Josh Lieb – Ich bin ein Genie und unsagbar böse
Seitenanzahl: 288 Seiten
Verlag: cbj (30. August 2010)
Originaltitel: I am a Genius of unspeakable Evil and I want to be your Class President
Preis: 14,99 €
Bei Amazon bestellen
Inhalt:
Oliver Watson ist zwölf, und sein IQ entspricht in etwa dem der gegrillten Sandwiches, die seine Mutter ihm tagtäglich vorsetzt. Das glauben zumindest alle in Olivers Kleinstadt Omaha. Doch weit gefehlt: In Wahrheit ist Oliver der größte Genie auf Gottes Erden, und dank seines überragenden IQ hat er sich heimlich zum drittreichsten Menschen der Welt gemacht. Nur zweierlei hat er noch nicht geschafft: Den Respekt seiner Mitschüler und die Achtung seines Vaters zu erringen. Deshalb beschließt Oliver sich für die Wahl zum Klassensprecher aufstellen zu lassen. Das zu schaffen, kann ja wohl nicht schwerer sein, als undercover ein Weltimperium aufzubauen. Denkt er …
Quelle: Klappentext der gebundenen Ausgabe
Meine Meinung:
Ich glaube, ich bin einfach aus dem Alter raus. Das Buch spricht vielleicht wirklich jüngere an, oder ich habe einfach nicht diesen Humor, das weiß ich leider nicht genau. Ich habe das Buch gelesen, weil es meinem Bruder (3 Jahre jünger) sehr gut gefallen hat und der Titel auch schon irgendwie etwas ganz lustiges verspricht, wie ich finde.
Anfangs musste ich auch wirklich immer wieder lächeln, während ich es gelesen habe. Es war mehr als komisch, die ganzen gemeinen Kommentare zu Lehrern und Klassenkameraden. Hin und wieder wurde selbst der Leser für sehr strohdoof erklärt.
Wie gesagt, zu Beginn ganz lustig, gegen Ende wurde es dann schon etwas lästig.
Zwar habe ich nie mit dem Gedanken gespielt, das Buch wegzulegen, einfach weil ich wissen wollte, wie diese Wahl zum Klassensprecher jetzt wirklich ausgeht und ob Oliver es schafft, noch etwas Anerkennung von seinem Vater zu bekommen, aber das Buch hat mich eben auch nicht umgehauen.
Ich bin vielleicht einfach, wie gesagt, nicht mehr in dem richtigen Alter. Das Buch muss man nicht gelesen haben, ist aber ein ganz guter Zeitvertreib, wenn man mal wirklich etwas lesen will, was so ziemlich gar keinen Anspruch an den Leser stellt. Es soll einfach nur unterhalten.