Informationen:
Titel: Daydream Nation
Regisseur: Michael Goldbach
Drehbuch: Michael Goldbach
Originalmusik: Orhad Benchetrit
Genre: Drama | Romance
Länge: ca. 94 min
Schauspieler:
Kat Dennings as Caroline
Josh Lucas as Mr. Anderson
Reece Thompson as Thurston
Andie McDowell as Enid
Ted Whittall as Mr. Wexler
Inhalt:
Für Caroline Wexler [Kat Dennings] geht scheinbar die Welt unter, als sie mit ihrem verwitweten Vater von einer Großstadt mitten aufs Land zieht in eine Stadt, die niemand kennt. Ihre extrovertierte Art und die Sicherheit, dass sie schlauer und besser ist als alle, die dort wohnen, lassen ihren Schulalltag zu einer neuen Dimension aufsteigen. Ihr Interesse fokussiert sich gleichzeitig auf ihren jungen, gut aussehenden Lehrer Mr. Anderson [Josh Lucas] und den eher draufgängerischen Klassenkameraden Thurston Goldberg [Reece Thompson]. Eine verwirrende Dreiecksbeziehung entwickelt sich, die aus der Sicht Carolines mit einem surrealen Aroma versehen ist. Und dann ist da noch die Geschichte des Mädchenmörders …
Die Zeitschrift ›Variety‹ sagte dazu: »[…] JUNO as reimagined by David Lynch or a funnier, sunnier Donnie Darko.« Und das trifft es so ziemlich genau.
Meine Meinung:
Dieser Film hat es in sich. Ich wusste zunächst nicht ganz, was mich erwarten sollte, doch nach den ersten zehn Minuten wurde es dann klarer – und ich war gefangen. Der beißende, oft auch makabre Humor der jungen Schülerin ist einfach herrlich und spricht einem zeitweilig aus der Seele, während er andere Mal recht schockierend sein kann. Carolines ganzes Auftreten sticht aus der grauen Kleinstadtwelt hervor und deutet schon die ersten Probleme an. Man weiß von Anfang an, dass die Interaktion mit Mr. Anderson nicht gut gehen kann, doch wie es dann wirklich enden wird … überraschend, faszinierend und natürlich auch ein wenig ›abgehoben‹.
Kat Dennings ist eine talentierte Schauspielerin, anders kann man es gar nicht beschreiben. Sie weiß, wie sie sich bewegen soll, sie weiß, wie sie die Worte sagen muss und vor allem weiß sie, wie man ihr die Rolle der extrovertierten Caroline nicht nur abgekauft, sondern nicht einmal mehr von ihr selbst unterscheiden kann. Ihre Witze perlen natürlich und ohne Eile über ihre Lippen und verpassen nicht ein einziges Mal die Pointe. Man kann einfach nicht anders, als den Kopf zu schütteln und gleichzeitig zu lachen.
Josh Lucas und Reece Thompson sind perfekte Ergänzungen zum Cast und werden zusätzlich von Andie MacDowell unterstützt, die Thurstons Mutter spielt. Ihre jeweiligen Interaktionen mit Kat und auch untereinander sind sowohl harmonisch, als auch von einer gewissen Spannung begleitet, die immer dann zum Vorschein kommt, wenn sie ›über‹ Caroline sprechen und ihre Meinungen und Empfindungen aufeinanderprallen.
Die Musik ist ein zusätzlicher Aspekt, der diesen Film sehenswert macht. Ein Indie Soundtrack, der die Stimmung der jeweiligen Situation perfekt unterstreicht und die Empfindung eines bizarr schönen Films greifbarer werden lässt.
Fazit:
Natürlich kann man diesen Film auch als ›abgespaced‹ oder fernab der Realität schimpfen, doch gleichzeitig macht dies auch seinen Reiz aus – genauso wie Kat Dennings, die – wenn man sie noch nicht kennt – unbedingt einmal gesehen haben sollte. Ich hoffe wirklich, dass man sie noch öfters in der Zukunft auf der Kinoleinwand finden wird und sie nicht für immer in der Serienbranche schweben bleibt [2 Broke Girls].
