Markus Zusak - Die Bücherdiebin

Titel: Die Bücherdiebin
Autor: Markus Zusak
Erscheinungsjahr: 2008
Seiten: 592 Seiten
Verlag: Cbj
ISBN – 10: 3570132749
ISBN – 13: 978-3570132746
Preis: 19,95€

Klappentext:
Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber“ ist eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten geweckt, die sie auch dann nicht verlässt, als ihre Welt in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.


Meine Meinung:
Jeder, der sich geschichtlich für de Zeit des Nationalsozialismus interessiert, sollte dieses Buch lesen. Es beschreibt vor allem die Judenverfolgung sehr gut und interessant.
Das besondere an diesem Buch ist, wie ich finde, dass alles vom Tod erzählt wird. Es ist mal eine komplett andere Erzählperspektive, als ich gewöhnt bin. Außerdem wird dann nicht nur über Liesel berichtet, sondern hin und wieder werden auch kleine Kapitel zu den Bombenanschlägen in anderen deutschen Städten gegeben.
Was allerdings an dieser Erzählweise ein kleines Problem ist und was mir nicht so gefallen hat, ist dass man hin und wieder sehr früh schon das Schicksal mancher Personen erfährt, wobei man noch nicht annähernd an der Erzählstelle ist.
So erfährt man zum Beispiel ziemlich früh, was mit Liesels Freund Rudi passiert und hat die ganze Zeit das Schicksal von ihm im Hinterkopf.
Aber alles in allem finde ich, dass es ein sehr gelungenes und interessantes Buch ist, was man eigentlich auch gelesen haben muss. Da die Geschichte der kleinen Liesel einfach so schön, aber gleichzeitig auch so traurig ist.

Ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn diese Bemerkungen vom Tod, mich sehr an Bartimäus erinnert haben.
Doch, dass will ich jetzt nicht als etwas Negatives anmerken. Seine Kommentare waren immer sehr informativ und zuweilen auch recht unterhaltsam.

Es ist eine wirklich originelle Idee ein Buch einmal aus der Sicht des Todes zu schreiben.
Der Schreibstil hat mich besonders fasziniert.
Er war so anders. Tolle Vergleiche und Metaphern wurden aufgestellt und es hat einfach Spaß gemacht sie zu lesen!

Das Thema natürlich sehr traurig. Und so manches Schicksal hat mich echt zu Tränen gerührt, aber trotzdem: ein sehr gelungenes Buch!

Dieses Buch will ich auch noch unbedingt lesen!
Es macht mich total neugierig, gerade weil ich diesen etwas "anderen" Erzählstil sehr interessant finde... und es mich einfach in den Fingern juckt, dieses Buch in die Hand zu nehmen
Ich werd es ganz bestimmt noch lesen, wenn ich mal wieder ein bisschen mehr Zeit habe (:

Ich hab mir das Buch gestern gekauft, die ersten 30 Seiten gelesen und ich muss sagen: Es hat mich schon vollkommen auf seiner Seite!!! ^^
Ich bin seehr gespannt, wie es weiter geht... aber laut euren Rezensionen kann es ja nur gut bleiben

Allerdings hab ich eine andere Ausgabe... mit anderem Klappentext

Ich habe den Roman vor einigen Tagen durchgelesen und war hoffnungslos hin und weg :)
Markus Zusak bringt seinen Lesern die Greuel und den Alltag im Zweiten Krieges mit einer Intensität näher, die mir noch nirgendwo zuvor begegnet ist und zeigt auf eindringliche Weise, was Menschlichkeit bedeutet und wie sie in schweren Zeiten trotzdem nicht endgültig verloren geht.
Liesel war mir von ihrem Verhalten her unglaublich sympathisch, eine Person mit Stärken und Schwächen, die aber selbstbewusst für das Gute eintritt.
Meine absolute Lieblingsperson ist aber Max, mich hat die Freundschaft zwischen ihm und Liesel tief berührt und ich habe das ganze Buch hindurch mit ihm mitgefiebert.

Ich bin begeistert von diesem Buch, dem Autor ist mit diesem Buch wirklich ein Meisterwerk gelungen =)

Ich fand die Idee sehr originell aus der Sicht des Todes zu schreiben, und auch dessen Kommentare waren sehr kreativ.

