Reisebericht Dresden 1.4. – 2.4. 2010
(gelb ist Absicht xD)Los ging es erst einmal kurz vor knapp.
Während Jenny und Anne kurz vor knapp zum Bus kamen, schlenderte Susan (Annes Schwester) nach der Schule ein wenig durch Chemnitz.
In Chemnitz trafen wir uns dann. Nachdem noch schnell in die Bibliothek und in den Theaterservice gehetzt wurde, stiegen wir in die nächste Bahn und schon ging es zum Bahnhof.
Dort mussten wir die Fahrkarten holen und dann liefen wir zum Gleis, wo der Zug schon war.
Nach einigem Hin und her hatten wir passende Plätze gefunden und die Fahrt nach Dresden ging los. Susan widmete sich nach etwa zehn Minuten pflichtbewusst ihren Anatomielernkarten (zumindest die ersten paar Minuten xD), während Jenny und Anne sich über ein paar belanglose Dinge unterhielten. Die Fahrt war, für Jennys Geschmack, viel zu lang, und so war ich froh das Susan uns mit einer Ration ihrer Osterkörbchen versorgte, die sie in der Schule erhalten hatte.
Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, war es soweit: Wir waren in Dresden. Endlich!
Das erste, was uns auffiel, als wir den Bahnhof verließen, war: gelb. Bus, Bahn, Taxis, Schilder, Fahrkartenautomat – alles gelb.
(Für die Augen eines Gothic aus Leidenschaft [gemeint ist Jenny], eine wahre Tortur.)
Wir gingen zum Automat und wollten eine Tageskarte für jeden holen – uns traf fast der Schlag. 5 €. Eine Kleingruppenkarte 23 €. Schließlich rangen wir uns zu einer Einzelfahrt für jeden durch, die 1,90 € kostete. (Ich weis schon warum ich nach Berlin möchte, da gibt’s nicht solche Wucherpreise. Na, von wem dieses Kommentar wohl kommt? XD)
Dann stiegen wir in die Bahn und fuhren zum Nürnberger Platz, wo wir erst einmal mitten auf der Straße abgesetzt wurden -.- Nichts mit Bahnhaltestellen, die werden wegrationalisiert. Da muss man wirklich auf die Aufmerksamkeit der Autofahrer vertrauen, sonst ist man Matsch -.- Wir hatten aber die ganze Zeit aufmerksame Autofahrer, in anderen Städten hätten wir da ein Problem gehabt befürchte ich. xD
Nach wenigen Minuten hatten wir die Jugendherberge erreicht
– leider kommt nach der Hausnummer 13 nicht die 11, sondern die 12..., tja in Dresden funktioniert wohl alles etwas anders. XD (es ist also links neben dem Haus auf dem Bild xD Ich glaub, man sieht sogar eine Ecke xD andernfalls googlet einfach die JH "Rudi Arndt" in Dresden xD)
Wir bekamen ein Zimmer in der 2. Etage mit einer „umwerfenden“ Aussicht.
Kaum hatten wir das Zimmer betreten, kam schon voll das Teenie-Feeling durch xD
Wie früher als Schüler in der Jugendherberge xD.
Schon die Bettenzuweisung – wer schlief wo – oben, unten, am Fenster xD
Natürlich ging das streitlos vonstatten, aber es war witzig anzuhören.
Nachdem wir unsere Wahl der Betten dann getroffen hatten, ging es beim Bettenbeziehen weiter.
Zum einen wieder das altbekannte Problem der Bettwäsche in JH – das Laken war fast doppelt so groß wie die Matratze -.-, und Fräulein Anne musste sich auch noch von Susan das Bett beziehen lassen, damit, Zitat: "Ihre Nägel nicht abbrachen."
Jugendherbergsfeeling vom feinsten XD
Aber damit nicht genug, denn die Frisuren mussten Tip Top sitzen.
Bei Susa war ständig eine Strähne die entweder zu tief oder zu weit nach oben abstand.
Aber Jenny war auch nicht ohne: "Welchen Lidschatten soll ich nehmen? Sind meine Augenbrauen auch korrekt nachgezogen?"
