aber ich halte es für wichtig, dieses Buch zu lesen.

    Es führt einem (vielleicht auf etwas grausame Art und Weise) vor Augen, was WIRKLICH los ist bzw. in den 70ern los war. Dass diese sozialen Probleme mittlerweile gelöst sind, glaube ich schlicht und einfach nicht. Vielleicht hat sich einiges gebessert, aber vollkommen vorbei ist es ganz bestimmt nicht.

    Mich hat das Buch vor allem am Anfang ziemlich erschreckt, muss ich zugeben. Ich bin "solche" Bücher einfach nicht gewöhnt. Die Sprache ist ziemlich direkt und die Autorin schreckt auch vor wirklich - nennen wir es mal so - extremen Begriffen nicht zurück. Auf einer Seite verstehe ich, dass man mit so einer Sprache vielleicht ein breiteres Publikum erreichen kann, andererseits würde ich mich doch etwas mehr in Acht nehmen, dass das Buch nicht gerade auf dieses Niveau abrutscht, aus dem es ja eigentlich herauswill. Ich weiß, das klingt jetzt etwas... komisch und ich weiß auch nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Jedenfalls schätze ich, dass es möglich gewesen wäre, mehr Menschen zu erreichen, wenn die Sprache etwas... weniger drastisch wäre. Man könnte natürlich sagen, dass sie damit genau eine bestimmte Gruppe von Menschen erreichen wollte, aber ich finde, diese bestimmte Gruppe, die diese Sprache verwendet, weiß über die Szenen bescheid, die Christiane F. schildert. Wichtiger wäre es, jene zu erreichen, die das Großstadtleben durch die rosarote Brille sehen. Und diese Menschen werden sich mit der Sprache nicht nur schwer tun, sondern sie vielleicht sogar verabscheuen.

    Na ja, ich muss zugeben, nicht sehr viel von der Sprache des Buches zu halten. Die Geschichte ist natürlich wahr und daher lebensnah und realistisch dargestellt...
    Wie gesagt, ich sehe es trotzdem etwas kritisch.

    LG
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    Beitrag von moriazwo Mi 08 Jul 2009, 10:38

    Ich denke, hier geht es nicht darum, ein schriftstellerisches Meisterwerk zu publizieren, sondern darum, authentisch zu sein. Zum ersten Mal hat eine Insiderin der Szene ihre zweifelhafte "Karriere" beschrieben, vom Konsum der Einstiegsdrogen, bis hin zum ersten Kontakt mit Heroin - zunächst noch über die Nasenschleimhäute, später mit der Nadel direkt in die Armvene. Es ist die Geschichte einer allmählichen Demontage eines Menschen, der bis zuletzt der Illusion nachhing, die Sache voll im Griff zu haben.
    Ich kenne dieses Buch noch aus der Zeit, in der es erschienen ist und es steht noch immer in meinem Bücherschrank. Christiane F. hat dieses Buch nicht selbst geschrieben, aber sie lieferte das komplette Material dazu, in ihren Worten. Die beschriebene Szene ist brutal und ordinär. Es wäre absolut unpassend gewesen, die verwendete Sprache einer Zensur zu unterziehen, um das Buch "gesellschaftsfähig" zu machen. Das wäre nicht die Intention des Buches gewesen. Es wollte aufklären und schonungslos offenlegen, wie junge Menschen ganz allmählich der Drogensucht verfallen, wie sie schließlich nur noch von "Schuss" zu "Schuss" leben, immer geplagt von der Sorge, wie sie ihn finanzieren sollen. Beschaffungskriminalität und Prostitution sind die konsequente Folge dieser Situation. Da bleibt kein Raum mehr für "weichgespülte" verbale Ausdrucksweise.
    Auch, wenn sich die Szene in all den Jahren seit Erscheinen des Buches stark verändert hat: Das Buch war in genau dieser Form notwendig - zumindest damals.
    Ich bin in einem Alter, dass ich behaupten kann, ich habe diese Zeit live miterlebt, auch wenn ich niemals ein Mitglied dieser Szene gewesen bin. Aber man hatte seine Kontakte und ganz ehrlich: Schon damals hätte ich, wenn ich es gewollt hätte, auf dem Schulhof quasi alles bekommen können, was ich haben wollte. Es wäre so unglaublich einfach gewesen, jede Art von damals verfügbarer Droge zu bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es heute schwerer wäre, in einer Zeit, wo an jeder Ecke Designerdrogen angeboten werden.
    Anfang der 80er studierte ich eine Weile in Berlin. Natürlich schaute ich mir das Treiben am Bahnhof Zoo an - man war ja neugierig. Die Szene war dort aber nicht mehr zu finden. Sie ist flexibel - passt sich an. Fündig wurden wir durch Zufall am U-Bahnhof Kurfürstendamm, wo ich mit einem Freund auf dem Bahnsteig stand und mich unterhielt. Wir ließen 2 oder 3 Bahnen fahren, weil wir noch etwas zu klären hatten und nur einer von uns mit der U-Bahn fahren musste. Nach kurzer Zeit wurden wir bereits von jemandem kontaktiert, der uns fragte, ob wir etwas brauchen würden. Wir verneinten und der Kontakter verschwand wieder blitzschnell in der Menge. Ist es schwierig, an Drogen zu kommen? Ganz und gar nicht.
    In dieser Zeit brauchte es einfach ein Buch, dass schockierend jedem neugierigen Jugendlichen klar macht, auf was man sich da eigentlich einlässt.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Tin Mi 08 Jul 2009, 11:03

