Little Miss Sunshine
Originaltitel: Little Miss Sunshine
Erscheinungsjahr: 2006
Länge: 98 Minuten
Genre: Tragikomödie
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Inhalt:
Die kleine Olive Hooker hat nur einen Traum. Sie möchte bei einem Schönheitswettbewerb gewinnen und bei der Miss-Wahl in Albuquerque hat sie sogar den zweiten Platz belegt. Zusammen mit ihren Opa, der ebenfalls in dem Haus der Familie Hooker (bestehend aus Sheryl, Richard, Dwayne und Olive) wohnt, übt sie eine etwas andere Tanznummer ein.
Als sie erfährt, dass sie doch zur Little Miss Sunshine Wahl in Los Angeles eingeladen ist, steigt die ganze Familie in den alten VW Bus ein und fährt mit ihr zusammen dorthin. Olive, ihr Großvater, ihre Eltern, ihr Bruder und ihr suizidgefährdeter Onkel Frank erleben eine wunderbare Reise bis nach LA.
Der Film gewann über 30 Preise. Unter anderem zwei Oscars im Jahr 2007, einen für den besten Nebendarsteller Alan Arkin und einen für das beste Originaldrehbuch. Er war in zwei weiteren Kategorien nominiert und auch für zwei Golden Globe Awards nominiert, von denen er allerdings keinen gewann.
Meine Meinung:
Ein wunderbarer Film. Viel mehr kann ich dazu wohl nicht sagen. Er ist einfach wirklich sehr herzergreifend.
Die Charaktere sind einfach alle sehr gut gespielt, man hat sofort das Gefühl die Familie irgendwie zu kennen. Jeder hat seine Probleme, Wünsche und Träume. Olive, das kleine etwas dickliche Mädchen mit der Brille, möchte einen Schönheitswettbewerb sehen. Der Vater versucht krampfhaft mit seiner neuen Idee „Glücklich in 9 Stufen“ Erfolg zu haben. Dwayn spricht nicht mehr und möchte später Jets fliegen. Alle versuchen irgendwie ihre eigenen Ziele zu verwirklichen und doch hält die ganze Familie mehr oder weniger zusammen, wobei ich hier oft das Gefühl habe, dass Olive das meiste dafür tut. Das lebensfrohe Mädchen gibt den sonst teilweise eher deprimierten Charakteren Fröhlichkeit zurück und ist immer mit einem Lächeln zu sehen.
Ich kann nur sagen: Eine Reise mit einer Familie nicht nur durch Amerika, sondern auch durch die verschiedensten Probleme und Situationen, die von traurig bis urkomisch reichen und am Ende sieht man, wie die Familie immer weiter zusammen geschweißt wird. Die Preise sind mehr als verdient und es lohnt sich, ihn anzuschauen.