Wir alberten eine ganze Weile herum und uns kam die Erkenntnis, dass wir besser nicht zu lang in der JH bleiben sollten xD
Wir studierten nach kurzer Dekorierung des Zimmers, immerhin war Osterbeginn, und da wollten wir ein bisschen Festtagsstimmung aufkommen lassen, den Stadtplan und entschlossen uns zu einem Spaziergang durch den Großen Garten, bevor wir zur Staatsoperette gehen würden- und zu Chris Murray *o* (Urheber dieses Satzes ist wohl unbekannt xD)
Wir gingen wieder zum Nürnberger Platz, nachdem der freundliche Typ von der JH uns die Verbindung ausgedruckt hatte – und sprangen in den nächsten Bus. Lustigerweise scheint in Dresden der Ort Löbtau sehr begehrt zu sein – im Minuten-Takt kam uns ein Bus dahin entgegen xD (Okay, ich geb's zu, da kann nicht mal die Berliner U-Bahn mithalten.)
Nach etwa einer viertel Stunde waren wir bei der Zwinglistraße wo wir uns beim Bäcker eine Stärkung kauften und dann den Großen Garten suchten – ja wir mussten den erst einmal suchen xD. Wir fanden ihn aber recht bald ^^
Wir liefen ein paar Wege ab, aber für alle fehlte die Zeit – auch um ihn zu durchqueren. Er ist wirklich riesig und vor allem im Frühling oder Sommer herrlich.
Während Jenny sich noch eine Stärkung kaufte (Anne war zu aufgeregt, um noch etwas essen zu können xD), knipste Anne derweilen das Palais. Auf dem Rückweg bescherten wir einem frisch verliebten Pärchen einen wohl recht peinlichen Moment, da wir gerade in jenem Augenblick vorbei kamen, als sie sich gerade küssen wollten. ^^°
Dann ging es, ohne peinliche Zwischenfälle, zurück zur Bahn.
Endlich kamen wir zur Staatsoperette!
Die Staatsoperette war ... klein xD Aber nun ja, wichtig war nicht das Äußere, sondern der Inhalt *o*
[Anmerkung von Jenny: Von der Staatsoperette habe ich mehr erwartet, und vor allem KEIN ROSA!!! Ich weis schon warum ich nach Berlin möchte, da ist alles in einem Augenfreundlichem grau. ^^)]
[Anmerkung von Anne: Grau ist die Farbe derer, die sich verstecken wollen xD]
Die Karten wurden erst einmal nicht entwertet und wir bekamen eins auf den Deckel, weil wir von rechts, statt von links rein sind [Pft, da meckert sie, aber als ich im Theater knipste wie ne irre, da sagte keiner was], dabei saßen wir genau mittig xD
Das Bühnenbild war gut gemacht (aber für Jennys Geschmack viel zu viel Pink -.-) und das Orchester – das bestand aus vielleicht bestenfalls 10 Mann – saß obendrauf.
Und dann ging es schon los. Es war einfach nur genial! Auch wenn man immer Angst hatte, dass die Darsteller auf einen drauffallen, weil sie so nah auf einen zu liefen – vielleicht einen Meter entfernt!
Und dann kam endlich Chris Murray auf die Bühne! Er hat Frederick wirklich super rübergebracht. So richtig arrogant, egozentrisch und von sich selbstüberzeugt. Und echt fies. Natürlich eine geniale, sehr kräftige Stimme. Also perfekt! *o* (von wem diese „objektive“ Einschätzung nur kommt? XD)
Auch Nadine Eisenhardt (Florence) war richtig gut. Sie hat eine gute Stimme gehabt und Florence überzeugend gespielt.
Matthias Otte (Schiedsrichter) war auch sehr gut. Irgendwie hatte er immer so einen lehrerhaften Blick drauf, vor allem immer so über seine Brille hinweg xD Und stimmlich auch super.
Christian Grygas (Anatoly) hatte eine kräftige und wirklich gute Stimme. Und schauspielerisch war er auch richtig gut. Den Anatoly hat man ihm richtig abgenommen. Molokov wurde von Gerd Wiemer gespielt – auch ein guter Darsteller, ebenso wie Christian Theodoridis (Walther) und Monika Staszak.
Auch die anderen Nebendarsteller brachten eine super Leistung, sodass ein geniales Stück zustande kam.
