"I fell through a hole in the floor,
The audience cried out for more,
Fadeaway...
It's just another day!"
--*--
Gründung:
1987
Genre:
Irgendwo zwischen Art-, Psychedelic- und Progressive-Rock, würde ich sagen.
Aktuelle Besetzung:
Steven Wilson (Gesang, Gitarre)
Richard Barbieri (Keyboard, Synthesizer)
Colin Edwin (Bass)
Gavin Harrison (Schlagzeug)
Die Bandgeschichte
...begann damit, dass Steven Wilson - damals noch alleiniger Urheber der Musik - eine fiktive Band erfand, der er seine musikalischen Ergüsse samt gefaketer Diskographie in die Schuhe schob und deren "Mitgliedern" er so interessante Namen wie "Sir Tarquin Underspoon" verpasste. Die erste Veröffentlichung stellte er als "legendäres, verschollenes Album" dar, und erst nach einem zweiten Album wurde die Band, die gar keine war, allmählich doch zu etwas, das man so bezeichnen konnte. ^^
Bei Interesse an weiteren Details empfehle ich an dieser Stelle aber mal Wikipedia oder aber laut.de.
Die Musik
Die frühe Phase von Porcupine Tree zeichnete sich vor allem durch psychedelische Soundspielereien (wie z.B. "Queen Quotes Crowley"), Instrumentalstücke mit schwebenden Gitarrensoli (wie "Cloud Zero") und einen gewissen Hang zur Drogenthematik aus - letzteres erreichte seinen Höhepunkt wohl mit der 4-teiligen Vertonung eines LSD-Trips (Ausschnitt aus "Voyage 34"), in der man auch diverse klangliche Pink-Floyd-Zitate entdecken kann.
Mit den Alben "Lightbulb Sun" und "Stupid Dream" wurde die Musik dann zunehmend songorientierter. Eingängige, kürzere Nummern wie "Piano Lessons", "A Smart Kid" (passt super zur Dystopie-Begeisterung im Moment ^^) oder "The Rest Will Flow" (das wohl einzige wirklich positive Lied von ihnen... xD) vermischen sich hier mit etwas "proggigeren"/interessanteren Songs wie "Last Chance To Evacuate Planet Earth Before It Is Recycled".
Ab 2002 hat die Band dann verstärkt auch härtere Gitarren mit ihren bisherigen Soundcharakteristika verbunden. Beispiele hierfür wären "Nil Recurring", "Shallow" oder "Open Car".
Generell findet sich in sehr vielen Porcupine-Tree-Liedern eine recht ausgeprägte Melancholie, die teilweise fast schon ins Depressive geht. "Heartattack In A Layby", "Don't Hate Me", "How Is Your Life Away", "Russia On Ice" oder "Collapse The Light Into Earth" sind da nur ein paar willkürlich herausgegriffene Beispiele für diese Spezialität. ^^
Eine Erwähnung wert sind außerdem noch die Vorliebe für Konzeptalben, gerade in neuerer Zeit, sowie einige tolle Songs gerade in den Reihen der längeren Lieder der Band: "Anesthetize", "Hatesong", "What Happens Now"...
So, ich denke, das sollte an Anspieltipps erstmal reichen, oder?
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"She said: Nothing ever happens
If you don't make it happen,
And if you can't laugh, then smile!"