Inhalt: Dieses Theaterstück besteht aus 4 Szenen. Die Hauptfiguren dabei sind EMANUEL und BEATRICE. Die beiden könnten nicht verschiedener sein und verstehen sich deshalb auch nicht wirklich. Und dann wollen die beiden auch noch heiraten...
Hauptfiguren:
EMANUEL MEYER: Ein griesgrämiger Büroangestellter, der eher zu den stillen Gewässern zählt. Doch bekanntlich sind diese sehr tief; Emanuel ist sehr leicht zu reizen und verliert schneller die Beherrschung, als man gucken kann.
BEATRICE KLEIN (später MEYER): Eine scheinbar immerzu gut gelaunte Lady, die weiß, was sie will: Emanuel. Der ist von diesem Plan eher weniger begeistert... Sie möchte gerne zur "Feinen Gesellschaft" gehören und tut alles, um das zu erreichen. Sie ist eine Zicke.
Hintergrund: Unter anderem wird dieses Theaterstück von unserer Theatergruppe als nächstes aufgeführt. Die Rolle von EMANUEL übernehme ich. ^^ Ich muss sagen, es macht sehr viel Spaß, diesen Griesgram zu spielen. xD
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Szene 1: Warten auf den Bus
BEATRICE: Immer dieser Stress am frühen Morgen.
BEATRICE: Guten morgen. Schönes Wetter heute, nicht wahr?
BEATRICE: Hoffentlich bleibt das Wetter den ganzen Tag so.
BEATRICE: Nächste Woche soll das Wetter ja nicht mehr so schön sein.
BEATRICE: Dabei wollte ich nächste Woche doch baden gehen. Das werde ich wohl verschieben müssen.
EMANUEL: Das ist ja sehr bedauerlich.
BEATRICE: Ja, das finde ich auch. Sagen Sie, gehen Sie auch gerne baden?
EMANUEL: Nein.
BEATRICE: So? Was machen Sie denn sonst so?
EMANUEL: Lesen.
BEATRICE: Ich verstehe.
EMANUEL: Nein, das scheinen Sie nicht. Sonst würden Sie mich nicht mit Ihrem Gerede nerven.
BEATRICE: Ich rede eben gerne.
EMANUEL: Und ich eben nicht.
BEATRICE: Das ist aber schade.
EMANUEL: Wenn Sie meinen.
BEATRICE: Er sollte eigentlich schon längst da sein.
BEATRICE: Es hat mir gerade noch gefehlt, dass ich zu spät komme. Meinen Bruder wird das nicht freuen. Er ist so wie Sie. Genauso ruhig und überhaupt nicht gesprächig.
EMANUEL: Dann ist er vielleicht sehr froh, wenn Sie zu spät kommen.
BEATRICE: Gott sei dank ist er nicht so unhöflich wie Sie.
EMANUEL: Leider sind Sie nicht so ruhig wie er.
BEATRICE: Haben Sie eine Frau? Wenn ja, dann können Sie ihr mein herzliches Beileid ausrichten.
EMANUEL: Ich nehme an, Sie haben keinen Mann. Und wenn doch, dann ist er höchstwahrscheinlich taub. Anders kann man Sie wohl nicht länger als zehn Minuten aushalten.
BEATRICE: Was habe ich Ihnen eigentlich getan?
EMANUEL: Sie stören mich beim Lesen.
BEATRICE: Das ist noch lange kein Grund, so unfreundlich zu sein.
EMANUEL: Für mich schon.
BEATRICE: Gut, dann bin ich eben ruhig.
EMANUEL: Na endlich.
BEATRICE: Da kommen dunkle Wolken. Das sieht nicht gut aus. Nun, dann muss ich wenigstens nicht die Blumen im Garten gießen, wenn es regnet.
Hoffentlich komme ich noch bei Markus an, bevor es regnet. Ich habe ja gar keinen Schirm dabei.
BEATRICE: Was denn? Ich rede doch nicht mit Ihnen.
BEATRICE: Übrigens: Ich habe keinen Mann. Auch keinen Freund.
EMANUEL: Na, so eine Überraschung.
BEATRICE: Was ist mit Ihnen? Haben Sie eine Frau... oder einen Mann?
BEATRICE: War ja nur eine Frage. Ich bin da ganz tolerant.
EMANUEL: Ich habe weder noch.
BEATRICE: Verstehe. Wissen Sie, eigentlich sind Sie gar nicht so übel.
EMANUEL: Ich wünschte, ich könnte das gleiche von Ihnen sagen.
BEATRICE: Wenn Sie mich besser kennen würden, dann wüssten Sie, dass ich gar nicht so nervig bin, wie Sie denken. Denn ich bin auch sehr hilfsbereit, optimistisch, fröhlich und-
EMANUEL: Es reicht! Ich halt es nicht mehr aus! Würden Sie für ein paar Minuten still sein, wenn ich Sie zum Essen einlade?
BEATRICE: Ich denke schon. Los, kommen Sie!
EMANUEL: Vielleicht war das doch keine so gute Idee....
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Fortsetzung folgt, wenn erwünscht. =)
Hauptfiguren:
EMANUEL MEYER: Ein griesgrämiger Büroangestellter, der eher zu den stillen Gewässern zählt. Doch bekanntlich sind diese sehr tief; Emanuel ist sehr leicht zu reizen und verliert schneller die Beherrschung, als man gucken kann.
BEATRICE KLEIN (später MEYER): Eine scheinbar immerzu gut gelaunte Lady, die weiß, was sie will: Emanuel. Der ist von diesem Plan eher weniger begeistert... Sie möchte gerne zur "Feinen Gesellschaft" gehören und tut alles, um das zu erreichen. Sie ist eine Zicke.
