Die Welle
~wikipedia~ Vorsicht Spoiler
Handlung Die Handlung dreht sich hauptsächlich um den Gymnasiallehrer Rainer Wenger und eine Gruppe von Schülern. Während einer Projektwoche zum Thema „Staatsformen“ bekommt er gegen seinen Willen statt des Themas Anarchie das Thema Autokratie zugeteilt. Seine Schüler finden das Thema langweilig und meinen, es bestehe sowieso keine Gefahr einer Autokratie oder Diktatur mehr in Deutschland. Er startet ein Experiment, um seinen Schülern zu demonstrieren, wie einfach es auch heute noch ist, die Massen zu manipulieren und eine Diktatur zu errichten.
Er ändert die Sitzordnung in eine frontal auf ihn gerichtete Position und demonstriert eigentlich auch noch offen und zunächst eigentlich ohne manipulative Absicht, wie es ist, wenn man militärähnliche Umgangsformen im Alltag einführt, beim Reden aufstehen muss und schnelle, knappe Antworten gibt. Dann zeigt er den Schülern die Wirkung gemeinsamen Marschierens im Gleichschritt auf der Stelle. Nachdem er sich in persönliche Begeisterung hineinsteigert, weil er den verhassten Kollegen unter ihm dadurch stören kann, springt ein Funke echter Begeisterung auf die Schüler über. Wenger beschließt zu Demonstrationszwecken - darüber klärt er die Schüler nicht mehr auf -, eine Art autokratische Bewegung zu gründen. Zunächst sollen alle Schüler der Gruppe als Erkennungsmerkmal weiße Hemden tragen. Ein Mädchen protestiert gegen die Aktion, außerdem verlassen drei Jungen das Projekt, kehren jedoch kurz darauf zurück. Das Mädchen wechselt schließlich den Kurs, sieht sich aber trotzdem zunehmenden Anfeindungen im Freundeskreis ausgesetzt. Der Kurs erhält weiteren Zulauf durch Mundpropaganda und muss sogar einen Aufnahmestopp verhängen. In ihrer Begeisterung überzeugen einzelne Schüler den Lehrer, dem Ganzen einen Namen zu geben. Die (noch demokratische) Abstimmung ergibt den Namen „die Welle“. Der Lehrer erteilt einem Graffiti produzierenden Schüler die Aufgabe, ein Logo zu entwickeln. Daraufhin entstehen in rasender Begeisterung neue Ideen, die Welle zu verbreiten und sich in die Bewegung einzubringen.
Disziplin, Gemeinschaft und Handeln sind die Grundprinzipien der „Welle“. Gute und schlechte Schüler werden in einer neuen Sitzordnung nebeneinander gesetzt. Das bricht alte Cliquen auf und fördert den Gemeinschaftsgeist. Gemeinsam ist man stark. Andersdenkende werden ausgegrenzt. Die Schüler identifizieren sich mehr und mehr mit der Bewegung, da jeder Einzelne auch die Vorteile der Bewegung wahrnimmt und die Nachteile ausblendet. Ein schwacher Schüler wird von anderen Welle-Mitgliedern beschützt, Welle-Mitglieder sichern sich die Vorherrschaft über die Skater-Halfpipe der Schule und sprayen das Welle-Logo nachts in wilden Gruppenaktionen in der ganzen Stadt. Auch die von Wenger trainierte Wasserballmannschaft erfährt einen plötzlichen Zuschauerandrang.
Doch das Experiment läuft aus dem Ruder, Wenger kann die Bewegung nicht mehr aufhalten, geschweige denn die Dynamik erfassen, die sich außerhalb der Schule abspielt. Warnungen seiner Lebensgefährtin, die auch Lehrerin an derselben Schule ist, werden von ihm ignoriert. Stattdessen wird Wenger noch von der Direktorin der Schule gelobt, weil den Eltern eines Schülers dessen positive Wandlung auffällt. Vor allem erkennt Wenger nicht, dass er an der Rolle des Führers Freude gewonnen und sich verändert hat.
Als er den Schülern bei einer Vollversammlung vorführt, wie sie selbst zu perfekten Faschisten werden, indem er die Schüler gegen einen anwesenden Kritiker aufhetzt und sie gleich darauf etwas hastig beschimpft, dass sie nun zu allem fähig sind, wehren sich einzelne Schüler leidenschaftlich. Sie wollen nicht akzeptieren, dass alles ein Experiment sein soll und die Welle nun zu Ende ist. Nachdem der bei den Schülern sehr beliebte Lehrer sich gegen diese erste Reaktion mühsam durchsetzen und die Mehrheit überzeugen kann, tritt zunächst betretenes Schweigen unter den Schülern ein.
Kurz darauf eskaliert die Situation vollends: Der Schüler Tim, verzweifelter Anhänger der Welle, zieht eine Pistole, schießt zunächst einen Mitschüler an und erschießt sich danach selbst. Die Schule ist traumatisiert, Rainer Wenger wird von der Polizei abgeführt.
~wikipedia ende~
Eigene Meinung:
Ich war vor ein paar Tagen in diesem Film und kann ihn nur weiter empfehlen!
Am Anfang beginnt er etwas lasch, steigert sich aber und wird gegen Ende extrem spannend! Durch diesen Film kann man vollkommen nachvollziehen, auf welche Weise Diktaturen mit Führern überhaupt entstehen könne!
Ich bin fasziniert!
Ein MUSS für jeden, der sich auch geschichtlich für den früheren Deutschen NS Staat und Hitler interessiert hat.