    Hey Marita :)
    Ich weiß, das klingt jetzt etwas... komisch und ich weiß auch nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Jedenfalls schätze ich, dass es möglich gewesen wäre, mehr Menschen zu erreichen, wenn die Sprache etwas... weniger drastisch wäre.
    Ich kann genau verstehen was du meinst, denn mir ging es am Anfang nicht anders. Ich habe auch gedacht: Ginge es nicht vielleicht auch ein bisschen weniger drastisch?
    Doch im Endeffekt sehe ich das wie Michael:

    Es wäre absolut unpassend gewesen, die verwendete Sprache einer Zensur zu unterziehen, um das Buch "gesellschaftsfähig" zu machen. Das wäre nicht die Intention des Buches gewesen. Es wollte aufklären und schonungslos offenlegen, wie junge Menschen ganz allmählich der Drogensucht verfallen, wie sie schließlich nur noch von "Schuss" zu "Schuss" leben, immer geplagt von der Sorge, wie sie ihn finanzieren sollen. Beschaffungskriminalität und Prostitution sind die konsequente Folge dieser Situation. Da bleibt kein Raum mehr für "weichgespülte" verbale Ausdrucksweise.
    Auch, wenn sich die Szene in all den Jahren seit Erscheinen des Buches stark verändert hat: Das Buch war in genau dieser Form notwendig - zumindest damals.
    Hätte sich Christiane F. in ihren Erzählungen verstellt, sodass es für zukünftige Generationen "ansprechender" ist, wäre es meiner Meinung nach nicht mal halb so autentisch. Man muss immer davon ausgehen, dass es nicht für unsere Zeit heute sondern für die Jugend bzw die Menschen der 70er Jahre verfasst wurde. Hätte man diese ohne die, zugegeben, häufig sehr ordinären und drastischen Darstellungen und Ausdrücke wirklich angesprochen? Ich denke nicht. Wink
    So gesehen denke ich mir im Endeffekt, dass man das Buch was die Sprache betrifft nicht mit heutigen Augen sehen darf, sondern dies entweder "überlesen" oder sich in die Zeit hineinversetzen muss.

    Lieben Gruß
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    Beitrag von Kelly Mi 08 Jul 2009, 13:24

    So gesehen denke ich mir im Endeffekt, dass man das Buch was die Sprache betrifft nicht mit heutigen Augen sehen darf, sondern dies entweder "überlesen" oder sich in die Zeit hineinversetzen muss.

