.hack//G.U.+
Manga: Yuzuka Morita
Idee: Tatsuya Hamazaki
5 Bände: abgeschlossen
Preis: 6,95 EUR pro Band
.inhalt//
Das Jahr 2017. Das Onlinegame »The World« hat sich zu einer Welt voller Chaos entwickelt. Selbst die Systemadministratoren sind nicht mehr Herr der Lage, die Herrschaft haben mächtige »Playerkiller« übernommen. Dennoch wird weitergespielt ... mit neuen Hauptdarstellern: Haseo, der recht erfolgreich bei der Jagd auf Playerkiller ist, und Tri-Edge, der gewisse Ähnlichkeiten zu Kite aufweist. Beide Figuren weichen von den Spielern der Vorserien ab, ihre Charaktere wirken dunkler, geheimnisvoller, mächtiger.
[von_der_verlagshomepage]
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.zur_erklärung//
Nun werden sicherlich einige unter euch nicht wirklich etwas mit der Inhaltsangabe anfangen können, da muss man wohl weiter ausholen. .hack ist nicht nur dieser Manga, es ist eine ganze Reihe, vielleicht ein kleines Epos, das in unterschiedlichen Medien erscheint und erschienen ist.
Kernstück aller Filme, Spiele und Mangas dieser Reihe ist das Onlinegame "The World", bei dem man sich anmelden kann und einer von über 6 Millionen Spielern werden kann. Die Charas sind alle ganz unterschiedlich. Sie sind in verschiedene Klassen eingeteilt. Bei seiner Anmeldung kann man entscheiden, welche Klasse man spielen möchte.
Alle Bände des Mangas und auch der Geschichten darum herum finden in diesem Spiel statt. Aber es ist mehr als ein Spiel. Im Laufe der Jahre hat das Game scheinbar eine eigene Welt errichtet, eigenes Leben geschaffen, eigene Mysterien, das alles von der perfekten künstlichen Intelligenz "Aura".
Kernstück aller Filme, Spiele und Mangas dieser Reihe ist das Onlinegame "The World", bei dem man sich anmelden kann und einer von über 6 Millionen Spielern werden kann. Die Charas sind alle ganz unterschiedlich. Sie sind in verschiedene Klassen eingeteilt. Bei seiner Anmeldung kann man entscheiden, welche Klasse man spielen möchte.
Alle Bände des Mangas und auch der Geschichten darum herum finden in diesem Spiel statt. Aber es ist mehr als ein Spiel. Im Laufe der Jahre hat das Game scheinbar eine eigene Welt errichtet, eigenes Leben geschaffen, eigene Mysterien, das alles von der perfekten künstlichen Intelligenz "Aura".
was_gehört_zur_.hack-Reihe?
So etwas wie eine Vorgeschichte ist ein Anime, den ich auch einmal hier im Forum vorgestellt hatte: .hack//SIGN
Das Hauptstück der Handlung stellt das vierteilige PS2 Spiel dar: .hack//INFECTION & Co In diesem Spielen geht es um einige legendäre Helden, die The World vor einem Virus und der Anti-Existenz Cubia bewahren und ihre Namen und ihre Geschichten tauchen immer wieder in den folgenden Stücken der Serie auf. Auch in diesem Manga.
Nach der Legende folgen dann einige Fortsetzungen, wie beispielsweise der Manga .hack//LEGEND OF THE TWILIGHT, wozu es auch einen Anime gibt, sowie die Mangaserie .hack//XXXX und die Games rund um .hack//G.U.
Von der in diesen Spielen handelnden Geschichte berichtet nun auch der Manga, den ich hier vorstelle. .hack//G.U.+
Das Hauptstück der Handlung stellt das vierteilige PS2 Spiel dar: .hack//INFECTION & Co In diesem Spielen geht es um einige legendäre Helden, die The World vor einem Virus und der Anti-Existenz Cubia bewahren und ihre Namen und ihre Geschichten tauchen immer wieder in den folgenden Stücken der Serie auf. Auch in diesem Manga.
Nach der Legende folgen dann einige Fortsetzungen, wie beispielsweise der Manga .hack//LEGEND OF THE TWILIGHT, wozu es auch einen Anime gibt, sowie die Mangaserie .hack//XXXX und die Games rund um .hack//G.U.
Von der in diesen Spielen handelnden Geschichte berichtet nun auch der Manga, den ich hier vorstelle. .hack//G.U.+
.meine_meinung//
Ich war schon immer ein großer Fan der Reihe und besonders liebe ich es wie die verschiendenen Mangas, Spiele und Animes mit einander verknüpft sind. Das Spiel G.U. habe ich leider nur einmal sehr kurz gespielt, werde es mir aber auf jeden Fall noch zulegen. Der Manga dazu gehört natürlich auch in meine kleine Sammlung.