Zuerst begann da Stück damit, dass die Zuschauer einen Eindruck von Meran erhielten und dann erschien Frederick Trumper auf der Bühne *o* Florence begleitete ihn. Sie lasen die verschiedenen Zeitungsartikel durch – ein wirklich tolles Lied!
Es erschienen Reporter und es kam zu einer Pressekonferenz mit Frederick, der der Schachweltmeister ist und er zeigte deutlich, dass er die Russen hasst. Das Bühnenbild änderte sich und zeigte Anatoly mit Molokov, der Anatoly klar machen will, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, Frederick zu schlagen, als auf dem Schachbrett. Dieser jagt Molokov aus dem Zimmer und gibt seiner Verzweiflung in einem Lied Ausdruck – einfach nur super. Von der Melodie, Gesang und Schauspiel.
Nun kam die zweite Runde Schach – die erste wurde nicht gezeigt, aber sie wurde von Frederick gewonnen. (Zu geil, die männlichen Schachfiguren hockten sich an den Bühnenrand und reckten uns ihre knackigen Hintern entgegen, Jenny muss zugeben, das sie gerne einmal in einen der Knackpos reingekniffen hätte XD) Anatoly provoziert Frederick, indem er während des Spieles immer wieder aufsteht und „spazieren geht“. Schließlich bricht Frederick das Spiel ab, indem er die Schachfiguren vom Tisch schmeißt und den Raum verlässt.
Florence versucht, einen Abbruch der Weltmeisterschaft und die Aberkennung Fredericks Weltmeistertitel zu verhindern, was der Schiedsrichter schließlich zulässt, wenn sich beide Spieler innerhalb von 72 Stunden zu einer Aussprache treffen.
Währenddessen handelt Frederick mit Walther und treibt die Preisgelder in die Höhe – nun wo das Interesse am Fortführen der WM am größten ist und zeigt sich Florence Bitte gegenüber, sich mit Anatoly zu treffen, unbeeindruckt. Erst die Tatsache, dass ihm andernfalls sein Weltmeistertitel aberkannt wird, ändert seine Meinung und er stimmt widerwillig zu.
Florence und Anatoly treffen sich in einem deutschen Biergarten (die bayrischen Trachten und so waren einfach nur witzig xD), wo sie auf Frederick warteten – und ihre Liebe entdeckten.
Frederick taucht auf, erklärt die Sache mit den höheren Preisgeldern und schöpft Verdacht, da er Lippenstift in Anatolys Gesicht entdeckt.
Die WM wird fortgesetzt, doch Frederick ist deutlich mit den Nerven am Ende. Er ist erschöpft und unkonzentriert. Es endet mit einem 5:2.
Frederick entlarvt Florence als „Spionin und Verräterin“. (Ein super Lied, aber Jenny entdeckte Chris’ Murrays offenen Hosenstall, und fragte Susan, ob sie das selbe sah. Und Susan meinte, mir (Anne) mitteilen zu müssen, dass Chris Murrays Hosenstall offen ist -.- Ich wollte nur das Lied genießen T-T [Hättest du doch machen können. XD Susan und ich hatten mit dem offenen Hosenstall eine Menge Spaß^^])
Anschließend erinnerte sich an seine Kindheit in seinem lieblosen Elternhaus.
Das Bühnenbild änderte sich und Anatoly versucht mit Florence nach Amerika zu fliehen, woran Molokov ihn hindern wollen, aber Walther hilft ihm letztlich. Die Amerikaner begrüßen ihn herzlich. Anatloy ist froh, doch zugleich hängt sein Herz noch immer an Russland, was er in dem Lied Anthem zum Ausdruck bringt.
Damit endete Akt 1 und wir genossen erst mal an der frischen Luft die Pause, nachdem ich (Anne) mich um ein Programmheft bereichert hatte *o* In der Pause wurde sich natürlich rege über das Stück ausgetauscht – und auch Chris’ Hosenstall fand wieder Erwähnung (-.-), Susans und Jennys Highlight des Abends XD
Dann ertönte das Signal und der netten Dame an der Tür taten wir diesmal den Gefallen und betraten den Saal von links xD
Dann begann das Stück nach der Einleitung „Golden Bangkok“ auch erst einmal mit dem Hit „One Night in Bangkok“, in dem Frederick alle in Bangkok willkommen heißt und Bangkok vorstellt.
(Die Tänzer in diesem Lied waren etwas fürs Auge, sechs durchtrainierte hübsche Männer, und wir ganz nah dran. Susan war es nun ein leichtes Anatomie zu lernen, und auch ich war hin und weg. Alleine für diesen Anblick hat sich die ganze Reise gelohnt. ^^)
Er ist nun Moderator der WM, die hier stattfinden wird. (ein geniales Lied und Chris war am Ende keinen Meter entfernt *o* Susan fiel, als er eben wegging und mein Puls nicht mehr messbar war, natürlich nichts besseres ein, wie „Also schön ist der nun wirklich nicht.“ In dem Moment hatte ich Mordgedanken -.-)
Dann erschien wieder Anatoly, der erneut an seinen Fähigkeiten zweifelte, wobei ihn diesmal Florence aufbaute. Gleichzeitig offenbart sie ihm, dass seine Ehefrau nach Bangkok kommt, was diesen schockiert, doch sie redet auf ihn ein.
Nun erscheint Molokov mit seinen russischen Kumpanen, die Viigant anpreisen – mit dem genialen Lied „The Soviet Machine“ (weiß die dt. Titel nicht ^^°).
Die Leute tanzen dort nach russischer Manier, aber sternhagelvoll xD
Dann kommt Walther zu Frederick, der ein Interview mit Anatoly führen soll und gibt diesem Filmmaterial und Fragen, die Anatoly mit seiner Frau konfrontieren sollen. Frederick ist darüber entzückt, immerhin kann er sich so an Anatoly rächen. (der Gesichtsausdruck und das „kichern“ von Chris war einfach nur herrlich xD)
Kurz darauf wird das Interview geführt und Frederick lässt keine Gemeinheiten aus. Als am Ende das Video gezeigt wird, flieht Anatoly und Frederick bleibt selbstzufrieden zurück.
Nun tritt Svetlana, die eben aus Moskau kommt, auf die Bühne und stellt in dem Lied „Someone Else’s Story“ fest, dass Anatoly sich verändert hat und nicht mehr ihr gehört.
Dann kommt eines der wohl wichtigsten Lieder im Stück: The Deal (No Deal). Hier wird versucht, Anatoly zum verlieren zu bringen.
Zuerst erzählt der „Erzähler“ kurz die Situation. Alexander trifft sich mit Svetlana, die Anatoly überreden soll, zu verlieren und nach Moskau zurückzukehren, die zwei Tage später zu Anatoly geht.
Sie geht zu Anatoly und erzählt ihm, dass er zu ihr zurückkehren soll, erinnert ihn an die Kinder, ihre Liebe (eine Reprise von Who I want to be), doch er sagt, so etwas wie Liebe gab es zwischen ihnen schon lange nicht mehr und wehrt sich.
Zur gleichen Zeit trifft sich Walther mit Florence und sagt ihr, dass ihr Vater noch lebt und frei kommt – zusammen mit ein paar anderen, wenn Anatoly verliert. Florence geht auf den Deal nicht ein (Reprise Pity the Child).
Dann treffen sich Walther und Molokov. Schließlich geht Walther zu Frederick, der ihn daran erinnert, wer ihn bezahlt.
Frederick geht erst zu Anatoly und redet diesem ins Gewissen. Florence vermisst ihren Vater und Anatolys Kinder brauchen ihn. Doch Anatoly geht darauf nicht ein.
Also geht er zu Florence. Er redet auf sie ein und gesteht schließlich, dass er sie noch liebt und es für alle das beste wäre, wenn sie zu ihm geht (Reprise Florence Quits). In diesem Moment geht Anatoly dazwischen. (Reprise Nobodys Side)
Schließlich bleiben nur noch Florence und Svetlana auf der Bühne zurück und schweren Herzens gibt Florence zu, dass Anatoly eine Familie braucht und die kann sie ihm nicht geben.
Das Bühnenbild ändert sich und Frederick kommt mit einem Schachbrett herein. Er stellt es auf einem Tisch (na ja, eher Leuchtwürfel xD) ab und setzt sich auf einen zweiten, wo er meditierend auf Anatoly wartend.