    Ok, in der Hinsicht gebe ich euch beiden Recht.
    Mein Problem war es vielleicht, dass ich das Buch sozusagen als "Freizeitlektüre" gelesen habe, zum Spaß sozusagen. Dass das eben kein Spaß ist, darauf bin ich erst später gekommen. Und aufhören konnte und wollte ich auch nicht.
    Michael hat auch Recht, man muss dieses Buch einfach im Zusammenhang mit der Zeit damals sehen. Das habe ich im Moment des Lesens einfach etwas... na ja, übersehen Wink

    Ich kann genau verstehen was du meinst, denn mir ging es am Anfang nicht anders. Ich habe auch gedacht: Ginge es nicht vielleicht auch ein bisschen weniger drastisch?
    Ich muss ja auch sagen, dass sich das im Laufe des Buches etwas geändert hat. Als ich auf der letzten Seite angekommen war, war ich nicht mehr so schockiert von der Sprache wie am Anfang. Man stumpft einfach mit der Zeit ab und am Ende dann war ich schon fast erschrocken, wie sich diese TAtsache innerhalb eines einzigen Buches verändert hat. Wink

    Ob sie mit dem Buch das Ziel erreicht hat, das sie sich gesteckt hat, das werden wir wohl nicht erfahren, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Ich konnte jedenfalls nicht aufhören, es zu lesen Wink

    LG
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    Beitrag von Tin Mi 08 Jul 2009, 13:31

    Ob sie mit dem Buch das Ziel erreicht hat, das sie sich gesteckt hat, das werden wir wohl nicht erfahren, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Ich konnte jedenfalls nicht aufhören, es zu lesen
    Ich konnte auch nicht mehr aufhören.
    Ich war einfach viiiel zu ergriffen davon!^^
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    Beitrag von SilentDream Do 09 Jul 2009, 12:35

    Ich selber hab das Buch nochnicht gelesen, aber den Film gesehen. Habe aber vor das Buch noch zu lesen.
    Ich kann zu dem Buch somit nichts sagen und auchnicht über die Sprache oder Ähnliches... Aber ich muss sagen der Film hat mich wirklich ergriffen. Ich denke es ist nochwas ganz anderes, wenn man Bilder dazu hat...
    Mir standen teilweise echt die Tränen in den Augen.
    Also die Geschichte finde ich wirklich interessant...
    Mehr kann ich leider nicht wirklich sagen ^^
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    Beitrag von Lea Mo 31 Aug 2009, 11:46

    Was es über das Buch zu erzählen gibt, haben meine Vorredner bereits schon genannt..

    Es ist zwar nicht im schönsten Schreibstil geschrieben, aber wie gesagt, es geht nur ums authentische Rüberbringen der damaligen Szene.

    Aber ich denke schon, dass heute an Drogen ranzukommen, erheblich schwerer als damals geworden ist.. okay, ich leb zwar nicht in einer Großstadt (allerdings auch nicht in einem Dorf) und mir hat noch nie jemand Drogen angeboten, weder am Schulhof, noch in der Bahn, noch sonstwo.

    Den Film hab ich leider noch nicht sehen können, hab aber vor, das aufzuholen.

    lg, Lea
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    Beitrag von Shiku Di 20 Okt 2009, 09:21

    Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass von den Details im Buch sehr, sehr wenig bei mir hängen geblieben ist. Vielleicht war ich auch etwas zu jung und naiv damals ... wir haben es in der fünften Klasse in einer Buchvorstellung vorgestellt bekommen & daraufhin habe ich es auch gelesen.
    Der Film folgte erst eine Weile später.

    Ob man es mit 10/11 Jahren schon richtig & vollkommen verstehen kann ... ich anscheinend nicht. Zumindest nicht damals sofort oo'

    Aber natürlich ist dieses Buch nicht vollkommen spurlos an mir vorüber gegangen, zumal man sich zweifelsohne daran erinnert, sobald diese Thematik eine Rolle spielt, allein schon weil man über die Welt und die Situation jetzt und einige Jahre/Jahrzehnte zuvor nachdenkt.
    Und was hängen geblieben ist, ist, dass es ein wahrlich erschütterndes Buch ist. Dass es keine "schöne" Szene ist, dass man dort kein wunderbares Leben führt ... das dürfte auch ohne großes Vorwissen klar sein.
    Aber in dem Buch wird es aber noch mal auf solch herbe Weise dargestellt, dass es sogar einer Elfjährigen imponierte, die sonst in einer totalen Traumwelt lebte.
    Ich denke, diese Tatsache spricht für sich.
    Von daher wäre es eigentlich nicht schlecht, dieses Buch auch mal zur Pflichtlektüre zu machen, zu jung ist es wohl kaum.
    Ich habe ja nichts gegen Goethe & Co. Aber man sollte sich auch etwas mehr mit aktuelleren Themen beschäftigen, vielleicht auch andere neuere Lektüre rauslassen aus dem Plan ...
    Nun gut.
    An die Sprache kann ich mich nun überhaupt nicht mehr erinnern .. aber die Hauptpunkte sind rübergekommen. Und das zählt (:
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    Beitrag von Lea Sa 24 Okt 2009, 18:22

