Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Jahre des Leidens [FF]

    Racheengel
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    Jahre des Leidens [FF] Empty Jahre des Leidens [FF]

    Beitrag von Racheengel Do 08 Okt 2009, 18:15

    Inhalt: Ginny entdeckt das sie magische Kräfte hat. Doch als ihre Eltern es erfahren, verändert sich ihr Leben schlagartig. Nach einem tragischen Unglück wird sie von zu Hause verstoßen. Wenig später lernt sie Alexandros kennen und wird auf einer Magierschule aufgenommen. Von dieser wird sie jedoch nach einem Regelverstoß verwiesen und nach einer langen Reise durch die Wälder, lernt Ginny die Hauptpersonen der Geschichte Reise durch Mynos kennen.

    Paarings: Ginny und Alexandros.
    Hauptcharakter: Ginny, teilweise auch Ilera.

    Disclaimer Dies ist eine FanFic. zu einer Geschichte die im Internet existiert, und deren Handlung ich seit ca einem Jahr verfolge.^^ Mir gehört nix, denn die Charaktäre Ilera und Ginny, Savarus und Alexandros (letzte tauchen später noch auf) gehören den Administratoren des RPG aus dem Mystica Forum. Mit dieser FanFic. verdiene ich kein Geld.

    Freigegeben ab16!!!
    (Ich übernehme keine Haftung)



    Prolog:
    Es war eine kalte und stürmische Nacht als Guenevere Syka in den Wehen lag. Ihr Mann wachte die gesammte Nacht an ihrem Bett. Er hielt ihr Hand, als wenn Guenevere sich vor Schmerzen verkrampfte und schrie. Ihre Stirn war heiß und sie war schweißgebadet. Während all der Zeit lag Ilera auf ihrem Bett, die Augen fest geschlossen. Sie betete das alles gut gehen würde. Die schreie ihrer Mutter konnte Ilera in ihrem Zimmer gut hören. Nach kurzer zeit war Ilera dann endlich eingeschlafen, und sie hörte nicht das schon kurz nach Mitternacht erneut schreie durch das Haus hallten, die Schreie eines Babys.
    Die ersten Sonnenstrahlen weckten Ilera aus ihrem Schlaf. Aufgeregt sprang das Mädchen aus ihrem Bett, kleidete sich an und stürzte die Treppen hinunter. Unten in der Küche wartete schon ihr Vater auf sie. Er legte einen Finger auf seine Lippen, “Pssst, sei leise.”, mit einem Augenzwinkern geleitete er seine Tochter in das Schlafzimmer und öffnete sachte die Tür. Ilera schaute erst vorsichtig um die ecke, doch als sie sah das ihre Mutter wach war, schlich sie auf leisen Sohlen hinein, denn sie wollte das Kleine nicht unnötig aufwecken. Guenevere lächelte stolz. In ihren Armen lag ein kleines Baby mit Schwarz- Roten Haaren. Guenevere zeigte Ilera ihre kleine Schwester. Das Baby lag schlummernd in ihren Armen. Ilera machte große Augen. “Wie wird ihr Name sein?”, fragte das Mädchen ganz aufgeregt. Ihre Mutter lächelte erneut. “Ginny, ihr Name wird Ginny sein.”, verkündete Guenevere ihrer Ältesten. “Ginny. Willkommen in unserer Familie kleine Schwester “, flüsterte Ilera. Das Mädchen freute sich auf eine glückliche zeit mit ihrer Familie. Besonders mit Ginny. Ilera ahnte ja nicht was ihr und besonders der kleinen, noch schlafenden Ginny alles bevorstehen würde.

