N O A H G O R D O N
D E R M E D I C U S
Taschenbuch | 848 Seiten
Erschienen im April 2011
im Heyne Verlag
ISBN: 978-3453471092
Preis: EUR 9,99
I N H A L T
Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.
M E I N U N G
Das Buch ist mit seinen über 800 Seiten wohl fast schon ein Klotz in den Händen, doch es liest sich schneller als gedacht. Man begleitet den Protagonisten Rob Cole ab seinem neunten Lebensjahr an, verfolgt seine Ausbildung zum Bader, seine weite Reise nach Isfahan in Persien und dort schließlich seine Ausbildung zum Hakim. Ich habe ihn schlichtweg ins Herz geschlossen und war gern bei ihm auf seinem Weg. Man kann hier sicherlich keinen Abenteuerroman erwarten, man erzittert nicht vor Erwartung, viel mehr ist dies ein Werk für jene, die an Medizin und Geschichte interessiert sind. Man erlebt eine Reise durch verschiedene Kulturen, erlebt die Medizin in ihrer frühesten Form und ich muss sagen, dass ich begeistert bin von all dem Wissen, was sich in diesem Buch verbirgt. Noah Gordon hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert, zwar mehr, was die Kultur angeht als die Medizin, aber er hat in mir den Hunger nach mehr Wissen angefacht, weswegen ich mir auch mehr Werke beispielsweise über Avicenna, den es wie andere dort erwähnte Medici tatsächlich gab, besorgt habe. Natürlich, sehr viel hat der Autor auch erfunden und sich zurechtgedrecht, dies gibt er selbst zu, da aus dem 11. Jahrhundert, in dem die Geschichte spielt, sehr viel verloren gegangen ist. Wie dem auch sei. Das Buch ist reich an Wissen, auf seine eigene Art und Weise spannend bis zur letzte Seite und auf jeden Fall lesenswert.
Was ich nur ein wenig schade fand sind all die Fehler in dem Buch. Aber das ist gewiss nicht die Schuld des Werkes, sondern die der Lektoren.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass sich dieses Buch absolut nicht mit dem Film vergleichen lässt. Das Buch ist, wie es auch nicht anders sein kann, viel tiefgründiger, reicher an Informationen und schlichtweg besser als der Film. Wer also den Film gesehen hat und in Erwägung zieht, das Buch zu lesen, wird auf reichlich Neues stoßen.
F A Z I T
Man sollte sich auf keinen Fall von der Dicke des Buches abschrecken lassen und es, sofern man am 11. Jahrhundert, oder generell am Mittelalter und Medizin interessiert ist, einfach lesen. Die Seiten vergehen im Fluge, und ich persönlich war am Ende wirklich traurig, dass die Geschichte nicht mehr weiterging und ich mich irgendwo von den Charakteren verabschieden musste. Dieses Werk ist kein actiongeladener Abenteuerroman, aber dennoch spannend und mitreißend bis zu seiner letzten Seite.
Es zu lesen ist definitiv keine Zeitverschwendung!
D E R M E D I C U S
Taschenbuch | 848 Seiten
Erschienen im April 2011
im Heyne Verlag
ISBN: 978-3453471092
Preis: EUR 9,99
I N H A L T
Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.
- Inhaltsangabe des Verlages:
- Die Welt des Mittelalters, der Bader und Gaukler, des Hungers und der Pest, aber auch des fanatischen Glaubens mit seiner Ungerechtigkeit ist der Hintergrund dieses mitreißenden Romans. Vor dieser Folie entwickelt sich ein abenteuerliches Leben: 1021 wird der 9-jährige Rob in London Waise. Sein Schicksal will, dass ihm Henry Croft über den Weg läuft, und dieser Bader ihn als Lehrling mit sich nimmt. Von ihm lernt Rob die einfachsten medizinischen Griffe, aber auch Zirkusstücke wie das Jonglieren. Nach dem Tod des Baders dauert es nicht lange, bis Rob, der sich berufen fühlt, Medizin studieren möchte. Dazu muss er nach Isfahan in Persien. Dort will er bei dem Avicenna genannten berühmtesten aller Ärzte lernen. Die Mühen, die Gefahren, die Verkleidung als Jude sind wesentliche Elemente dieses Weltbestsellers!
M E I N U N G
Das Buch ist mit seinen über 800 Seiten wohl fast schon ein Klotz in den Händen, doch es liest sich schneller als gedacht. Man begleitet den Protagonisten Rob Cole ab seinem neunten Lebensjahr an, verfolgt seine Ausbildung zum Bader, seine weite Reise nach Isfahan in Persien und dort schließlich seine Ausbildung zum Hakim. Ich habe ihn schlichtweg ins Herz geschlossen und war gern bei ihm auf seinem Weg. Man kann hier sicherlich keinen Abenteuerroman erwarten, man erzittert nicht vor Erwartung, viel mehr ist dies ein Werk für jene, die an Medizin und Geschichte interessiert sind. Man erlebt eine Reise durch verschiedene Kulturen, erlebt die Medizin in ihrer frühesten Form und ich muss sagen, dass ich begeistert bin von all dem Wissen, was sich in diesem Buch verbirgt. Noah Gordon hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert, zwar mehr, was die Kultur angeht als die Medizin, aber er hat in mir den Hunger nach mehr Wissen angefacht, weswegen ich mir auch mehr Werke beispielsweise über Avicenna, den es wie andere dort erwähnte Medici tatsächlich gab, besorgt habe. Natürlich, sehr viel hat der Autor auch erfunden und sich zurechtgedrecht, dies gibt er selbst zu, da aus dem 11. Jahrhundert, in dem die Geschichte spielt, sehr viel verloren gegangen ist. Wie dem auch sei. Das Buch ist reich an Wissen, auf seine eigene Art und Weise spannend bis zur letzte Seite und auf jeden Fall lesenswert.
Was ich nur ein wenig schade fand sind all die Fehler in dem Buch. Aber das ist gewiss nicht die Schuld des Werkes, sondern die der Lektoren.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass sich dieses Buch absolut nicht mit dem Film vergleichen lässt. Das Buch ist, wie es auch nicht anders sein kann, viel tiefgründiger, reicher an Informationen und schlichtweg besser als der Film. Wer also den Film gesehen hat und in Erwägung zieht, das Buch zu lesen, wird auf reichlich Neues stoßen.
F A Z I T
Man sollte sich auf keinen Fall von der Dicke des Buches abschrecken lassen und es, sofern man am 11. Jahrhundert, oder generell am Mittelalter und Medizin interessiert ist, einfach lesen. Die Seiten vergehen im Fluge, und ich persönlich war am Ende wirklich traurig, dass die Geschichte nicht mehr weiterging und ich mich irgendwo von den Charakteren verabschieden musste. Dieses Werk ist kein actiongeladener Abenteuerroman, aber dennoch spannend und mitreißend bis zu seiner letzten Seite.
Es zu lesen ist definitiv keine Zeitverschwendung!