Chris Bradford
Die Samurai-Reihe
Originaltitel: Young Samurai
Band 1 - Der Weg des Kämpers
Band 2 - Der Weg des Schwertes
Band 3 - Der Weg des Drachen
Band 4 - Der Ring der Erde
Band 5 - Der Ring des Wassers
Band 6 - Der Ring des Feuers
Band 7 - Der Ring des Windes
Band 8 - Der Ring des Himmels
Erschienen ab Juni 2011
im Ravensburger Buchverlag
Preis: Band 1-7 EUR 9,99, Band 8 EUR 16,99
I N H A L T
Im Jahr 1610 versenken Piraten vor der Küste Japans ein englisches Handelsschiff. Jack Fletcher, der Sohn des Steuermanns, ist der einzige Überlebende. Der berühmte Schwertmeister Masamoto Takeshi adoptiert ihn und lässt ihn zum Samurai ausbilden. Doch noch immer schwebt Jack in Lebensgefahr. Der gefürchtete Ninja Drachenauge hat es auf einen großen Schatz abgesehen, den Jack aus dem Schiff gerettet hat: das Logbuch seines Vaters.
Dies ist der Anfang der Geschichte des jungen Engländers Jack Fletcher. Vollkommen allein in einer fremden Welt beginnt sein Kampf ums ständige Überleben. Die komplette Reihe beschreibt sein Leben im alten Japan, angefangen von seiner Ankunft, seinem langen Kampf mit dem Ninja Drachenauge, seine weitere Ausbildung zum Samurai an der Niten Ichi Ryu, der Schule der beiden Himmel - und zahlreichen weiteren Abenteuern, die er im Laufe der Bücher mit alten und neuen Freunden bestehen muss.
M E I N U N G
Der Weg des Kämpfers ist der Auftakt zu einer meiner Meinung nach grandiosen Reihe. Da ich ohnehin ein großer Fan des alten Japans bin, war diese Reihe unabhängig von der Einstufung 'Jugendbuch' ein absolutes Muss für mich, und ich wurde keineswegs enttäuscht. Von Anfang an steht Jacks Leben in Japan im Mittelpunkt, und dabei bekommt der Leser nicht gerade wenige Einblicke in die japanische Kultur. Chris Bradford glänzt hierbei mit großem Wissen über Sprache, Kultur, Gesellschaft und Kampfkunst, ist selber ein Meister verschiedener Kampfkünste. Er schafft es, einem das historische Japan in einer recht realistischen Weise näherzubringen.
Jack strandet als gerade einmal zwölfjähriger Junge in Toba und wird dort von einem Samurai namens Masamoto gerettet und schließlich adoptiert. Seine Entwicklung, angefangen von der Eingewöhnung, seine Schwierigkeiten mit der Sprache und all den Verhaltensnormen, ist spannend zu verfolgen. Und ganz nebenbei ist er ein toller und sehr authentischer Charakter, mit dem ich mich trotz seines geringen Alters schnell identifizieren konnte und ihn zu lieben lernte. Auch seine Freunde, Aikiko, Yori, Saburo, sind allesamt tolle Charaktere, ebenso wie seine Gegenspieler. All diese Charaktere nehmen im ersten Band ihren Anfang und entwickeln sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter. Auch viele Nebencharaktere kommen vor und verschwinden leider wieder, doch ist dies auf langen Reisen freilich normal. Man begegnet vielen Menschen und muss sie früher oder später auch wieder verlassen.
Ich will nicht bestreiten, dass natürlich viele fiktive Elemente vorkommen und die Geschichte historisch nicht korrekt ist. Doch lässt sich auch eine gewisse Ähnlichkeit mit der Geschichte Japans erkennen, sowie Personen, die tatsächlich existiert haben. Daimyo Akechi hat es gegeben, wenn er auch zu einer anderen Zeit regierte. Masamoto Takeshi ist ganz klar an Miyamoto Musashi angelehnt, dem wahren Begründer der Lehre der Niten-Ichiryu.
Historisch korrekt oder nicht, ich kann behaupten, dass dem Leser das alte Japan in einer ehrlichen, grausamen und doch auch wunderschönen Weise nähergebracht wird.
Ich persönlich habe die Bücher allesamt verschlungen, habe so gut wie jeden Charakter ins Herz geschlossen und mich in der Welt pudelwohl gefühlt - und viele neue Dinge dazugelernt, die ich vorher noch nicht gewusst habe.
F A Z I T
Die Reihe mag in die Kategorie Jugendbuch gehören, doch ist sie freilich für jedes Alter geeignet. Viele Szenen scheinen fast schon brutal zu sein, nichts wird beschönigt, und man bekommt einen tollen Einblick in das Japan des 17. Jahrhunderts. Die Lebensweise der Samurai und später auch der Ninja wird einem anschaulich nähergebracht, die Charaktere sind wunderbar, entwickeln sich authentisch weiter.
Es mögen acht Bücher mit jeweils vielen Seiten sein, doch lesen sie sich weg wie nichts. Und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, auch wenn das Ende in seiner eigenen Weise wahrlich traurig und perfekt ist.
Für mich an absolutes Muss für Japanfans!
