TIDELAND
Nach dem Drogentod der Mutter reist die zehnjährige Jeliza-Rose mit ihrem Vater Noah, einem heroinabhängigen Rockmusiker, in die Prärie, wo er in einer Einöde in einer klapprigen Hütte groß wurde. Während Jeliza-Rose die Umgegend zu erforschen beginnt, nimmt auch der Vater Abschied von seinem irdischen Dasein. Völlig auf sich allein gestellt, mit der langsam verwesenden Leiche des Vaters als ständiges Mahnmal, zieht sich das einsame Mädchen mehr und mehr zurück in eine morbide Fantasiewelt, in der sie neue Freunde findet.
Wer sich einen Film von Terry Gilliam ansieht, der erwartet skurrile Personen, die in einer surrealen Welt merkwürdige Ereignisse erleben. Mit dem Fantasy-Drama „Tideland“, das der Regisseur selbst als eine Mischung aus „Alice im Wunderland“ und url charakterisiert, wird er diesen Ansprüchen in vollem Umfang gerecht. Was ihm in diesem Feuerwerk von zugleich liebenswürdigen und beängstigenden Bilderwelten zu entgleiten droht, ist eine Dramaturgie, die dem Geschehen eine Richtung gibt. Nicht zuletzt durch die Länge des Films verliert man als Zuschauer irgendwann die Lust, dem Subtext hinter den symbolisch stark aufgeladenen Bildern nachzugehen.
Quelle: Amazon & Wikipedia
Fazit:
Ein verstörender Film. Das Mädchen verbringt einige Tage mit der Leiche ihres Vaters.
Die Mischung aus Alice im Wunderland und Psycho ist mir erst später aufgefallen, aber es ist wirklich
ein krasser Film. Er ist auf keine Weise blutig, aber sehr makaber. Makaber und verstörend.
Das Mädchen in dem Film ist bereits aus Filmen wie Silent Hill oder Fall 39 bekannt und steht dafür
schon für einen guten Psychofilm.
Ich war "begeistert" von dem Film und ab und an fehlten mir schon die Worte.
Sehenswert ist er auf jeden Fall, aber sicher auch nicht für jeden etwas.
Zuletzt von Amina am Fr 11 März 2011, 21:04 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet