Quelle: http://ecx.images-amazon.com/
* 432 Seiten
* Piper Taschenbuch
* ISBN-10: 3492267777
ISBN-13: 978-3492267779
(amazon-Seite s. hier)
* 9,95€
Zusammenfassung:
Ein Blitz erhellt am Gründonnerstag die Duiske Abbey. Plötzlich fehlt am Kruzifix die Jesusfigur. Auf dem Boden vor dem Altar liegt ein nackter Mann mit blutenden Wundmalen. Er spricht nur hebräisch und nennt sich Jeschua. Ist der Messias zurückgekommen? Das »Wunder von Graiguenamanagh« versetzt das irische Städtchen in helle Aufregung. Dann finden auch noch zwei stadtbekannte Halunken auf bizarre Weise den Tod. Hat das Jüngste Gericht begonnen? Abertausende pilgern zum Ort der vermeintlichen Wiederkunft Christi. Die Kirche gerät unter Zugzwang, denn der vom Kreuz Gestiegene verkündet wie sein Vorbild unangenehme Wahrheiten. Und die Menschen hören ihm zu! Der Mann muss zum Schweigen gebracht werden? Ein vatikanischer Sonderermittler wird entsandt. In seiner alten Heimat stößt Hester McAteer auf skurrile Typen, Misstrauen, Angst, Intrigen. Und er begegnet seiner großen Liebe, die er einst für die Kirche verlassen hat. Als sich die mysteriösen Vorfälle häufen, gerät das fest gefügte Weltbild des erklärten Wunderskeptikers ins Wanken. Was, wenn Jeschua gar kein Betrüger ist ...?
Quelle: http://www.isau.de/
Infos über den Autor auf seiner eigenen Homepage: Vita
Meine Meinung:
Als ich das Buch zuerst in der Hand hatte, dachte ich: Sieht nicht sehr professionell aus. Eher wie ein Abklatsch.
Meine Mutter stand gerade neben mir und sagte, so, wie es aussehe, sei es entweder sehr gut oder sehr schlecht.
Ich habe mich dann aufgrund des Klappentextes dazu entschieden, das Buch doch zu kaufen, und sollte es nicht bereuen.
Das Buch ist aus mehreren Perspektiven erzählt, mal aus der des Sonderbeauftragten, dann aus der des Bischofs und so weiter. Men bekommt viele verschiedene Sichtweisen auf die Vorgänge dort und lernt auch ein wenig besser verstehen, wie Kirchenleute so denken.
Wie es natürlich meistens ist, sind die Kirchenleute nicht die Guten. Jedenfalls nicht alle, aber mehr zu sagen wäre schon ein Spoiler. Trotzdem wird die Kirche nicht direkt zum Bösen erklärt, eher auf mehreren Ebenen dargestellt, wobei dann Gut und Böse hervortreten.
Auf der Rückseite des Buches steht als REzension (ich glaube, des Focus): "Spannend bis zu letzten Seite!" und das ist es auch. Natürlich ist es kein Kandidat für einen Literaturnobelpreis, ganz ohne Frage. Und man mag es auch teilweise für etwas übertrieben halten (in diesem Fall empfehle ich das Nachwort, das sehr gut die Absichten des Autors widerspiegelt), aber trotzdem ist der Messias ein Buch, das nicht nur zu unterhalten weiß, sondern den Lesern auch erlaubt, mal ein wenig über den Tellerrand hinauszuspähen.
Fans dieses Buches empfehle ich außerdem: Das Jesus Video von Andreas Eschbach (Rezension hier)