Hintergrund: Unter anderem wird dieses Theaterstück von unserer Theatergruppe als nächstes aufgeführt. Die Rolle von EMANUEL übernehme ich. ^^ Ich muss sagen, es macht sehr viel Spaß, diesen Griesgram zu spielen. xD
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Szene 1: Warten auf den Bus
[Bushaltestelle mit drei leeren Sitzplätzen. Eine auffällig gekleidete junge Frau setzt sich auf einen Platz und richtet ihr Make-Up.]
BEATRICE: Immer dieser Stress am frühen Morgen.
[Ein junger Mann, unauffällig, ruhig und in sich gekehrt setzt sich auf den zweiten Platz und liest ein Buch. BEATRICE wirft ihm einen Blick zu.]
BEATRICE: Guten morgen. Schönes Wetter heute, nicht wahr?
[EMANUEL nickt nur stumm und liest weiter.]
BEATRICE: Hoffentlich bleibt das Wetter den ganzen Tag so.
[EMANUEL reagiert nicht darauf.]
BEATRICE: Nächste Woche soll das Wetter ja nicht mehr so schön sein.
[EMANUEL nickt wieder.]
BEATRICE: Dabei wollte ich nächste Woche doch baden gehen. Das werde ich wohl verschieben müssen.
EMANUEL: Das ist ja sehr bedauerlich.
BEATRICE: Ja, das finde ich auch. Sagen Sie, gehen Sie auch gerne baden?
EMANUEL: Nein.
BEATRICE: So? Was machen Sie denn sonst so?
EMANUEL: Lesen.
BEATRICE: Ich verstehe.
EMANUEL: Nein, das scheinen Sie nicht. Sonst würden Sie mich nicht mit Ihrem Gerede nerven.
BEATRICE: Ich rede eben gerne.
EMANUEL: Und ich eben nicht.
BEATRICE: Das ist aber schade.
EMANUEL: Wenn Sie meinen.
[BEIDE warten stumm auf den Bus. Sie schauen ab und zu in die Richtung, aus der er kommen soll. BEATRICE schaut auf ihre Uhr]
BEATRICE: Er sollte eigentlich schon längst da sein.
[EMANUEL nickt wieder.]
BEATRICE: Es hat mir gerade noch gefehlt, dass ich zu spät komme. Meinen Bruder wird das nicht freuen. Er ist so wie Sie. Genauso ruhig und überhaupt nicht gesprächig.
EMANUEL: Dann ist er vielleicht sehr froh, wenn Sie zu spät kommen.
BEATRICE: Gott sei dank ist er nicht so unhöflich wie Sie.
EMANUEL: Leider sind Sie nicht so ruhig wie er.
BEATRICE: Haben Sie eine Frau? Wenn ja, dann können Sie ihr mein herzliches Beileid ausrichten.
EMANUEL: Ich nehme an, Sie haben keinen Mann. Und wenn doch, dann ist er höchstwahrscheinlich taub. Anders kann man Sie wohl nicht länger als zehn Minuten aushalten.
BEATRICE: Was habe ich Ihnen eigentlich getan?
EMANUEL: Sie stören mich beim Lesen.
BEATRICE: Das ist noch lange kein Grund, so unfreundlich zu sein.
EMANUEL: Für mich schon.
BEATRICE: Gut, dann bin ich eben ruhig.
EMANUEL: Na endlich.
[BEATRICE dreht sich empört von EMANUEL weg. BEATRICE sieht nach oben.]
BEATRICE: Da kommen dunkle Wolken. Das sieht nicht gut aus. Nun, dann muss ich wenigstens nicht die Blumen im Garten gießen, wenn es regnet.
Hoffentlich komme ich noch bei Markus an, bevor es regnet. Ich habe ja gar keinen Schirm dabei.
[EMANUEL wirft einen genervten Blick zu BEATRICE.]
BEATRICE: Was denn? Ich rede doch nicht mit Ihnen.
[EMANUEL seufzt und liest weiter.]
BEATRICE: Übrigens: Ich habe keinen Mann. Auch keinen Freund.
EMANUEL: Na, so eine Überraschung.
BEATRICE: Was ist mit Ihnen? Haben Sie eine Frau... oder einen Mann?
[EMANUEL sieht BEATRICE stumm an.]
BEATRICE: War ja nur eine Frage. Ich bin da ganz tolerant.
EMANUEL: Ich habe weder noch.
BEATRICE: Verstehe. Wissen Sie, eigentlich sind Sie gar nicht so übel.
EMANUEL: Ich wünschte, ich könnte das gleiche von Ihnen sagen.
BEATRICE: Wenn Sie mich besser kennen würden, dann wüssten Sie, dass ich gar nicht so nervig bin, wie Sie denken. Denn ich bin auch sehr hilfsbereit, optimistisch, fröhlich und-
EMANUEL: Es reicht! Ich halt es nicht mehr aus! Würden Sie für ein paar Minuten still sein, wenn ich Sie zum Essen einlade?
BEATRICE: Ich denke schon. Los, kommen Sie!
[Sie geht ab. EMANUEL bleibt stehen.]
EMANUEL: Vielleicht war das doch keine so gute Idee....
[BEATRICE zieht EMANUEL von der Bühne. Das Geräusch eines haltenden Busses ist zu hören.]
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Fortsetzung folgt, wenn erwünscht. =)
Zuletzt von Artistes am So 04 Okt 2009, 20:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet