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Informationen zur Taschenbuchausgabe:
Seiten: 344
Verlag (Erscheinungsdatum): Diogenes Verlag (Juli 2005)
ISBN: 978-3257234695
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Inhalt:
David ist Kellner in einer Szenebar und damit natürlich für das Publikum erstmal uninteressant. Das stört ihn nicht besonders, bis die 24-jährige Marie im Esquina auftaucht. David verliebt sich in sie und wird wiederum erst interessant für Marie, als er sie bittet sein Romanmanuskript zu lesen. Sie findet die Liebesgeschichte ausgezeichnet, schickt das Werk an einen Verlag, der es prompt veröffentlichen will. So weit so gut, wäre da nicht das kleine Problem, dass David den Roman nicht selber geschrieben, sondern in einem Secondhand-Nachttischchen gefunden hat. Es kommt, wie es kommen muss. David wird zum gefeierten Nachwuchsautor, und die ständig dräuende Gefahr der Entdeckung seines Betrugs manifestiert sich eines Tages in der Form eines Penners. Jacky gibt vor, der eigentliche Autor zu sein und nimmt David kurzerhand mit leicht erpresserischen Mitteln unter seine Fittiche, das heißt vor allem dessen Honorare.
Quelle
Meinung:
Es ist schon einige Zeit her, dass ich "Lila, Lila" gelesen habe, weshalb diese Rezension leider etwas kurz und ungenau ausfällt.
"Lila, Lila" ist Liebesroman, Kriminalgeschichte und leichter Thriller in einem, aber auch an Humor (vor allem schwarzen Humor) mangelt es dem Buch nicht. Diese Mischung macht einem das Lesen relativ leicht und lässt einen schnell durch das Buch kommen. Auch die Handlung kann sich blicken lassen: Sie ist abstrus, (größtenteils) nicht zu verrückt, und so aufgebaut, dass man immer weiterlesen möchte. Die Geschichte ist nicht actiongeladen, dennoch spannend und mitreißend ob der vielen Verstrickungen.
Was den Stil anbelangt, kann ich nur sagen, dass er sehr angenehm zu lesen war - an mehr erinnere ich mich aber leider nicht mehr.
Die Charaktere waren auch gut entworfen, allerdings konnte man sich in keinen von ihnen besonders gut hineinversetzen, soweit ich es noch weiß. Das hat aber nicht so sehr gestört, denn es war, denke ich, nicht Ziel der Geschichte.
Mit viel Tiefgang darf man aber bei "Lila, Lila" nicht rechnen. Eher mit einem kleinen Lesevergnügen.
Fazit:
Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen geben, denn das Lesen dieses Buchs hat mir Spaß gemacht. Hie und da musste ich immer wieder laut auflachen, dann war ich plötzlich gepackt von Spannung. Eigentlich kann ich das Buch also nur weiterempfehlen.
Und entschuldige mich noch mal, dass die Rezension zu knapp ausfällt.