Bei einem Computerspiel war zufällig dieses Musikvideo von Nightwish mit dem Lied "Amaranth" drauf und als ich es mir angesehen und gehört habe, wusste ich, dass ich damit unbedingt eine Geschichte schreibe musste. Sowohl der Inhalt als auch das Video selbst ist einfach sehr inspirierend und schön. Es drückt genau die Wirklichkeit aus. Bisher habe ich soetwas noch nie gemacht und es ist wahrscheinlich nochnichtmals so gut geworden, aber naja. Ich kanns euch ja trotzdem zeigen. Habe es gestern um kurz nach 1 geschrieben, also es war auch schon ein wenig spät bzw. früh.
Ich würde euch natürlich raten, das Video vorher oder nachher zu gucken, weil die Story daraus entstanden ist. Ich hoffe der Inhalt gefällt euch genauso wie mir. :)
Kommentare zu meiner Umsetzung würden mir natürlich auch gefallen.
Nightwish - Amaranth Video
Das Gelb-Orange der Morgendämmerung spiegelt sich auf der Wasseroberfläche des kleines Sees wieder. Grünbewachsene Gebirge, Gräser und Felder umzingeln den See, auf dem ein kleiner Steg ins Wasser ragt. Die zwei altertümlich gekleideten jungen Bauern angeln und spielen ausgelassen und fröhlich mit einem kleinen aus Holz gebauten Segelschiff auf der Wasseroberfläche. In ihren Gesichtern spiegelt sich die glitzernde und wellenförmige Wasseroberfläche wieder. Nichts ahnend hört der auf dem Steg sitzende Bauernjunge plötzlich ein Geräusch, welches ihn aufschrecken lässt. In dem Bach, der in den See mündet, liegt eine Frau auf einem Stein gepresst. Sobald die beiden Bauern sie entdeckt haben laufen sie los um der unbekannten Person zu helfen.
Dort angekommen winkt der zuerst angekommene Junge seinem Freund zu und sie trauen ihren Augen nicht. Vor ihnen liegt ein wunderschöner und erhabener weiblicher gefallener Engel - ein Mythos. Aus seinen geschlossenen Augen rinnt Blut hinunter.
Die Jungen, die in ihrer Jugend noch frei und ohne Vorurteile sind, wollen dem Engel helfen und ziehen ihn vorsichtig an Land. Unter ihren Händen fühlen sich seine großen Flügel an wie Daunen oder Gänsefedern.
Auf einer aus Holz angefertigten Liege tragen sie den verwundeten Engel, dem sie die Augen mit einem Tuch verbunden haben, über die vielen Wiesen und Wasserfälle ins Dorf. Nach einiger Zeit und viel verbrauchter Kraft können sie schließlich die ersten Häuser sehen. Einige Bewohner haben die Jungen schon von weitem ausgemacht und sich auf der Brücke versammelt. Beim vorübergehen starren die Alten aus der Stadt den Engel voller entsetzen an. Sie sehen in diesem wunderbaren Geschöpf nicht etwa die wahre Schönheit und Vollkommenheit, sondern das Unbekannte und somit gefährliche.
Ohne sie weiter zu beachten gehen die Jungen weiter, bis sie schließlich ihr eigenes kleines Holzhaus erreichen. Sie setzen sie auf einer Holzbank ab und begutachten sie. Als der jüngere der Bauern ihre Federn ungläubig betastet, schreckt der schöne Engel plötzlich graziös und voller Geschmeidigkeit auf.
Auch der Bauernsjunge schreckt erschrocken zurück.
Als er plötzlich Lärm von draußen hört, wendet er seinen Blick zur offenen Tür hinaus. Die Einwohner des Dorfes eilen schnellen Schrittes mit Fackeln auf die Holzhütte, in der sich der Engel befindet, zu.
Schnell widmet er sich wieder dem Engel und hebt sein Kinn vorsichtig und zutraulich hoch. Seine Bewegungen sind vorsichtig. Er weiß, was die Dorfbewohner vor haben und das er den Engel nicht retten kann. Schon immer hatte der Junge die älteren Menschen gehasst, die alles vernichteten und verbrannten, was ihnen zu anders oder unbekannt erschien. Ihre Seele und ihr Verstand war nicht mehr offen für neues.
Als er sieht, wie ihr eine blutige Träne an der Wange herunter läuft, öffnet er seine Hand und fängt diese auf. Es fühlt sich warm und sanft in seiner Hand an.
Plötzlich wird er aus seinem Traum hinausgerissen. Sein Vater kommt wutentbrannt auf ihn zu und reißt ihm vom Engel weg. Während er sich mit allen Mitteln versucht dagegen zu wehren, spürt der Engel seine Abwesenheit und die plötzliche ihm drohende Gefahr. Blind greift er mit seinen Armen durch die Gegend um nach den Schutz, der von dem Jungen ausging, zu suchen. Vergeblich.
Als der Engel plötzlich den rauchigen Geruch und die aufsteigende Hitze bemerkt weiß er, was geschehen ist. Die Bewohner des Dorfes haben die Hütte angezündet und stehen nun jubelnd und gröllend vor dem brennenden Haus. Sie sind zufrieden mit dem, was sie gerade getan haben, denn sie glauben nur, was sie sehen. Ein Engel gehört normalerweise nicht dazu.
Während das Holz der Hütte krachend zusammenfällt wird der Engel von seinem irdischen Leiden erlöst und in den Himmel aufgenommen.
