Anna McPartlin – So was wie Liebe
Taschenbuch: 462 Seiten
Verlag: Rowohlt TB-V. Rnb.; Auflage: 5 (2. Juni 2008)
ISBN-10: 3499246864
ISBN-13: 978-3499246869
Klappentext:
Auch aus dem tiefsten Tal des Kummers führt ein Weg hinauf zum Glück.
„Pechmarie“ – So wird sie in Kenmare heimlich genannt. Marys erste große Liebe kam ums Leben, als sie schwanger war. Und auch ihren Sohn hat sie verloren. Ihre Freunde würde alles dafür tun, Mary endlich wieder lachen zu sehen. Große Hoffnungen ruhen auf Sam, dem neuen Nachbarn: Er ist der Erste, der die junge Frau aus der Reserve lockt. Leider hat Sam selber mit Geistern aus der Vergangenheit zu kämpfen. Und jemand wartet nur auf den richtigen Moment, die schockierende Wahrheit über ihn ans Licht zu bringen.
In meiner Meinung ist ein kleiner Spoiler drin! Sorry, aber das musste sein...
Meine Meinung:
Mir hat das Buch echt gut gefallen. Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil und man konnte sich sofort in die verschiedenen Charaktere hineinversetzten. Es waren ziemlich viele Personen, von deren Leben man etwas mitbekommen hat und es aus einer näheren Perspektive beobachten konnte. Dies hat mir eigentlich auch sehr gefallen, wobei am interessantesten meiner Meinung nach das Leben von Musikproduzent und früherem Junkie Sam war. Er hat eine riesige Verwandlung durchgemacht in dem Roman und er war trotz seiner nicht gerade tollen Vergangenheit am sympatischten.
Was ich allerdings etwas übertrieben und ehrlich gesagt, schon fast etwas zu unmöglich fand, ist, dass alle Personen irgendwann sehr derbe Schicksalsschläge wegstecken mussten. Nehmen wir zum Beispiel mal Penny, die beste Freundin von Mary: Sie war ein „Unfall“ ihrer Eltern und dementsprechend wenig haben sie sich um sie gekümmert. Die Liebe ihres Lebens hat eine andere geheiratet und zwei Kinder bekommen, führt aber eine Affäre fünf Jahre lang mit ihr. Sie trennen sich, nachdem klar wird, dass er wegziehen soll und Penny fängt an nur noch zu trinken und streitet mit ihren besten Freunden. Zu guter Letzt, schafft sie es noch, einen Rothirsch totzufahren und sich selber fast auch umzubringen.
Und solche Vorfälle und Trennungen und und und gibt es in dem ganzen Buch haufenweise.
Doch trotzdem ist es ein wirklich gutes Buch, was mir sehr gefallen hat und was auch nicht unbedingt das ganz typische „Happy End“ hat
Zuletzt von Jojo am Di 29 Jun 2010, 23:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet