Niemandsland. Bis zur Selbstaufgabe
Autor: Tamara Pirschalawa
Broschiert
Verlag: BoD GmbH, Norderstedt
Erschienen: November 2005
Seitenzahl: 108
ISBN: 978-3833437151
Preis: € 9.90
Die Autorin
Tamara Pirschalawa wurde am 17.08.1965 in Frankfurt am Main geboren, ist deutsch-georgischer Abstammung, hat einen erwachsenen Sohn und ist geschieden. Die Autorin, Verlegerin, Webdesignerin und Internetentwicklerin ist ein wahres Multi-Talent und hat bereits in früher Jugend mit dem Schreiben begonnen. Nach "Niemandsland" hat sie 2006 das Buch "Traumfänger" veröffentlicht. Fantasievolle Kurzgeschichten, die Hoffnung und positives Denken vermitteln und das Augenmerk auf die wesentlichen Dinge des Lebens lenken.
Kurzbeschreibung
"Niemandsland" ist eine authentische Erzählung über eine unglückliche Kindheit und Jugend, in der sowohl im Elternhaus, in der Grundschule, als auch in einem Kindererholungsheim das eigentlich schutzbefohlene Kind seit seinem siebten Lebensjahr mit brutalster physischer und psychischer Gewalt, grausamen Misshandlungen, Entbehrungen und Liebesentzug zu kämpfen hatte und dies ohne jegliche Hilfe von außen ertragen musste. Die Autobiografie beschreibt menschenunwürdige Umstände, die mit dem Erwachsenwerden nicht etwa beendet waren, sondern sich als ein Strudel herausstellten, der sein Opfer nicht ohne weiteres freigab. Co-abhängige Beziehungen mit schwierigen, gewalttätigen oder alkoholkranken Männern folgten, in denen die Autorin, Tamara Pirschalawa, nicht mehr in der Lage war, trügerischen Schein von Wahrheit zu unterscheiden, sie zwischen zwei Welten hin- und hergezerrt wurde und sich letzten Endes im Niemandsland (daher der Titel des Buches) befand.
Das Vorwort von "Niemandsland" wurde von dem Bestsellerautoren Heinz Körner (Johannes, Sarah, Die Farben der Wirklichkeit u. a.) geschrieben.
Das Vorwort von "Niemandsland" wurde von dem Bestsellerautoren Heinz Körner (Johannes, Sarah, Die Farben der Wirklichkeit u. a.) geschrieben.
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Klappentext
Klappentext
Dieses Buch handelt von Co-Abhängigkeit, einer Suchtform, der viele Menschen unterliegen, die aber dennoch nicht sehr bekannt ist. Persönliche Erfahrungen mit dieser Abhängigkeit und auch die Tatsache, ständig mit Unverständnis im Verwandten- und Bekanntenkreis konfrontiert worden zu sein, haben Tamara Pirschalawa dazu veranlasst, dieses Buch zu schreiben.
Sie kennen vielleicht auch die eine oder andere Frau, die mit einem Alkoholiker liiert ist, von diesem gedemütigt, missbraucht oder geschlagen wird – und sicher haben Sie sich manchmal gefragt, warum diese Frau sich das antut. Sind Sie der Meinung, dass die Frau es nicht verdient hat, so behandelt zu werden und dass sie durchaus einen besseren Partner finden könnte? Was veranlasst eine Frau, eine Partnerschaft einzugehen, die ihrer nicht würdig ist? Ist es tatsächlich Liebe oder viel eher das unbewusste Ausleben von Verhaltensmustern, die ihre Wurzeln in einer lieblosen und von Gewalt geprägten Kindheit haben?
Das Interesse ist also da, die entsprechenden Fragen stehen im Raum. Die Autorin hat sich in den vergangenen Jahren eingehend mit diesen Fragen befasst und sie in ihrem Buch offen und ehrlich beantwortet. Diese Sucht existiert, sie zerstört, sie ist gefährlich, und deshalb muss sie in Worte gefasst werden.
Die autobiografische Aufbereitung des Buches vereinfacht den Zugang und das Verständnis zu der Problematik, da der Leser sich damit identifizieren kann. Die persönlichen Details ihres Lebens schreibt die Autorin nicht in einer chronologischen oder zusammenhängenden Abfolge auf, sondern sie lässt ihren Gedanken freien Lauf.
Tamara Pirschalawa möchte ihre Erkenntnisse weitergeben, in der Hoffnung, anderen aufzeigen zu können, dass es auch aus dem größten Labyrinth einen Ausweg gibt. Dieses Buch soll dabei helfen, dass persönlich Betroffene aufwachen, neue Wege gehen und ihrer Sucht entkommen können. Angehörige und Freunde wiederum können lernen, verständnisvoller mit Co-Abhängigen umzugehen.