Der Amaranth, also das Wunderbare, Vollkommene, vor dem sich die Menschen fürchten ist verbannt.
Auch er muss sich eingestehen, dass selbst, wenn man wunderschön und perfekt ist, man nicht von allen geliebt wird, denn die Schönheit und die Perfektion kann manchmal auch depressiv und melancholisch sein.
Ich würde euch natürlich raten, das Video vorher oder nachher zu gucken, weil die Story daraus entstanden ist. Ich hoffe der Inhalt gefällt euch genauso wie mir. :)
Kommentare zu meiner Umsetzung würden mir natürlich auch gefallen.
Nightwish - Amaranth Video
Das Gelb-Orange der Morgendämmerung spiegelt sich auf der Wasseroberfläche des kleines Sees wieder. Grünbewachsene Gebirge, Gräser und Felder umzingeln den See, auf dem ein kleiner Steg ins Wasser ragt. Die zwei altertümlich gekleideten jungen Bauern angeln und spielen ausgelassen und fröhlich mit einem kleinen aus Holz gebauten Segelschiff auf der Wasseroberfläche. In ihren Gesichtern spiegelt sich die glitzernde und wellenförmige Wasseroberfläche wieder. Nichts ahnend hört der auf dem Steg sitzende Bauernjunge plötzlich ein Geräusch, welches ihn aufschrecken lässt. In dem Bach, der in den See mündet, liegt eine Frau auf einem Stein gepresst. Sobald die beiden Bauern sie entdeckt haben laufen sie los um der unbekannten Person zu helfen.
Dort angekommen winkt der zuerst angekommene Junge seinem Freund zu und sie trauen ihren Augen nicht. Vor ihnen liegt ein wunderschöner und erhabener weiblicher gefallener Engel - ein Mythos. Aus seinen geschlossenen Augen rinnt Blut hinunter.
Die Jungen, die in ihrer Jugend noch frei und ohne Vorurteile sind, wollen dem Engel helfen und ziehen ihn vorsichtig an Land. Unter ihren Händen fühlen sich seine großen Flügel an wie Daunen oder Gänsefedern.
Auf einer aus Holz angefertigten Liege tragen sie den verwundeten Engel, dem sie die Augen mit einem Tuch verbunden haben, über die vielen Wiesen und Wasserfälle ins Dorf. Nach einiger Zeit und viel verbrauchter Kraft können sie schließlich die ersten Häuser sehen. Einige Bewohner haben die Jungen schon von weitem ausgemacht und sich auf der Brücke versammelt. Beim vorübergehen starren die Alten aus der Stadt den Engel voller entsetzen an. Sie sehen in diesem wunderbaren Geschöpf nicht etwa die wahre Schönheit und Vollkommenheit, sondern das Unbekannte und somit gefährliche.
Ohne sie weiter zu beachten gehen die Jungen weiter, bis sie schließlich ihr eigenes kleines Holzhaus erreichen. Sie setzen sie auf einer Holzbank ab und begutachten sie. Als der jüngere der Bauern ihre Federn ungläubig betastet, schreckt der schöne Engel plötzlich graziös und voller Geschmeidigkeit auf.
Auch der Bauernsjunge schreckt erschrocken zurück.
Als er plötzlich Lärm von draußen hört, wendet er seinen Blick zur offenen Tür hinaus. Die Einwohner des Dorfes eilen schnellen Schrittes mit Fackeln auf die Holzhütte, in der sich der Engel befindet, zu.
Schnell widmet er sich wieder dem Engel und hebt sein Kinn vorsichtig und zutraulich hoch. Seine Bewegungen sind vorsichtig. Er weiß, was die Dorfbewohner vor haben und das er den Engel nicht retten kann. Schon immer hatte der Junge die älteren Menschen gehasst, die alles vernichteten und verbrannten, was ihnen zu anders oder unbekannt erschien. Ihre Seele und ihr Verstand war nicht mehr offen für neues.
Als er sieht, wie ihr eine blutige Träne an der Wange herunter läuft, öffnet er seine Hand und fängt diese auf. Es fühlt sich warm und sanft in seiner Hand an.
Plötzlich wird er aus seinem Traum hinausgerissen. Sein Vater kommt wutentbrannt auf ihn zu und reißt ihm vom Engel weg. Während er sich mit allen Mitteln versucht dagegen zu wehren, spürt der Engel seine Abwesenheit und die plötzliche ihm drohende Gefahr. Blind greift er mit seinen Armen durch die Gegend um nach den Schutz, der von dem Jungen ausging, zu suchen. Vergeblich.
Als der Engel plötzlich den rauchigen Geruch und die aufsteigende Hitze bemerkt weiß er, was geschehen ist. Die Bewohner des Dorfes haben die Hütte angezündet und stehen nun jubelnd und gröllend vor dem brennenden Haus. Sie sind zufrieden mit dem, was sie gerade getan haben, denn sie glauben nur, was sie sehen. Ein Engel gehört normalerweise nicht dazu.
Während das Holz der Hütte krachend zusammenfällt wird der Engel von seinem irdischen Leiden erlöst und in den Himmel aufgenommen.
Der Amaranth, also das Wunderbare, Vollkommene, vor dem sich die Menschen fürchten ist verbannt.
Auch er muss sich eingestehen, dass selbst, wenn man wunderschön und perfekt ist, man nicht von allen geliebt wird, denn die Schönheit und die Perfektion kann manchmal auch depressiv und melancholisch sein.