Jaja, schon ein glorreicher Titel für einen Film und Jederman fragt sich, was das wohl zu bedeuten hat.
Um genau zu sein, handelt es sich um ein dramatisches RoadMovie oder wie einige auch sagen: OffroadMovie.
Der von Rune Denstad Langlo gedrehte Film erschien im Jahre 2009 und kam ein Jar später in die deutschen Kinos.
Auch dieser film ist eher dem Independent- und Programmkino zuzuordnen, man kann sich also auf Tiefgang und Anregung zum Nachdenken gefasst machen.
Der Protagonist Jomar musste nach einem Unfall seine Profikarierre als Skifahrer aufgeben und verfiel in Depressionen. Er wurde dick, hat nur noch graucht, getrunken und geschlafen. Zu allem Überfluss brannte seine Freundin auch noch mit seinem besten Freund durch. Seitdem ist er in psychatrischer Behandlung und betreibt eine kleine Liftstation. Sein bester Freund kehr eines Tages zurück und erklärt Jomar, welcher mittlerweile 30 Jahre alt ist, dass er einen vierjährigen Sohn hat mit der Frau, die ihn damals verließ. Doch Jomar will davon nichts wissen, bis durch einen Unfall seine Unterkunft abbrennt und es für ihn doch nur noch einen Weg gibt. Mit einer großen Ladung Schnaps und seinem Schneemobil macht er sich auf den Weg zu seinem Kind. Auf dem Weg passieren ihm viele eigenartige, aber vor allem auch lustige und spannende Dinge. Er trifft auf ein par sehr seltsame Zeitgenossen, welche aber alle eine besondere Stellung einnehmen auf dem Weg Jomars zurück ins Leben.
Also ich selbst war höhst beeindruckt von dem Film und von den einzelnen Charakteren, die auftreten. Dennoch ist der Film manchmal ein wenig langatmig, was aber durch die wunderbare Natur des Landes fast wieder wet gemacht wird. Ein wirklich gelungener Film, den ich nur jedem empfehlen kann, der entweder auf RoadMovies, Norwegen oder Lebensbejahende Filmchen steht