Als dieser kommt, beginnt Frederick ihm die Schwäche von Viigants zu zeigen.
Als Anatoly fragt, weshalb Frederick ihm plötzlich hilft, erklärt er, dass er Schach liebt – und im Moment da wohl der einzige ist.
Dann beginnen die Endspiele, die Anatoly alptraumartig erlebt (wirklich genial gemacht *_*)
Schließlich gewinnt Anatoly und er muss zurück nach Russland zu seiner Frau, während Florence allein zurück bleibt.
Florence erfährt von Walther, dass es nicht einmal sicher ist, ob ihr Vater wirklich noch lebt.
Damit endet das Stück.
Es gab viel Applaus und ich (Anne) merkte schnell, dass es eine dumme Idee ist, in der ersten Reihe beim Applaus aufzustehen, wenn es keinen Orchestergraben gibt xD Ich lehnte mich ein ganzes Stück nach hinten, um einem Zusammenstoß zu verhindern und rutschte gekonnt im genau richtigen Moment ab und wieder auf meinen Platz, denn da begann eine Zugabe – noch einmal One Night in Bangkok, bei der alle kräftig mitklatschten
Noch einmal gab es großen Applaus und damit war das Stück auch schon zu Ende
Da wir nichts bei der Garderobe hatten, konnten wir recht schnell zur Stagedoor.
Wir waren uns nicht sicher, wo sie ist und als wir eine Frau fragten, wusste diese erst einmal gar nicht, was das ist xD Bühneneingang war ihr dann klarer ^^
Wir standen eine halbe Ewigkeit draußen, bis sich Christian Grygas zeigte. Ich (Anne) sagte meiner Schwester „Das ist Anatoly“, doch eh sie reagieren konnte (sie wollte von ihm ein Autogramm), war er mit einer Frau verschwunden und ließ sich auch nicht wieder blicken -.-
Bei Chris Murray hatten wir da schon mehr Glück. Ich (immer noch Anne) schaffte es sogar, ihn als erstes anzusprechen (*stolz ist* - wir waren allein an der Stagedoor).
Er war sehr erfreut, hatte jedoch seine Autogrammkarten vergessen. Zum Glück hatten wir das Bild mit, dass Susan damals für mich gezeichnet hatte und er war gleich davon sehr begeistert. Er ließ sich gleich damit fotografieren und wollte das Foto geschickt haben (habe es ihm am nächsten Abend gleich per Mail geschickt xD).
Dann gab es Autogramme und Fotos, bevor er sich verabschiedete.
Anne mit Chris Murray *o*
Jenny mit Chris Murray *o*
Susan mit Chris Murray *o*
Er ist auf jeden Fall sehr fanfreundlich
Wir warteten noch etwa eine viertel Stunde auf Christian Grygas, bevor wir dann beschlossen, loszufahren, um uns Dresden bei Nacht anzusehen.
Nach etwa einer halben Stunde Fahrt waren wir auch angekommen, wo wir zuvor noch den Umsatz von McDonalds erhöhten und dann begannen wir mit unserem Rundgang durch die Altstadt – wirklich sehenswert!
Zuerst sahen wir uns die Frauenkirche an, dann gingen wir über die Elbe zum Goldenen Reiter, wieder zurück über die Elbe zur Semperoper, wobei natürlich reichlich geknipst wurde, auch wenn nur wenige Bilder wirklich geworden sind. Aber die ganzen Lichter (v.a. auf der Elbe) sind wirklich wunderschön *o*
Als ich (Anne) gerade eine Kirche ein zweites Mal fotografieren wollte, war es zwölf Uhr – um diese Zeit werden in Dresden die Bürgersteige hochgeklappt und so ziemlich alle Lichter ausgeschalten -.- In dem Moment als ich knippste -.- Naja, gab es halt kein zweites Foto -.- Die anderen Beiden fanden es sehr erheiternd xD
Ziemlich geschafft warteten wir auf die nächste Bahn und waren gegen 0:45 bei der Jugendherberge, wo wir nur noch ins Bett gefallen sind.