    Ich habe ja nichts gegen Goethe & Co. Aber man sollte sich auch etwas mehr mit aktuelleren Themen beschäftigen, vielleicht auch andere neuere Lektüre rauslassen aus dem Plan ...

    Ich finde die Idee nicht schlecht, es zur Pflichtlektüre zu machen.. v.a. weil es wirklich, wie du sagst, ein aktuelles Thema ist und wir leben nun mal in der Gegenwart.. ;D
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    Beitrag von Pooly Mo 26 Jul 2010, 19:14

    Oh, danke, dass du dieses Buch vorgestellt hast!
    Seltsam, dass ich dazu noch nichts geschrieben habe, das muss wohl irgendwie an mir vorbei gegangen sein.
    Natürlich habe ich das Buch auch schon gelesen und kann dem Gesagten kaum mehr etwas hinzufügen. Es ist aufrüttelnd, erschütternd und direkt.
    Ich muss gestehen, dass ich mir der Sprache anfangs auch meine Schwierigkeiten hatte, aber anders würde das Buch in meinen Augen gar nicht funktionieren. Mit einer weichgeklopften, sachten Sprache, wäre es wohl kaum so eindringlich gewesen. Sicherlich ist es kein literarisches Meisterwerk, aber das soll es auch gar nicht sein, dazu wurde es auch nicht geschrieben.
    Ich denke, das, was man mit dem Buch bezwecken wollte - aufrütteln, Klarheit in einige Dinge bringen - wurde geschafft und das ist doch das Wichtige.

    Leider besitze ich das Werk nicht, deswegen stehts noch auf meiner Liste.

    Liebe Grüße
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    Beitrag von Miyann Mo 26 Jul 2010, 19:35

    Oha, das ist sehr peinlich, aber ich kenne das Buch nicht. Ich wusste auch gar nicht so genau, worum es geht. :X
    Naja, nun hab ichs ja dank der Rezi erfahren. Ich muss diese Bildungslücke schnellstens schließen, denke ich.
    Steht auf meiner imaginären Liste weit oben. Leider sieht man es so selten in Buchhandlungen rumliegen und ich bin ja ein Spontankäufer.
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    Beitrag von Alania So 24 Jul 2011, 20:31

    Hallo, Tin!

    Vielen lieben Dank für die Vorstellung! :)
    Ich kenne das Buch zwar schon seit vielen Jahren, besitze es jedoch nicht und habe es auch noch nicht gelesen, was ich aber auf jeden Fall nachholen werde!

    Ich kann mir vorstellen, dass der Inhalt erschreckend ist und zum Nachdenken anregt, immerhin ist dieses Thema keines, das man so leicht verdaut. >.<
    Ich werde auf jeden Fall danach Ausschau halten!

    LG
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    Beitrag von Jojo Do 11 Aug 2011, 18:02

    Hey Tin,

    Vielen Dank für die Rezension.

    Ich habe das Buch jetzt auch endlich einmal gelesen, nachdem ich es mir schon ziemlich oft vorgenommen habe. Meine Eltern haben es mir immer wieder empfohlen, aber ich wollte es manchmal auch einfach aus dem Grund, denke ich, nicht lesen.
    Aber ich bereue es kein Stück, es nun endlich gelesen zu haben. Ich denke, es gehört zu den schrecklichsten Geschichten, die ich je gelesen habe.

    Es ist schlimm, wie man noch einmal mit Christiane zusammen durch ihre ersten Lebenserfahrungen geleitet wird und merkt wie sie sich Schritt für Schritt verändert. Anfangs sind es "nur" die Einstiegsdrogen und später mal ein bisschen H. Danach wird es aber zu einer extremen Sucht und es geht so weit, dass sie auf den Strich geht und anschafft.