~wikipedia~ Vorsicht Spoiler
Handlung Die Handlung dreht sich hauptsächlich um den Gymnasiallehrer Rainer Wenger und eine Gruppe von Schülern. Während einer Projektwoche zum Thema „Staatsformen“ bekommt er gegen seinen Willen statt des Themas Anarchie das Thema Autokratie zugeteilt. Seine Schüler finden das Thema langweilig und meinen, es bestehe sowieso keine Gefahr einer Autokratie oder Diktatur mehr in Deutschland. Er startet ein Experiment, um seinen Schülern zu demonstrieren, wie einfach es auch heute noch ist, die Massen zu manipulieren und eine Diktatur zu errichten.
Er ändert die Sitzordnung in eine frontal auf ihn gerichtete Position und demonstriert eigentlich auch noch offen und zunächst eigentlich ohne manipulative Absicht, wie es ist, wenn man militärähnliche Umgangsformen im Alltag einführt, beim Reden aufstehen muss und schnelle, knappe Antworten gibt. Dann zeigt er den Schülern die Wirkung gemeinsamen Marschierens im Gleichschritt auf der Stelle. Nachdem er sich in persönliche Begeisterung hineinsteigert, weil er den verhassten Kollegen unter ihm dadurch stören kann, springt ein Funke echter Begeisterung auf die Schüler über. Wenger beschließt zu Demonstrationszwecken - darüber klärt er die Schüler nicht mehr auf -, eine Art autokratische Bewegung zu gründen. Zunächst sollen alle Schüler der Gruppe als Erkennungsmerkmal weiße Hemden tragen. Ein Mädchen protestiert gegen die Aktion, außerdem verlassen drei Jungen das Projekt, kehren jedoch kurz darauf zurück. Das Mädchen wechselt schließlich den Kurs, sieht sich aber trotzdem zunehmenden Anfeindungen im Freundeskreis ausgesetzt. Der Kurs erhält weiteren Zulauf durch Mundpropaganda und muss sogar einen Aufnahmestopp verhängen. In ihrer Begeisterung überzeugen einzelne Schüler den Lehrer, dem Ganzen einen Namen zu geben. Die (noch demokratische) Abstimmung ergibt den Namen „die Welle“. Der Lehrer erteilt einem Graffiti produzierenden Schüler die Aufgabe, ein Logo zu entwickeln. Daraufhin entstehen in rasender Begeisterung neue Ideen, die Welle zu verbreiten und sich in die Bewegung einzubringen.
Disziplin, Gemeinschaft und Handeln sind die Grundprinzipien der „Welle“. Gute und schlechte Schüler werden in einer neuen Sitzordnung nebeneinander gesetzt. Das bricht alte Cliquen auf und fördert den Gemeinschaftsgeist. Gemeinsam ist man stark. Andersdenkende werden ausgegrenzt. Die Schüler identifizieren sich mehr und mehr mit der Bewegung, da jeder Einzelne auch die Vorteile der Bewegung wahrnimmt und die Nachteile ausblendet. Ein schwacher Schüler wird von anderen Welle-Mitgliedern beschützt, Welle-Mitglieder sichern sich die Vorherrschaft über die Skater-Halfpipe der Schule und sprayen das Welle-Logo nachts in wilden Gruppenaktionen in der ganzen Stadt. Auch die von Wenger trainierte Wasserballmannschaft erfährt einen plötzlichen Zuschauerandrang.
Doch das Experiment läuft aus dem Ruder, Wenger kann die Bewegung nicht mehr aufhalten, geschweige denn die Dynamik erfassen, die sich außerhalb der Schule abspielt. Warnungen seiner Lebensgefährtin, die auch Lehrerin an derselben Schule ist, werden von ihm ignoriert. Stattdessen wird Wenger noch von der Direktorin der Schule gelobt, weil den Eltern eines Schülers dessen positive Wandlung auffällt. Vor allem erkennt Wenger nicht, dass er an der Rolle des Führers Freude gewonnen und sich verändert hat.
Als er den Schülern bei einer Vollversammlung vorführt, wie sie selbst zu perfekten Faschisten werden, indem er die Schüler gegen einen anwesenden Kritiker aufhetzt und sie gleich darauf etwas hastig beschimpft, dass sie nun zu allem fähig sind, wehren sich einzelne Schüler leidenschaftlich. Sie wollen nicht akzeptieren, dass alles ein Experiment sein soll und die Welle nun zu Ende ist. Nachdem der bei den Schülern sehr beliebte Lehrer sich gegen diese erste Reaktion mühsam durchsetzen und die Mehrheit überzeugen kann, tritt zunächst betretenes Schweigen unter den Schülern ein.
Kurz darauf eskaliert die Situation vollends: Der Schüler Tim, verzweifelter Anhänger der Welle, zieht eine Pistole, schießt zunächst einen Mitschüler an und erschießt sich danach selbst. Die Schule ist traumatisiert, Rainer Wenger wird von der Polizei abgeführt.
~wikipedia ende~
Eigene Meinung:
Ich war vor ein paar Tagen in diesem Film und kann ihn nur weiter empfehlen!
Am Anfang beginnt er etwas lasch, steigert sich aber und wird gegen Ende extrem spannend! Durch diesen Film kann man vollkommen nachvollziehen, auf welche Weise Diktaturen mit Führern überhaupt entstehen könne!
Ich bin fasziniert!
Ein MUSS für jeden, der sich auch geschichtlich für den früheren Deutschen NS Staat und Hitler interessiert hat.