Nachdem ich ihn die letzten zehn Tage nach vielen Jahren mal wieder gelesen habe, muss ich hier einfach einen der coolsten Mangas vorstellen, die ich kenne.
Rumiko Takahashi
38 Bände
Verlag EMA
abgeschlossen
Den meisten wird er wohl zumindest vom Namen her etwas sagen, da er doch ziemlich bekannt ist.
Hauptfigur ist der 16-jährige Ranma Saotome, auf dem ein ungewöhnlicher Fluch lastet: Er verwandelt sich bei der Berührung mit kalten Wasser in ein Mädchen. Wird er mit heißem Wasser übergossen, verwandelt er sich wieder in einen Jungen. Grund hierfür ist eine Trainigsreise nach CHina, die er mit sienem Vater Genma unternommen hat. Dabei kamen sie zu den verfluchten Quellen von Jusenkyo. Wer in eine der Quellen hineinfällt, verwandelt sich fortan in das Wesen, das in der jeweiligen Quelle vor vielen Jahren ertrunken ist. In Ranmas Fall war es ein Mädchen, sein Vater fiel in die Quelle des ertrunkenen Pandas, wird also zum Panda, wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt.
Sie kehren nach Japan zurück in das Haus von Soun Tendo, einem alten Freund von Genma. Die beiden haben vor Jahren beschlossen, dass Ranma einmal eine der drei Töchter von Soun heiraten soll. So geschieht es, dass Ranma mit der ebenfalls 16-jährigen Akane Tendo verlobt wird, obwohl die beiden sich so gar nicht ausstehen können. Zumindest am Anfang ...
Ranmas einziges Ziel ist es, nach China zurückzukehren und in die Quelle des ertrunkenen Mannes zu springen, was den Fluch von ihm nehmen würde, aber das erweist sich als schwerer, als gedacht ... fortan lebt Ranma mit seinem Vater also bei den Tendos, geht mit Akane zur Schule und muss sich mit allerlei Ärger herumschlagen, die sein Fluch mit sich bringt.
Da wäre zum Beispiel Tatewaki Kuno, der sich Hals über Kopf in Ranmas weibliche Gestalt verliebt, Ranma selbst aber hasst und einfach nicht versteht, dass beide ein und dieselbe Person sind. Außerdem liebt er gleichzeitig auch Akane ...
Im Lauf der Zeit tauchen immer mehr Charaktere auf, die ebenfalls in eine er verfluchten Quellen von Jusenkyo gefallen sind: Ryoga, ein ehemaliger Mitschüler von Ranma, zugleich sein Erzrivale und in Akane verliebt. Er verwandelt sich in ein kleines schwarzes Ferkel, was er als schreckliche Schande betrachtet. Außerdem ist sein Orientierungssinn so schlecht, dass er sich in seinem eigenen Haus verirrt und wenn er nach Hokkaido (im Nordne von Japan) will, in Okinawa (südlichste Insel Japans) landet.
Shampoo aus China, die Ranma unbedingt heiraten will und sich in eine Katze verwandelt, was äußerst problematisch ist, da Ranma vor Katzen panische Angst hat und Mousse, der Shampoo liebt und so kurzsichtig ist, dass es schon lächerlich ist. Er verwandelt sich in eine Ente.
Hinzu kommen zahlreiche weitere Charaktere, die Ranma das Leben schwermachen: Kunos Schwester Kodachi, die Ranma heiraten, seine weibliche Form aber töten will (auch sie weiß nichts von dem Fluch), der alte Lustgreis und Martial Arts-Meister Happosai, dessen Hobby es ist, Unterwäsche zu stehlen, Shampoos Großmutter Cologne, die Ranma und Shampoo verheiraten will, Ranmas Kindheitsfreundin Ukyo und viele mehr.
Ranma ist ein sehr starker und begabter Martial Arts-Kämpfer, was ihn wieder und wieder in harte Kämpfe verwickelt, weil regelmäßig neue Gegner auftauchen, die er oft nur mit Hilfe seiner eigentlichen Rivalen besiegen kann.