Am nächsten Morgen standen wir zwischen 8:15 und 8:30 auf und packten nach dem Frühstück alles zusammen.
Nach der Abreise liefen wir zum Bahnhof und schlossen erst einmal unser Gepäck ein. Dann ging es wieder auf zur Altstadt!
(Das wir Schwarzfahren auf höchsten Niveau betrieben sollte ich an dieser Stelle besser mal nicht erwöhnen, oder? *Hust* XD)
Das erste, was wir betrachteten, war der Zwinger – der ist wirklich einmalig *o* Man fühlt sich gleich ins Barock zurückversetzt. Der Garten, die Gebäude – einfach unbeschreiblich. Hier haben wir auch sehr viel Zeit zugebracht, um alles auf uns wirken zu lassen. Wir befanden das dieser Ort ein herrlicher Platz zum Bookcrossen ist.
Schließlich verließen wir dann doch den Zwinger und besahen uns die Semperoper, vor der wir uns für eine Weile ausruhten.
Durch einen Blick auf den Stadtplan entdeckten wir die Rüstkammer, die auch gleich besucht wurde.
Der Eintritt war wirklich sehr günstig und wir sahen uns alles staunend an. Es gab eine gerade mal 3 Zentimeter große Pistole, aber auch einen über drei Meter langen Zweihänder oder Gewehre mit einem Dreimeterlauf! Wir fragen uns noch immer, wie man das anheben soll. Also bei manchen Waffen zweifelten wir an dessen Verwendbarkeit. Und wir stellten fest, dass das, was bei uns heute die Handyanhänger sind, früher irgendwelcher Klim Bim an den Schwertern war. Da hing auch ein haufen Zeugs dran. Bei den Rüstungen fragten wir uns, wie man so etwas lange Zeit tragen konnte, und offenbar wurde auch im Mittelalter schon auf viel Bling Bling viel Wert gelegt. Schockierend waren die Kinderrüstungen...
Die Ausstellung war wirklich ihr Geld wert gewesen und die Stücke keine Nachbildungen, sondern Originale.
Anschließend waren wir noch beim Souvenirstand und dort auch eine ganze Weile ^^
Dann ging es wieder an die Frischluft und wir besahen den Fürstenzug, wo wir erst einmal einen Straßenkünstler bestaunten, der mit einer Glaskugel Tricks vollführte.
Danach ging es zur Frauenkirche und wir begannen, nach einem bezahlbaren Café zu suchen.
Wir beschlossen, bei der Neustadt zu suchen, wo ein paar schöne bei Tag Elbe-Bilder geknipst wurden.
Wir entdeckten auch eine Erinnerungstafel, die an das große Hochwasser von vor 8 Jahren erinnerte.
Zudem stand auf der Elbbrücke ein Wellenbildnis, in dem Schlösser eingehängt wurden..., was auch immer das bedeuten soll.
Auf halbem Wege hörten wir zwei Trommlern zu, die auf der Brücke waren .
Dann suchten wir weiter und landeten schließlich bei Nordsee, alt Bekanntes bewährt sich alt immer wieder XD
Nach gut einer Stunde sahen wir uns das Barockviertel an (eher enttäuschend) und kehrten recht bald zur Altstadt zurück (wir blieben wieder bei den Trommlern stehen bzw. setzten uns auf die andere Seite).
Gegen halb vier waren wir dann doch vom ganzen Umherlaufen geschafft und haben uns Richtung Bahnhof aufgemacht (Anne musste natürlich den Zettel mit den Zugfahrzeiten verbummeln, also sind wir auf gut Glück hingefahren, nachdem wir das Grüne Gewölbe (sehr enttäuschend) betrachtet hatten. Jenny fragt sich noch heute warum das grüne Gewölbe, grünes Gewölbe heißt.
Am Bahnhof hatten wir den Zug knapp verpasst und warteten eine Stunde auf den nächsten. Tja Chaotentrio on Tour, irgendwas muss ja passieren. ^^
Dann ging es aber schließlich nach Hause. Die Heimfahrt verbrachten Jenny und Susan schlafend, während Anne wieder Bilder knippste.
[Anmerkung von Anne: Gibt schöne Bilder von einer schlafenden Jenny und Susan *Muhaha*]