    [u]Einleitung [/
    Vier Jahre waren seit dieser Nacht nun vergangen, und das Baby war inzwischen zu einem aufgewecktem kleinen Mädchen herangewachsen. Wie Ilera es sich erhofft hatte, waren sie eine glückliche Familie. Doch das sollte sich bald ändern. Ginny war wie sooft mit ihrer Schwester auf der großen Wiese zum spielen und toben. Doch etwas war heute anders. Ginny fühlte sich nicht wohl, sie war blass und nicht so ausgelassen wie sonst. Ilera fühlte die Stirn ihrer kleinen Schwetser und bemerkte das sie glühte. Ilera kauerte sich herunter um auf einer Höhe mit Ginny zu sein., “Was fehlt dir.?”, Ilrea war in Sorge. Ginny schüttelte nur leicht den Kopf. Ilera konnte erkennen das die Augen der kleinen Ginny glasig und ausdruckslos waren. Ginny spürte wie Ilera ihre Hand nahm und sie zurück nach Hause führte. Ginny wurde zusehends schwächer. Die beiden Schwestern waren bald zu hause angekommen, Ilrea stürzte die Treppe hinauf und pochte heftig gegen die Tür, sie war panisch, hatte angst. Guenevere öffnete die Tür und erkannte mit einem Blick was vor sich ging. Sie nahm ihre jüngste Tochter in die Arme. Ginny brach in den Armen ihrer Mutter zusammen, und Ilera war den Tränen nahe. Guenevere trug Ginny auf ihr Zimmer, wo sie sich nun ausruhen konnte. Guenevere versorgte ihre Tochter, danach lief sie eilig zu ihrem Mann. Ilera blieb an Ginnys Bett, doch sie konnte ihre Eltern unten flüstern hören. Beide sprachen über den großen Markt von Orikos und das sie dort handeln wollten, um Geld zu verdienen. Ilera fühlte sich für Ginnys Zustand verantwortlich, sie machte sich vorwürfe da sie ihre kleine Schwester mit zum spielen genommen hatte. Eilig lief Ilera zu Ginny ins Zimmer und setzte sich an ihr Bett und hielt die gesamte Nacht wache. Ginnys Fieber stieg von Stunde zu stunde. Während die kleine Ginny gegen ihr Fieber kämpfte, unternahm Ilera alles erdenkliche um das Fieber wieder zu senken. Ilera kümmerte sich die ganze Nacht um ihre kleine Schwester, sie kühlte regelmäßig die Stirn ihrer kleinen Schwester und hoffte das das Fieber bald wieder sinken würde. Guenevere sah einmal in der Stunde nach ihrer Jüngsten, doch bei ihrem Dritten besuch sprach Ilera ihre Mutter an, “Du solltest jetzt schlafen Mama. Du gehst doch morgen auf den großen Marktplatz. Ich kümmere mich um Ginny.” Guenevere schüttelte den Kopf, doch sie kam in dieser Nacht nicht noch einmal in das Zimmer. Als der Morgen anbrach verließen die Sykas das Haus und auch Ilera begab sich auf den Weg zur Schule. Ginnys Fieber war gesunken und die Eltern hielten es ungefährlich Ginny am Morgen allein zu lassen. Mittags würde Ilera wieder im Haus sein.
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    Jahre des Leidens [FF] Empty Re: Jahre des Leidens [FF]

    Beitrag von Bloodangel Sa 10 Okt 2009, 03:39

    Huhu Racheengel,

    ich weiß nicht woran es liegt aber deine Prologe sind alle irgendwie anders, als dann die Kapitel.
    Der Prolog hier ist auch wiedr richtig gut geworden, du hast die Namen der Personen nicht zu oft benutzt und es klingt alles schön fließend. Du bringst die Freude über das neue Baby richtig gut zum Ausdruck.

    Aber in der Einleitung benutzt du in fast jedm Satz die Namen:

    Ilera kauerte sich herunter um auf einer Höhe mit Ginny zu sein., “Was fehlt dir.?”, Ilrea war in Sorge. Ginny schüttelte nur leicht den Kopf. Ilera konnte erkennen das die Augen der kleinen Ginny glasig und ausdruckslos waren. Ginny spürte wie Ileraihre Hand nahm und sie zurück nach Hause führte. Ginny wurde zusehends schwächer.