Ranma 1/2 war der zweite Manga, den ich in meinem Leben gelesen habe und ich liebe ihn heute noch.
Der Manga folgt zu keiner Zeit de Gesetzen der Logik, er besteht zu weiten Teilen aus Slapstick,wilden Kämpfen sinnlosen Prügeleien, vollkommen durchgeknallten bis grenzdebilen Charakteren und ist manchmal hart an der Grenze des Erträglichen, denn Rumiko Takahashi legt, was neue Gegner für Ranma und Möglichkeiten, aus dem Nichts einen Schwall kaltes Wasser hervorzuzaubern, einen schier endlosen Erfindungsreichtum an den Tag.
Langweilig wird es einem bei der Lektüre nie, es gibt zahlreiche Stellen, über die ich mich jedes Mal aufs Neue kaputtlache und dazwischen mogeln sich immer wieder kurze, ruhige Momente, in denen Ranma und Akane sich scheinbar näherkommen - natürlich nur, um sich auf der nächsten Seite wieder zu prügeln.
Trotz allen Klamauks ist Ranma 1/2 ein Manga, der (natürlich auf extrem überspitzte Weise) Alltagssituationen wiedergibt.
Die Beziehungen der Charaktere untereinander sind kompliziert und wirr, Ranma und Akane stehen im Zentrum einer ganzen Reihe von halbgaren Verlobungen, Verehrern und Liebesbekundungen.
Dabei muss man als Leser irgendwie jeden ins Herz schließen, ich konnte am Schluss eigentlich keinen partout nicht ausstehen. Mein besonderer Liebling ist Ryoga, weil sein miserabler Orientierungssinn (man könnte ihn schon fast als Behinderung betrachten) immer wieder für Lacher sorgt.
Ich kann, wie eigentlich bei jedem Manga von Rumiko Takahashi, nur empfehlen, den Manga zu lesen, statt den Anime zu sehen. Obwohl Takahashis Zeichenstil sehr simpel scheint, ist es schlichtweg unmöglich, die Charaktere im Anime so wirken zu lassen, wie sie es im Manga tun. Takahashis Zeichnungen sind eins der Highlights des Mangas, an denen ich mich häufig gar nicht sattsehen kann.
RANMA 1/2
Rumiko Takahashi
38 Bände
Verlag EMA
abgeschlossen
Den meisten wird er wohl zumindest vom Namen her etwas sagen, da er doch ziemlich bekannt ist.
Hauptfigur ist der 16-jährige Ranma Saotome, auf dem ein ungewöhnlicher Fluch lastet: Er verwandelt sich bei der Berührung mit kalten Wasser in ein Mädchen. Wird er mit heißem Wasser übergossen, verwandelt er sich wieder in einen Jungen. Grund hierfür ist eine Trainigsreise nach CHina, die er mit sienem Vater Genma unternommen hat. Dabei kamen sie zu den verfluchten Quellen von Jusenkyo. Wer in eine der Quellen hineinfällt, verwandelt sich fortan in das Wesen, das in der jeweiligen Quelle vor vielen Jahren ertrunken ist. In Ranmas Fall war es ein Mädchen, sein Vater fiel in die Quelle des ertrunkenen Pandas, wird also zum Panda, wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt.
Sie kehren nach Japan zurück in das Haus von Soun Tendo, einem alten Freund von Genma. Die beiden haben vor Jahren beschlossen, dass Ranma einmal eine der drei Töchter von Soun heiraten soll. So geschieht es, dass Ranma mit der ebenfalls 16-jährigen Akane Tendo verlobt wird, obwohl die beiden sich so gar nicht ausstehen können. Zumindest am Anfang ...
Ranmas einziges Ziel ist es, nach China zurückzukehren und in die Quelle des ertrunkenen Mannes zu springen, was den Fluch von ihm nehmen würde, aber das erweist sich als schwerer, als gedacht ... fortan lebt Ranma mit seinem Vater also bei den Tendos, geht mit Akane zur Schule und muss sich mit allerlei Ärger herumschlagen, die sein Fluch mit sich bringt.
