Der Pferdeflüsterer
Inhalt:
Der erste Schnee ist gefallen und die vierzehnjährige Grace MacLean (Scarlett Johansson) und ihre Freundin Judith (Kate Bosworth) satteln ihre Pferde, um auszureiten.
Es ist kalt und unter dem Schnee ist eine Eisschicht, die die Mädchen nicht sehen. Als die beiden eine Abkürzung nehmen wollen, rutscht Judiths Pferd aus und fällt.
Die beiden Mädchen und die Pferde rutschen auf die Straße und plötzlich taucht ein LKW auf. Pilgrim, Grace’ Pferd, steigt und die Reiterin fällt.
Nach diesem Vorfall ist nicht mehr wie es einmal war. Judith ist bei dem Unfall gestorben und Pilgrim ist so sehr verletzt, dass er besser eingeschläfert werden sollte. Aber das lässt Grace’ Mutter, Annie (Kristin Scott Thomas), nicht zu. Sie möchte, dass ihre Tochter, die im Krankenhaus liegt und der ein Bein fehlt, es selbst entscheidet, was mit Pilgrim passiert.
Er ist in einem schrecklichen Zustand und niemand weiß, was man noch mit ihm machen soll. Bis Annie die Idee kommt, zu einem Pferdeflüsterer namens Tom Booker (Robert Redford) zu gehen. Er soll Pilgrim die Angst vor Menschen nehmen. Kurzer Hand fahren Annie und Grace zu seiner Range irgendwo in Montana.
(ich hoffe, ich konnte das halbwegs gut zusammenfassen ... ich bin in so was nicht so gut, aber irgendwie ist es auch blöde, immer die Zusammenfassungen einfach zu kopieren ... und einen Trailer habe ich leider nicht gefunden ...)
Meine Meinung:
Ein wunderschöner Film für alle Pferdeliebhaber und auch eigentlich für alle anderen, die sich gerne einmal ein schönes Drama ansehen.
Ich liebe diesen Film einfach und er gehört zu meinen absoluten Lieblingen.
Die Geschichte an sich ist ergreifend, wenn auch vielleicht hier und da etwas kitschig, aber doch einfach schön und gleichzeitig so traurig und dramatisch. Ich finde, sie haben die Beziehungen zwischen den Personen wunderschön herausgearbeitet und man bekommt ein tolles Bild, was vielleicht auch nicht unbedingt als toll im schönen Sinne gemeint sein muss, von Grace’ Familie.
Aber nicht nur die Story ist klasse, auch die Schauspieler sind echt gut. Ich mag sie alle total gerne irgendwie und man hätte wohl kaum jemanden besseren auswählen können. Auch die junge Scarlett Johansson als traurige und einsame Grace ist echt super.
Besonders gefallen mir aber später die Landschaftsbilder, wenn sie in Montana sind. Die weiten Wiesen und die Range. Einfach traumhaft und sie weckt wirklich die Lust sich in ein Flugzeug zu setzen und dort hinzufahren.
Natürlich ist der Film sehr Pferde-lastig, aber was soll man auch anderes bei dem Titel erwarten. Trotzdem finde ich, dass man ihn mal gesehen haben soll.
- Spoiler:
- Und ich kann auch nur sagen, dass das Buch ebenfalls toll ist, wenn auch hier und da etwas verändert. Besonders das Ende, aber okay.
Robert Redford hatte im Film wohl nicht noch Lust auf eine so dramatische Szene (im Buch stirbt Tom Booker am Ende), dass er das Ende dann doch eher etwas ruhiger gemacht hat, wenn auch genauso ergreifend, aber eben in einem anderen Sinne.