    Wie wäre es denn Mal mit Sie oder zb. kleine Schwester, das Mädchen usw?
    Dann würde es den Lesefluss auch viel angenehmer machem :)

    Ilrea stürzte die Treppe hinauf und pochte heftig gegen die Tür, sie war panisch, hatte angst. Guenevere öffnete die Tür und erkannte mit einem Blick was vor sich ging. Sie nahm ihre jüngste Tochter in die Arme. Ginny brach in den Armen ihrer Mutter zusammen, und Ilera war den Tränen nahe. Guenevere trug Ginny auf ihr Zimmer, wo sie sich nun ausruhen konnte. Guenevere versorgte ihre Tochter, danach ...

    Das hier ist etwas unlogisch. Wie kann Ilrea die Treppen raufstürzen (sicher ohne Ginny) und die Mutter erkennt sofort was los ist?
    Auch hier hast die die Namen leider wieder viel zu oft benutzt.

    Mich würde es trotzdem interessieren wie es weiter geht! Auf di Rechtschreibfehler gehe ich im Moment noch nicht ein. Und ich hoffe du lässt dich von der Kretik hier nicht abschrecken :)

    LG
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    Jahre des Leidens [FF] Empty Re: Jahre des Leidens [FF]

    Beitrag von Racheengel Mi 28 Okt 2009, 20:43

    Huhu Bloodangel, ich danke dir für dein ausführliches Review.
    Ersteres ist mir ehrlich gesagt noch gar nicht aufgefallen. ^^° Danke das du mich darauf hingewiesen hast.

    Zu zweiterem, da wollte ich zum Ausdruck bringen das Ilera schneller ist als Ginny, und anhand des Gesichtsausdruckes Ileras erkennt die Mutter das etwas passiert ist. Tut mir leid wenn das etwas komisch rüberkam ^^°

    Abschrecken tust du mich nicht, denn nur durch ehrliche Kritik erkenne ich meine Fehler und kann so aus ihnen lernen. Und das kann ich dann in neuen Geschichten umsetzen. ^^

    Aber hier ist erstmal das nächste Kapitel der Geschichte. Viel Spass beim Lesen.


    Ginnys Entdeckung

    Kurze Zeit nachdem alle gegangen waren, wachte Ginny auf. Sie fühlte sich schon wieder viel besser und wollte spielen. Jedoch war ihr Körper noch zu sehr geschwächt. Sie versuchte sich aufzurichten, doch sie war noch immer kraftlos. Enttäuscht gab das kleine Mädchen auf. Sehnsüchtig sah sie ihre Puppe an, die sie unbedingt haben wollte. Doch plötzlich, so glaubte Ginny, bewegte sie sich. Erst leicht und kaum sehbar, doch dann immer heftiger. Ginny machte große Augen, instinktiv hob sie ihre Hand und bewegte diese in ihre Richtung. Doch nichts geschah. Ginny versuchte es weiter, und schon nach dem vierten Versuch gelang ihr das unmögliche. Die Puppe flog aus dem Regal und landete in den armen des kleinen Mädchens. Sie fand das ziemlich witzig und konnte es kaum abwarten ihren Eltern davon zu erzählen. Ginny konnte ja nicht ahnen das ihre Entdeckung ihr viele dunkle Jahre voller Schmerz und Leid bringen würden