Es gibt einen Ausweg ...
Sie kennen vielleicht auch die eine oder andere Frau, die mit einem Alkoholiker liiert ist, von diesem gedemütigt, missbraucht oder geschlagen wird – und sicher haben Sie sich manchmal gefragt, warum diese Frau sich das antut. Sind Sie der Meinung, dass die Frau es nicht verdient hat, so behandelt zu werden und dass sie durchaus einen besseren Partner finden könnte? Was veranlasst eine Frau, eine Partnerschaft einzugehen, die ihrer nicht würdig ist? Ist es tatsächlich Liebe oder viel eher das unbewusste Ausleben von Verhaltensmustern, die ihre Wurzeln in einer lieblosen und von Gewalt geprägten Kindheit haben?
Das Interesse ist also da, die entsprechenden Fragen stehen im Raum. Die Autorin hat sich in den vergangenen Jahren eingehend mit diesen Fragen befasst und sie in ihrem Buch offen und ehrlich beantwortet. Diese Sucht existiert, sie zerstört, sie ist gefährlich, und deshalb muss sie in Worte gefasst werden.
Die autobiografische Aufbereitung des Buches vereinfacht den Zugang und das Verständnis zu der Problematik, da der Leser sich damit identifizieren kann. Die persönlichen Details ihres Lebens schreibt die Autorin nicht in einer chronologischen oder zusammenhängenden Abfolge auf, sondern sie lässt ihren Gedanken freien Lauf.
Tamara Pirschalawa möchte ihre Erkenntnisse weitergeben, in der Hoffnung, anderen aufzeigen zu können, dass es auch aus dem größten Labyrinth einen Ausweg gibt. Dieses Buch soll dabei helfen, dass persönlich Betroffene aufwachen, neue Wege gehen und ihrer Sucht entkommen können. Angehörige und Freunde wiederum können lernen, verständnisvoller mit Co-Abhängigen umzugehen.
Es gibt einen Ausweg ...
Meine Meinung
Unvorstellbar, welche Szenen sich hinter so mancher Haustüre abspielen. Erschütternd, wie viel Leid einige Menschen ertragen müssen.
Die in diesem Buch vor Augen geführten Grausamkeiten, denen Kinder (und Erwachsene) im Laufe ihres Lebens schutzlos ausgeliefert sein können, schnüren einem förmlich die Kehle zu. Eine Gewalt- und (Ohn-)Machtspirale, die sich immer weiter und schneller dreht – und die Opfer gnadenlos in ihrem Strudel mitreißt. Aber in "Niemandsland" werden auch Notausgänge zur Befreiung aufgezeigt.
Der schonungslose Bericht von Tamara Pirschalawa hat mich tief bewegt. Wie viel Mut gehört dazu, damit nach außen zu gehen! Wie viel Stärke erfordert es, einem derartigen Schicksal die Stirn zu bieten!
Mir bleibt nur meine aufrichtige Bewunderung für eine faszinierende Frau und meine Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement im Kampf gegen Unterdrückung, Schweigen und Angst.
Es wird viel zu oft weggesehen. Hier lohnt es sich, einen Blick zu riskieren. "Niemandsland" legt man nach dem Lesen nicht einfach beiseite. Es hinterlässt Spuren ...
Die in diesem Buch vor Augen geführten Grausamkeiten, denen Kinder (und Erwachsene) im Laufe ihres Lebens schutzlos ausgeliefert sein können, schnüren einem förmlich die Kehle zu. Eine Gewalt- und (Ohn-)Machtspirale, die sich immer weiter und schneller dreht – und die Opfer gnadenlos in ihrem Strudel mitreißt. Aber in "Niemandsland" werden auch Notausgänge zur Befreiung aufgezeigt.
Der schonungslose Bericht von Tamara Pirschalawa hat mich tief bewegt. Wie viel Mut gehört dazu, damit nach außen zu gehen! Wie viel Stärke erfordert es, einem derartigen Schicksal die Stirn zu bieten!
Mir bleibt nur meine aufrichtige Bewunderung für eine faszinierende Frau und meine Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement im Kampf gegen Unterdrückung, Schweigen und Angst.
Es wird viel zu oft weggesehen. Hier lohnt es sich, einen Blick zu riskieren. "Niemandsland" legt man nach dem Lesen nicht einfach beiseite. Es hinterlässt Spuren ...
Mein Urteil