Da wäre zum Beispiel Tatewaki Kuno, der sich Hals über Kopf in Ranmas weibliche Gestalt verliebt, Ranma selbst aber hasst und einfach nicht versteht, dass beide ein und dieselbe Person sind. Außerdem liebt er gleichzeitig auch Akane ...
Im Lauf der Zeit tauchen immer mehr Charaktere auf, die ebenfalls in eine er verfluchten Quellen von Jusenkyo gefallen sind: Ryoga, ein ehemaliger Mitschüler von Ranma, zugleich sein Erzrivale und in Akane verliebt. Er verwandelt sich in ein kleines schwarzes Ferkel, was er als schreckliche Schande betrachtet. Außerdem ist sein Orientierungssinn so schlecht, dass er sich in seinem eigenen Haus verirrt und wenn er nach Hokkaido (im Nordne von Japan) will, in Okinawa (südlichste Insel Japans) landet.
Shampoo aus China, die Ranma unbedingt heiraten will und sich in eine Katze verwandelt, was äußerst problematisch ist, da Ranma vor Katzen panische Angst hat und Mousse, der Shampoo liebt und so kurzsichtig ist, dass es schon lächerlich ist. Er verwandelt sich in eine Ente.
Hinzu kommen zahlreiche weitere Charaktere, die Ranma das Leben schwermachen: Kunos Schwester Kodachi, die Ranma heiraten, seine weibliche Form aber töten will (auch sie weiß nichts von dem Fluch), der alte Lustgreis und Martial Arts-Meister Happosai, dessen Hobby es ist, Unterwäsche zu stehlen, Shampoos Großmutter Cologne, die Ranma und Shampoo verheiraten will, Ranmas Kindheitsfreundin Ukyo und viele mehr.
Ranma ist ein sehr starker und begabter Martial Arts-Kämpfer, was ihn wieder und wieder in harte Kämpfe verwickelt, weil regelmäßig neue Gegner auftauchen, die er oft nur mit Hilfe seiner eigentlichen Rivalen besiegen kann.
Ranma 1/2 war der zweite Manga, den ich in meinem Leben gelesen habe und ich liebe ihn heute noch.
Der Manga folgt zu keiner Zeit de Gesetzen der Logik, er besteht zu weiten Teilen aus Slapstick,
Langweilig wird es einem bei der Lektüre nie, es gibt zahlreiche Stellen, über die ich mich jedes Mal aufs Neue kaputtlache und dazwischen mogeln sich immer wieder kurze, ruhige Momente, in denen Ranma und Akane sich scheinbar näherkommen - natürlich nur, um sich auf der nächsten Seite wieder zu prügeln.
Trotz allen Klamauks ist Ranma 1/2 ein Manga, der (natürlich auf extrem überspitzte Weise) Alltagssituationen wiedergibt.
Die Beziehungen der Charaktere untereinander sind kompliziert und wirr, Ranma und Akane stehen im Zentrum einer ganzen Reihe von halbgaren Verlobungen, Verehrern und Liebesbekundungen.
Dabei muss man als Leser irgendwie jeden ins Herz schließen, ich konnte am Schluss eigentlich keinen partout nicht ausstehen. Mein besonderer Liebling ist Ryoga, weil sein miserabler Orientierungssinn (man könnte ihn schon fast als Behinderung betrachten) immer wieder für Lacher sorgt.
Ich kann, wie eigentlich bei jedem Manga von Rumiko Takahashi, nur empfehlen, den Manga zu lesen, statt den Anime zu sehen. Obwohl Takahashis Zeichenstil sehr simpel scheint, ist es schlichtweg unmöglich, die Charaktere im Anime so wirken zu lassen, wie sie es im Manga tun. Takahashis Zeichnungen sind eins der Highlights des Mangas, an denen ich mich häufig gar nicht sattsehen kann.