Nun, es weder auch hier wieder typische Muster aufgegriffen, die für .hack so üblich sind. Gefährlicher Virus, Menschen die im Game getötet werden und auch in der Realität ins Koma fallen und ein paar Helden, die alles wieder in Ordnung bringen müssen. Ich muss gestehen, dass ich diesen Ablauf inzwischen etwas ermüdend finde, auch wenn sich diese Story eben super für die Spiele eignet. Für einen Manga ist es eben nicht 100%ig optimal.
Das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht, weil es viele neue Rätsel und Erkenntnisse gab. Ich liebe es, wie groß The World ist und was man immer wieder Neues über dieses Spiel erfahren kann. Besonders interessant fand ich hier den Hauptcharakter Haseo, den berühmten Playerkillerkiller (Ja, er tötet die Spieler, die Spieler töten x))
Er ist im Grunde eigentlich der absolute anti-Held, mag "The World" nicht und treibt sich dort nur herum, um seine Freundin Shino zu retten, die Opfer des berühmten Playerkillers "Tri Edge" wurde und seitdem auch im realen Leben im Koma liegt. Haseo ist das typische Beispiel für einen Kerl, der im RL eigentlich ganz nett ist, aber im Spiel seine "böse" Seite nach außen kehrt und allen anderen nur mit Abneigung und dummen Sprüchen entgegnet und manchmal dachte selbst ich "woah, was für ein Arsch." Das fand ich aber plotmäßig sehr interessant, weil es trotzdem Spaß machte, seine Geschichte und seine charaterliche Entwicklung zu verfolgen.
Man muss dazu natürlich sehen, dass es eben der Manga zu einem Spiel ist, da ist es schon verständlich, dass man sich nicht einfach willkürlich 1000 Dinge dazu ausdenken kann, von daher schon vertretbar, trotzdem eben etwas schade.
Dass dieser Manga zu einem Spiel gehört ist auch der Grund für meinen nächsten Kritikpunkt, den ich aber bei den anderen Mangas auch hatte: Die Kampfszenen sind einfach seltsam. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden. Im Game hat man eben verschiedene Skills, die man aufrufen muss, um bestimmte Attaken auszuführen, im Manga sind diese Attaken eben immer bildlich dargestellt und groß darüber steht dann der Name. Also "Data Drain" oder so, ich finde, das wirkt dann immer etwas albern leider.
Trotz der Kritikpunkte hatte der Manga aber auch viele gute Momente. Was ich sehr geliebt habe und wofür ich dem Team echt dankbar bin, ist das einführen einiger RL Szenen. Besonders die zwischen Haseo und Atoli war schön und total traurig. Das gibt dem Ganzen noch eine vollkommen andere Ebene.
Was mich dahingehend aber sehr verwirrt und amüsiert hat:
Am Ende dieser langen Rezension kann ich aber noch eins festhalten: Der Manga ist nichts für .hack Anfänger, man sollte sich in "The World" schon etwas auskennen, um die Sachen zu verstehen, einiges wird einfach gar nicht erklärt. Zum Einsteigen ist .hack//Legend of the Twilight ganz gut (auch wenn dieser Manga eher kindlich angelegt ist), ansonsten sollte man eins der Spiele gespielt haben. Ich finde es an den Mangas eben immer so toll, dass man Orte aus dem Spiel wiedererkennt. Beispielsweise alle Root-Towns und auch den Ort des Denkmals. Sogar die Feldbezeichnung war hier gleich, das war toll. Man muss sich aber eben damit auskennen, um diese Details auch verstehen zu können, um zu wissen, was "Net Slum" und "Cubia" und eben alle sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein ganz guter Manga. Gibt bessere, aber da ich ein unerschütterlicher Fan der .hack Saga bin, war ich auch hiervon wieder mitgerissen. Hätte auf jeden Fall länger sein müssen, dann wäre es richtig, richtig gut gewesen, denn interessante Ansätze gab es hunderte.
Nun, es weder auch hier wieder typische Muster aufgegriffen, die für .hack so üblich sind. Gefährlicher Virus, Menschen die im Game getötet werden und auch in der Realität ins Koma fallen und ein paar Helden, die alles wieder in Ordnung bringen müssen. Ich muss gestehen, dass ich diesen Ablauf inzwischen etwas ermüdend finde, auch wenn sich diese Story eben super für die Spiele eignet. Für einen Manga ist es eben nicht 100%ig optimal.