Die gesamte Geschichte war einfach anders, etwas besonders und ich habe es sehr genossen mit dem Mädchen die Geschichte zu durchleben.

Kann es nur empfehlen!

Danke für die Rezension und liebe Grüße,
Amira

Die Freundschaft zwischen Max und LIesel ist wirklich toll. Hat mir auch sehr gut gefallen. Sie war sehr berührend und ach, einfach das ganze Buch ist klasse

LG Jojo

Huch, warum habe ich denn hierzu noch nichts geschrieben?
Also ich muss gestehen, dass ich das Buch noch nicht gelesen habe, aber es befindet sich schon in meinem Besitz und wartet nur darauf, gelesen zu werden. So wie ich es sehe, wird es wohl auch eines meiner nächsten Leseopfer werden (;
Ich hoffe, dass es auch so gut sein wird, wie die ganzen Kritiken versprechen

Die Bücherdiebin ist mein absolutes Lieblingsbuch! Noch nie hat mich ein Buch so berührt. Die Handlung ist einfach mitreisend und der Schreibstil klasse.
Die Anmerkungen zwischen durch haben mich zuerst etwas gestört, doch am Schluss habe ich sie geliebt.
Das Thema zweiter Weltkrieg beschäftigt mich ohnehin sehr und das Buch dazu ist einfach perfekt.
Besonders die Geschichten von Max haben bei mir Tränen hervorgerufen.

Hallo Jojo!

Danke für die Vorstellung erst Mal! :3

Auf das Buch bin ich schon bei Amazon neugierig geworden und wollte es mir immer wieder bestellen, hab es aber sein lassen. Jetzt finde ich aber, ich sollte es unbedingt bald haben! Deine Meinung hat mich noch neugieriger gemacht, auch, wenn es mich etwas stört, dass man die Schicksale einiger Charaktere schon vorher erfährt ._. Das klingt irgendwie nicht so schön, hmpf.

Na ja, wenn ich wieder irgendwann was bei Amazon bestelle, werde ich es mir wohl noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Hihi.

Liebe Grüße,
Vee

Huhu zusammen :)

²Marie:
Ich hoffe, dass du es bald liest und dann deine Meinung hier auch dazu schreibst. Bin gespannt, wie es dir gefallen wird.

²Namida:
Ja, du hast Recht. Anfangs ist der Stil mit den Anmerkungen und so schon sehr komisch, aber es ist trotzdem toll :)
Schön, dass es dir auch so gut gefallen hat.

²Vee:
Schön, dass ich dich ein bisschen begeistern konnte. Das freut mich sehr.

Also, ich kann es immer noch empfehlen, allerdings würde ich mittlerweile auch sagen, man sollte auf jeden Fall einmal hineinlesen, weil es doch vom Stil her sehr speziell ist und es nicht unbedingt für jeden etwas ist.
Ich möchte gar nicht mehr zum Stil sagen, es fällt einfach sofort auf, wenn man das Buch aufschlägt :)

Und die Sache mit dem Vorwegnehmen:
Jetzt im Nachhinein finde ich es überhaupt nicht schlimm. Ich kann mich nicht an viele Bücher so gut erinnern, wie an dieses. Besonders diese eine Sache, die eben etwas vorweggenommen wird.
Ich war so geschockt und bin es irgendwie immer noch, wenn ich darüber nachdenken und ich glaube, hauptsächlich liegt das irgendwie an dieser Sache ^^"
Aber auch das ist natürlich Geschmackssache.

Ich würde mich freuen, auch deine Meinung dazu zu hören, wenn du es einmal gelesen hast.

Liebe Grüße
Jojo

Ich habe das Buch vor ein paar Jahren zum Geburtstag bekommen und dann auch eine Weile später (*hust* ja, sowas dauert bei mir gerne mal ^^) gelesen.

Ich war überzeugt davon. Der Erzählstil hat mir zugesagt, die Geschichte war traurig, aber fesselnd. Ich hätte es mir wahrscheinlich nicht selbst ausgesucht, aber gelesen habe ich es im Endeffekt dann doch gerne.

Von der Verfilmung habe ich gar nicht viel mitbekommen. Hat sie jemand gesehen?