Die Samurai-Reihe
Originaltitel: Young Samurai
Band 1 - Der Weg des Kämpers
Band 2 - Der Weg des Schwertes
Band 3 - Der Weg des Drachen
Band 4 - Der Ring der Erde
Band 5 - Der Ring des Wassers
Band 6 - Der Ring des Feuers
Band 7 - Der Ring des Windes
Band 8 - Der Ring des Himmels
Erschienen ab Juni 2011
im Ravensburger Buchverlag
Preis: Band 1-7 EUR 9,99, Band 8 EUR 16,99
I N H A L T
Im Jahr 1610 versenken Piraten vor der Küste Japans ein englisches Handelsschiff. Jack Fletcher, der Sohn des Steuermanns, ist der einzige Überlebende. Der berühmte Schwertmeister Masamoto Takeshi adoptiert ihn und lässt ihn zum Samurai ausbilden. Doch noch immer schwebt Jack in Lebensgefahr. Der gefürchtete Ninja Drachenauge hat es auf einen großen Schatz abgesehen, den Jack aus dem Schiff gerettet hat: das Logbuch seines Vaters.
Dies ist der Anfang der Geschichte des jungen Engländers Jack Fletcher. Vollkommen allein in einer fremden Welt beginnt sein Kampf ums ständige Überleben. Die komplette Reihe beschreibt sein Leben im alten Japan, angefangen von seiner Ankunft, seinem langen Kampf mit dem Ninja Drachenauge, seine weitere Ausbildung zum Samurai an der Niten Ichi Ryu, der Schule der beiden Himmel - und zahlreichen weiteren Abenteuern, die er im Laufe der Bücher mit alten und neuen Freunden bestehen muss.
M E I N U N G
Der Weg des Kämpfers ist der Auftakt zu einer meiner Meinung nach grandiosen Reihe. Da ich ohnehin ein großer Fan des alten Japans bin, war diese Reihe unabhängig von der Einstufung 'Jugendbuch' ein absolutes Muss für mich, und ich wurde keineswegs enttäuscht. Von Anfang an steht Jacks Leben in Japan im Mittelpunkt, und dabei bekommt der Leser nicht gerade wenige Einblicke in die japanische Kultur. Chris Bradford glänzt hierbei mit großem Wissen über Sprache, Kultur, Gesellschaft und Kampfkunst, ist selber ein Meister verschiedener Kampfkünste. Er schafft es, einem das historische Japan in einer recht realistischen Weise näherzubringen.
Jack strandet als gerade einmal zwölfjähriger Junge in Toba und wird dort von einem Samurai namens Masamoto gerettet und schließlich adoptiert. Seine Entwicklung, angefangen von der Eingewöhnung, seine Schwierigkeiten mit der Sprache und all den Verhaltensnormen, ist spannend zu verfolgen. Und ganz nebenbei ist er ein toller und sehr authentischer Charakter, mit dem ich mich trotz seines geringen Alters schnell identifizieren konnte und ihn zu lieben lernte. Auch seine Freunde, Aikiko, Yori, Saburo, sind allesamt tolle Charaktere, ebenso wie seine Gegenspieler. All diese Charaktere nehmen im ersten Band ihren Anfang und entwickeln sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter. Auch viele Nebencharaktere kommen vor und verschwinden leider wieder, doch ist dies auf langen Reisen freilich normal. Man begegnet vielen Menschen und muss sie früher oder später auch wieder verlassen.
Ich will nicht bestreiten, dass natürlich viele fiktive Elemente vorkommen und die Geschichte historisch nicht korrekt ist. Doch lässt sich auch eine gewisse Ähnlichkeit mit der Geschichte Japans erkennen, sowie Personen, die tatsächlich existiert haben. Daimyo Akechi hat es gegeben, wenn er auch zu einer anderen Zeit regierte. Masamoto Takeshi ist ganz klar an Miyamoto Musashi angelehnt, dem wahren Begründer der Lehre der Niten-Ichiryu.
Historisch korrekt oder nicht, ich kann behaupten, dass dem Leser das alte Japan in einer ehrlichen, grausamen und doch auch wunderschönen Weise nähergebracht wird.
Ich persönlich habe die Bücher allesamt verschlungen, habe so gut wie jeden Charakter ins Herz geschlossen und mich in der Welt pudelwohl gefühlt - und viele neue Dinge dazugelernt, die ich vorher noch nicht gewusst habe.
F A Z I T
Die Reihe mag in die Kategorie Jugendbuch gehören, doch ist sie freilich für jedes Alter geeignet. Viele Szenen scheinen fast schon brutal zu sein, nichts wird beschönigt, und man bekommt einen tollen Einblick in das Japan des 17. Jahrhunderts. Die Lebensweise der Samurai und später auch der Ninja wird einem anschaulich nähergebracht, die Charaktere sind wunderbar, entwickeln sich authentisch weiter.
Es mögen acht Bücher mit jeweils vielen Seiten sein, doch lesen sie sich weg wie nichts. Und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, auch wenn das Ende in seiner eigenen Weise wahrlich traurig und perfekt ist.
Für mich an absolutes Muss für Japanfans!