    Was mir auch besonders gefallen hat, war, dass man als Leser voll in die Geschichte eintauchen konnte. Das Buch konnte ich zeitweise nicht mehr aus der Hand legen, obwohl ich wirklich schockiert von dem war, was dort geschildert wird.

    Eine Sache, die ich ebenfalls sehr gut fand, war die Sprache. Selbst beim Buch hat sie kein Blatt vor den Mund genommen und alles so geschildert, wie es wohl auch gewesen sein muss. Die verschiedenen Begriffe waren mir teilweise sogar unbekannt, weil sie wohl einfach nur aus der H-Scene standen, wie zum Beispiel das "rumflippen". Kannte ich so gar nicht.

    Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, weil es einmal aufzeigt, wie tief man in die Drogen verfallen kann und das auch schon in dem Alter.

    Dazu möchte ich auch noch etwas zum Alter sagen:
    Meine Mutter durfte das Buch mit dreizehn noch nicht lesen und auch mir haben sie es erst mit vierzehn oder fünfzehn empfohlen, was ich auch voll in Ordnung finde, da es wirklich krass ist und sicherlich noch nicht unbedingt für das Alter bestimmt ist, auch wenn andere das vielleicht anders sehen.

    Liebe Grüße
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    Beitrag von theo Do 11 Aug 2011, 22:59

    Meine Mutter durfte das Buch mit dreizehn noch nicht lesen und auch mir haben sie es erst mit vierzehn oder fünfzehn empfohlen, was ich auch voll in Ordnung finde, da es wirklich krass ist und sicherlich noch nicht unbedingt für das Alter bestimmt ist, auch wenn andere das vielleicht anders sehen.
    Faszinierend, dass die Protagonistin des Buches grade 12 ist, nicht?
    Ich gebe dir recht, dass dieses Buch vermutlich von 12jährigen nicht in seiner vollen Konsequenz verstanden werden dürfte, wie auch manchen der "wohlbehütet" und fern ab der Leute die so eine Sprache sprechen aufgewachsen ist schockiert ist und war, auch damals schon. Es ist der Dreck, der Bodensatz der Gesellschaft der uns da schockiert. Aber es gibt ihn auch heute, und er redet heute noch wie damals.
    Ich habe den halben Film über wegeschaut weil ich nicht zusehen kann wenn jemand eine Spritze kriegt. Aber ich werde ihn nie vergessen.

    Die Sprache im Buch? Viel zu nah an dem Jargon den meine Freunde und ich damals sprachen. Es ist hart, sich an der einen oder anderen Stelle eines solchen Reissers wiederzuerkennen, auch wenn man mit Drogen selbst nichts am Hut hatte.
    Keine Unterhaltungslektüre, aber ich würde das auch nie als Pflichtlektüre empfehlen.
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    Beitrag von Gast So 13 Nov 2011, 21:42

    Hab das Buch auch zu Hause weil ich es von meiner Mutter geschenkt bekommen habe mit den Worten: ,, Lies es, damit du nie auf falsche Gedanken kommen wirst!'' Und ich hab es gelesen und seit diesem Buch bin ich wirklich nie auf falsche Gedanken mit dem Thema Drogen gekommen!
    Ich hatte einige Male ein komisches Gefühl in der Magengrube als ich gewisse Zeile durchgelesen habe.

    Kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen an alle die auch nie auf falsche Gedanken kommen wollen (:

    Und vielen Dank für die Informationen über die Autorin.
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    Beitrag von Miyann Mi 04 Jan 2012, 09:10

    Huhu. (:

    Ich habe diese Ferien meine Bildungslücke geschlossen und endlich Wir Kinder vom Bahnhof Zoo gelesen. Ich kann euch nur zustimmen, es ist eine sehr "aufweckende" (einen angemessenen Begriff zu finden ist irgendwie schwer) Lektüre. Die Sprache passt meiner Meinung sehr gut zum Inhalt, nur um meinen Senf auch nochmal zu der Diskussion beizutragen.

    Trotzdem - ein wenig Skepsis bleibt zurück.
    Den Einsatz als Schullektüre würde ich sehr kritisch betrachten, denn ein solches Buch kann auch Neugier wecken. Das ganze Thema "Drogen sind böse" kann es meiner Meinung nach nicht abdecken und sollte, wenn es denn in einer Schulklasse behandelt wird, noch weiter thematisiert werden, über die Erfahrungen, die in dem Buch verarbeitet werden, hinausgehen.

    Auf jeden Fall wundere ich mich tatsächlich, wie das Buch so lange an mir vorbeigehen konnte - aber besser spät als nie. (;

    Viele Grüße
    Marit
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    Beitrag von Vampirmaedchen Do 17 Mai 2012, 18:36

    Hallo Tin!

    Ich habe von einer Mitschülerin mitbekommen, dass sie das Buch gelesen hatte und sehr begeistert davon schien. Ich habe mich nie wirklich damit auseinandergesetzt worum dieses Buch geht. Viel habe ich vom Film gehört, aber das war es auch schon. Doch jetzt, nachdem ich deine Rezension dazu gelesen habe muss ich sagen ... Es ist nicht das, was ich gedacht hatte. Im Kopf hatte ich schon den Gedanken, dass es um eine Drogenstory geht, aber dass es eine Story von der Autorin selbst ist, also ihre eben, hätte ich nicht gedacht.
    Ich werde mich gleich bei Amazon & Co. mal nach dem Buch schlau machen, denn es ist jetzt absolut ganz oben auf meiner Wunschliste!

    Liebe Grüße,
    Vee
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    Beitrag von Tin Do 17 Mai 2012, 18:43

    Hey Vee,

    freut mich, dass dich meine Rezension so für das Buch begeistern konnte und dass du es direkt lesen möchtest! (: Ich denke wirklich, dass es eine sehr berührende Geschichte ist, die man einfach kennen sollte, da man sich viel zu wenig mit dem Thema auseinander setzt.
    Natürlich bin ich gespannt auf deine Meinung!

    Liebe Grüße,
    Tin
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    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Empty Re: Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

    Beitrag von glittermilk Mo 11 Jun 2012, 16:28

    Ich liebe das Buch! Es ist eines jener Bücher, die ich immer und immer wieder lesen kann, ohne dass es langweilig oder abgedroschen wird. Christianes Geschichte berührt mich sehr, in der Vergangenheit entwickelte ich sowohl Abscheu als auch Faszination für Drogen durch dieses Buch. Vor allem Detlef ist ein "Charakter", wenn man nun so will, den ich schon immer sehr mochte und der mich sehr faszinierte. Meiner Meinung nach sollte dieses Buch auf jeden Fall Pflichtlektüre sein! :>
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    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Empty Re: Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

    Beitrag von Tan Di 30 Okt 2012, 15:49

    Hallo ihr,

    ich habe das Buch auch schon gelesen, das ist allerdings schon einige Jahre her, damals war ich auch 14 oder 15 Jahre alt.
    Es ist wirklich ehrlich und erschütternd und ... auch traurig. Denn wie Tin in ihrer Vorstellung sagt: Das Lächeln erreicht die Augen der Autorin nicht. Das ist wahr, das ist mir auch aufgefallen.
    Ich bewundere den Mut von Christiane F., dass sie so offen und ehrlich über ihr Leben geschrieben hat. Damit setzt sie eindeutig ein Zeichen gegen Drogen.
    Viele, die heutzutage Drogen nehmen und noch nicht abhängig sind oder sie nehmen wollen, sollten dieses Buch wirklich einmal lesen. Es zeigt doch sehr deutlich, in welchen Sumpf aus Gewalt, Sorgen und Problemen man gelangen kann.

    LG Tan
    Und danke, Tin, für die Vorstellung!
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    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Empty Re: Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

    Beitrag von ExituS So 16 Dez 2012, 16:14

    Ich habe "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" in der neunten Klasse gelesen, als Schullektüre. Es war... Wahnsinn. Ich hatte es innerhalb von ein oder zwei Tagen durch. Es war erschreckend, schockierend, schonungsloses. Ich will das Buch eigentlich fast nicht als "gut" bezeichnen, weil der Inhalt so schrecklich ist, aber es ist gut. Es wird nichts beschönigt und auch nichts übertrieben. Es ist einfach authentisch. Ich denke, "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gehört einfach irgendwie zu den Büchern, die man mal gelesen haben muss.

    Liebe Grüße,
    Sarah

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