Klaus Kordon – Die roten Matrosen
Verlag: Beltz und Gelberg (die normale rote Taschenbuchausgabe)
ISBN: 3-407-78921-1
Erscheinungsjahr: 1984/1998
Preis: 9,95 Euro
„Die roten Matrosen“ ist der erste Band der „Trilogie der Wendepunkte“ von Klaus Kordon.
Inhalt:
Der Protagonist des Romans ist der 13-jährige Helmut Gebhardt, genannt Helle, lebt mit seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Geschwistern in der Berliner Ackerstraße. Diese liegt im Wedding, einem der ärmsten Teile der Stadt. Die Familie hat kaum genug zu essen und Helles Schwester Martha muss bei einer Nachbarin mitarbeiten, damit diese tagsüber auf sie und das kleine Hänschen aufpasst und Helle zu Schule gehen kann.
Die Geschichte beginnt, als sein Vater aus dem Krieg zurückkehrt. Er schließt sich der Spartakusgruppe an sodass Helle die kurz darauf stattfindende Novemberrevolution und die dann folgenden Ereignisse sowohl in seiner Familie als auch gemeinsam mit seinen Freunden Ede und Fritz direkt miterlebt.
Meine Meinung:
Das Buch gehört eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern und ist wohl für jeden geeignet, der sich für diese Zeit interessiert. Es ist sehr einfühlsam geschrieben, sodass man sich wirklich in die Charaktere hineinversetzen kann. Gut geschildert wird auch der Konflikt, der zwischen der Familie Gebhardt - besonders dem Vater - bzw. weiteren Vertretern der Spartakusgrppe und den anderen Hausbewohnern besteht. Alle wollen eigentlich den Frieden und wünschen sich, wieder genug zu essen zu haben, aber über den Weg dorthin ist man sich alles andere als einig. Damit wird anschaulich der damals fatale Konflikt zwischen den linken Parteien/Gruppierungen deutlich.
Ich habe dieses Buch jetzt (mit Erfolg ) noch ein weiteres (drittes oder viertes Mal) gelesen, weil eine Geschi- Klausur zu genau diesem Thema anstand. Obwohl es eigentlich ein Jugendbuch und auch gut von Jüngeren zu lesen ist, enthält es viele geschichtliche Fakten, die aber sehr gut in der spannenden Geschichte verpackt sind, sodass man sich nicht „belehrt“ fühlt. Erläuterungen zu bestimmten Begriffen und Ereignissen befinden sich im Anhang.
5 von 5 Sternen :)
Verlag: Beltz und Gelberg (die normale rote Taschenbuchausgabe)
ISBN: 3-407-78921-1
Erscheinungsjahr: 1984/1998
Preis: 9,95 Euro
„Die roten Matrosen“ ist der erste Band der „Trilogie der Wendepunkte“ von Klaus Kordon.
Inhalt:
Der Protagonist des Romans ist der 13-jährige Helmut Gebhardt, genannt Helle, lebt mit seinen Eltern und seinen beiden jüngeren Geschwistern in der Berliner Ackerstraße. Diese liegt im Wedding, einem der ärmsten Teile der Stadt. Die Familie hat kaum genug zu essen und Helles Schwester Martha muss bei einer Nachbarin mitarbeiten, damit diese tagsüber auf sie und das kleine Hänschen aufpasst und Helle zu Schule gehen kann.
Die Geschichte beginnt, als sein Vater aus dem Krieg zurückkehrt. Er schließt sich der Spartakusgruppe an sodass Helle die kurz darauf stattfindende Novemberrevolution und die dann folgenden Ereignisse sowohl in seiner Familie als auch gemeinsam mit seinen Freunden Ede und Fritz direkt miterlebt.
Meine Meinung:
Das Buch gehört eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern und ist wohl für jeden geeignet, der sich für diese Zeit interessiert. Es ist sehr einfühlsam geschrieben, sodass man sich wirklich in die Charaktere hineinversetzen kann. Gut geschildert wird auch der Konflikt, der zwischen der Familie Gebhardt - besonders dem Vater - bzw. weiteren Vertretern der Spartakusgrppe und den anderen Hausbewohnern besteht. Alle wollen eigentlich den Frieden und wünschen sich, wieder genug zu essen zu haben, aber über den Weg dorthin ist man sich alles andere als einig. Damit wird anschaulich der damals fatale Konflikt zwischen den linken Parteien/Gruppierungen deutlich.
Ich habe dieses Buch jetzt (mit Erfolg ) noch ein weiteres (drittes oder viertes Mal) gelesen, weil eine Geschi- Klausur zu genau diesem Thema anstand. Obwohl es eigentlich ein Jugendbuch und auch gut von Jüngeren zu lesen ist, enthält es viele geschichtliche Fakten, die aber sehr gut in der spannenden Geschichte verpackt sind, sodass man sich nicht „belehrt“ fühlt. Erläuterungen zu bestimmten Begriffen und Ereignissen befinden sich im Anhang.
5 von 5 Sternen :)