Das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht, weil es viele neue Rätsel und Erkenntnisse gab. Ich liebe es, wie groß The World ist und was man immer wieder Neues über dieses Spiel erfahren kann. Besonders interessant fand ich hier den Hauptcharakter Haseo, den berühmten Playerkillerkiller (Ja, er tötet die Spieler, die Spieler töten x))
Er ist im Grunde eigentlich der absolute anti-Held, mag "The World" nicht und treibt sich dort nur herum, um seine Freundin Shino zu retten, die Opfer des berühmten Playerkillers "Tri Edge" wurde und seitdem auch im realen Leben im Koma liegt. Haseo ist das typische Beispiel für einen Kerl, der im RL eigentlich ganz nett ist, aber im Spiel seine "böse" Seite nach außen kehrt und allen anderen nur mit Abneigung und dummen Sprüchen entgegnet und manchmal dachte selbst ich "woah, was für ein Arsch." Das fand ich aber plotmäßig sehr interessant, weil es trotzdem Spaß machte, seine Geschichte und seine charaterliche Entwicklung zu verfolgen.
- Zu seiner Entwicklung:
- Besonders gut fand ich dabei, dass er am Ende kein lieber Typ geworden war, er ist noch immer recht dumm drauf. Man hat nur das Gefühl, dass man ihn jetzt besser versteht. Er hat gelernt, seine "schlechte" Seite zu akzeptieren, seinen "Schatten" anzunehmen und als Leser fand ich das eine total interessante Sache. Eben nicht dieses typische "hach, ich hab mich ja so verändert" Ding, das war schon ziemlich genial.
Man muss dazu natürlich sehen, dass es eben der Manga zu einem Spiel ist, da ist es schon verständlich, dass man sich nicht einfach willkürlich 1000 Dinge dazu ausdenken kann, von daher schon vertretbar, trotzdem eben etwas schade.
Dass dieser Manga zu einem Spiel gehört ist auch der Grund für meinen nächsten Kritikpunkt, den ich aber bei den anderen Mangas auch hatte: Die Kampfszenen sind einfach seltsam. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden. Im Game hat man eben verschiedene Skills, die man aufrufen muss, um bestimmte Attaken auszuführen, im Manga sind diese Attaken eben immer bildlich dargestellt und groß darüber steht dann der Name. Also "Data Drain" oder so, ich finde, das wirkt dann immer etwas albern leider.
Trotz der Kritikpunkte hatte der Manga aber auch viele gute Momente. Was ich sehr geliebt habe und wofür ich dem Team echt dankbar bin, ist das einführen einiger RL Szenen. Besonders die zwischen Haseo und Atoli war schön und total traurig. Das gibt dem Ganzen noch eine vollkommen andere Ebene.
- Zu einer RL-Szene am Schluss:
- Besonders toll fand ich es am Ende, als es kurz vor dem letzten Kampf mit Cubia war und man ganz kurz den echten Haseo und die echte Atoli gesehen hat, wie sie vor dem PC saßen und gesprochen haben. Und wie sie sich dann im Game mit ihren echten Namen angesprochen haben, das war einfach total ... hach :'D
Was mich dahingehend aber sehr verwirrt und amüsiert hat:
- Liebesdreieck?:
- Also verstehe ich das jetzt richtig? Haseo liebt Shino, Shino liebt Ovan und Ovan ist verknallt in ... Haseo? Weil das hat sich ja am Ende verdammt so angehört, ich verstehs nicht. Jemand hier, der den Manga gelesen hat? Und Haseos Reaktion darauf - dieses "wie kann jemand wie du mein Herz nur so berühren?" - war noch komischer. Muss ich das jetzt als das verstehen, was ich denke, dass es ist? Ich denke, ich muss den Manga noch einmal lesen, war auf jeden Fall sehr unerwartet aber auch irgendwie sehr cool :]
Am Ende dieser langen Rezension kann ich aber noch eins festhalten: Der Manga ist nichts für .hack Anfänger, man sollte sich in "The World" schon etwas auskennen, um die Sachen zu verstehen, einiges wird einfach gar nicht erklärt. Zum Einsteigen ist .hack//Legend of the Twilight ganz gut (auch wenn dieser Manga eher kindlich angelegt ist), ansonsten sollte man eins der Spiele gespielt haben. Ich finde es an den Mangas eben immer so toll, dass man Orte aus dem Spiel wiedererkennt. Beispielsweise alle Root-Towns und auch den Ort des Denkmals. Sogar die Feldbezeichnung war hier gleich, das war toll. Man muss sich aber eben damit auskennen, um diese Details auch verstehen zu können, um zu wissen, was "Net Slum" und "Cubia" und eben alle sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein ganz guter Manga. Gibt bessere, aber da ich ein unerschütterlicher Fan der .hack Saga bin, war ich auch hiervon wieder mitgerissen. Hätte auf jeden Fall länger sein müssen, dann wäre es richtig, richtig gut gewesen, denn interessante Ansätze gab es hunderte.