Alles in allem kann ich ›Daydream Nation‹ also wirklich allen empfehlen, die mal etwas nicht ganz Ernstes, oder Actiongeladenes, oder Romantisches sehen wollen – sondern alles zusammen und noch viel mehr.
Für Caroline Wexler [Kat Dennings] geht scheinbar die Welt unter, als sie mit ihrem verwitweten Vater von einer Großstadt mitten aufs Land zieht in eine Stadt, die niemand kennt. Ihre extrovertierte Art und die Sicherheit, dass sie schlauer und besser ist als alle, die dort wohnen, lassen ihren Schulalltag zu einer neuen Dimension aufsteigen. Ihr Interesse fokussiert sich gleichzeitig auf ihren jungen, gut aussehenden Lehrer Mr. Anderson [Josh Lucas] und den eher draufgängerischen Klassenkameraden Thurston Goldberg [Reece Thompson]. Eine verwirrende Dreiecksbeziehung entwickelt sich, die aus der Sicht Carolines mit einem surrealen Aroma versehen ist. Und dann ist da noch die Geschichte des Mädchenmörders …
Die Zeitschrift ›Variety‹ sagte dazu: »[…] JUNO as reimagined by David Lynch or a funnier, sunnier Donnie Darko.« Und das trifft es so ziemlich genau.
Meine Meinung:
Dieser Film hat es in sich. Ich wusste zunächst nicht ganz, was mich erwarten sollte, doch nach den ersten zehn Minuten wurde es dann klarer – und ich war gefangen. Der beißende, oft auch makabre Humor der jungen Schülerin ist einfach herrlich und spricht einem zeitweilig aus der Seele, während er andere Mal recht schockierend sein kann. Carolines ganzes Auftreten sticht aus der grauen Kleinstadtwelt hervor und deutet schon die ersten Probleme an. Man weiß von Anfang an, dass die Interaktion mit Mr. Anderson nicht gut gehen kann, doch wie es dann wirklich enden wird … überraschend, faszinierend und natürlich auch ein wenig ›abgehoben‹.
Kat Dennings ist eine talentierte Schauspielerin, anders kann man es gar nicht beschreiben. Sie weiß, wie sie sich bewegen soll, sie weiß, wie sie die Worte sagen muss und vor allem weiß sie, wie man ihr die Rolle der extrovertierten Caroline nicht nur abgekauft, sondern nicht einmal mehr von ihr selbst unterscheiden kann. Ihre Witze perlen natürlich und ohne Eile über ihre Lippen und verpassen nicht ein einziges Mal die Pointe. Man kann einfach nicht anders, als den Kopf zu schütteln und gleichzeitig zu lachen.
Josh Lucas und Reece Thompson sind perfekte Ergänzungen zum Cast und werden zusätzlich von Andie MacDowell unterstützt, die Thurstons Mutter spielt. Ihre jeweiligen Interaktionen mit Kat und auch untereinander sind sowohl harmonisch, als auch von einer gewissen Spannung begleitet, die immer dann zum Vorschein kommt, wenn sie ›über‹ Caroline sprechen und ihre Meinungen und Empfindungen aufeinanderprallen.
Die Musik ist ein zusätzlicher Aspekt, der diesen Film sehenswert macht. Ein Indie Soundtrack, der die Stimmung der jeweiligen Situation perfekt unterstreicht und die Empfindung eines bizarr schönen Films greifbarer werden lässt.
Fazit:
Natürlich kann man diesen Film auch als ›abgespaced‹ oder fernab der Realität schimpfen, doch gleichzeitig macht dies auch seinen Reiz aus – genauso wie Kat Dennings, die – wenn man sie noch nicht kennt – unbedingt einmal gesehen haben sollte. Ich hoffe wirklich, dass man sie noch öfters in der Zukunft auf der Kinoleinwand finden wird und sie nicht für immer in der Serienbranche schweben bleibt [2 Broke Girls].
Alles in allem kann ich ›Daydream Nation‹ also wirklich allen empfehlen, die mal etwas nicht ganz Ernstes, oder Actiongeladenes, oder Romantisches sehen wollen – sondern alles zusammen und noch viel mehr.