    Unerwartete Reaktion

    Das kleine Mädchen wartete auf ihre Eltern, sie war ganz aufgeregt ihnen zeigen zu können was sie konnte. Es dauerte nicht mehr lange, Ginny konnte das knarren der Tür hören, bis ihre Eltern wieder zu Hause waren. Guenevere stieg sofort die Treppe hinauf um nach ihrer kleinsten zu sehen. Sie war erleichtert als sie sah das sich Ginny wieder ein wenig besser fühlte. “Wie ich sehe war Ilera heute schon bei dir.”, sprach ihre Mutter in liebevollem Ton. Ginny schüttelte energisch den kopf, ihe Augen strahlten .Guenevere an. Diese war nun etwas verwirrt, “Ilera hat dir doch deine Puppen heruntergeholt.” Ginny lachte erneut und sah ihre Mutter schelmisch an. Dann hob das kleine Mädchen ihre Hand und mit einer kleinen Bewegung landete eine dritte Puppe in den Armen der kleinen Ginny. Die Kleine strahlte ihre Mutter an, doch deren Ausdruck wurde plötzlich kalt, ihre Augen verengt sich zu kleinen Schlitzen. “Ich will nicht das du so etwas tust, ich verbiete es dir!” Guenevere´s Stimme jagte Ginny einen eiskalten Schauer über den Rücken, mit dieser Reaktion ihrer Mutter hatte sie nicht gerechnet. Sie sah ihre Mutter mit großen Augen an, doch diese blieb hart, “Tu das nie wieder, hast du mich verstanden. Nie wieder!” Ginny nickte stumm, und ihre Mutter verlies das Zimmer. Die kleine Ginny verstand einfach nicht was sie falsch gemacht hatte. Sie hockte den ganzen Tag in ihrem Bett, sie wollte ihre Mutter nicht noch wütender machen, doch Guenevere betrat das Zimmer ihrer Tochter nicht noch einmal. Stattdessen schickte sie Ilera nach oben um Ginny ihr Abendbrot geben. Diese setzte sich zu Ginny ans Bett und legte tröstend einem Arm um ihre kleine Schwester. “Was ist geschehen? Mama scheint sehr böse zu sein.” 'auf dich', fügte sie in Gedanken hinzu. Ginny blieb stumm, sie wusste nicht was sie antworten sollte. Das musste sie auch nicht, den von unten ertönte schon Guenevere ´s Stimme die nach ihrer Ältesten verlangte. Ilera erhob sich, sah noch einmal zu Ginny hinunter und verlies eilig das Zimmer. Ginny lag in ihrem Bett, sich noch immer fragend was sie denn falsch gemacht hatte. Andauernd sah sie zur Tür hin, doch ihre Mutter lies sich nicht noch einmal bei ihr blicken. Stattdessen trat gegen Mitternacht Ilera noch einmal herein. “Ich habe Mutter und Vater vorhin sprechen gehört, über das was vorgefallen ist. Ich wollte dir nur sagen das ich es nicht schlimm finde.” Ginny nahm es stumm zur Kenntnis. Ilera verlies das Zimmer ihrer kleinen Schwester und legte sich schlafen, Ginny tat es ihr gleich.

    Der nächste Morgen brach an und die Schwestern wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Die nun strenge Stimme ihrer Mutter wehte nach oben “Ginny aufstehen!” Die kleine Ginny rieb sich verschlafen die Augen. “Na wird’s bald!” Ginny kletterte aus ihrem Bett, sie fühlte sich schon etwas besser. Ihr Fieber war gesunken. Gemeinsam mit Ilera trat sie die Stufen hinunter in die Küche. Ihre Mutter würdigte Ginny keines Blickes, doch ihr Vater verhielt sich der Jüngsten gegenüber so wie immer.
    Ilera wurde beauftragt den Tisch einzudecken, während ihre Mutter mit den Brot beschäftigt war. Ilera kam nicht an die Teller heran, dafür war sie noch zu klein. Ihr Vater erhob sich um Ilera den Teller zu reichen, doch Ginny war schneller. Mit einer kleinen Handbewegung ihrerseits brachte sie 4 Teller dazu auf dem Tisch zu landen. Ilera war verblüfft, “Ohh, hast du das gesehen Papa? ´Ginny mach das noch mal, mach das bitte noch mal!” Doch plötzlich schien die Temperatur im Raum um mehrere Gard abzufallen. Ihr Vater wurde plötzlich streng, sehr streng. “Ilera, verlasse das Zimmer. Ich will nicht das du so etwas siehst.” Ilera wollte aufbegehren doch ein strenger Blick ihres Vaters lies sie gehorchen. Widerwillig stieg Ilera die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf. Ginny wollte ihr folgen, doch ihr Vater versperrte ihr den Weg. “Wie kannst du es wagen! In unserem Haus! Guenevere jetzt verstehe ich was du gesagt hast.” Ginny stand noch immer leicht zitternd vor ihrem Vater. Sie wusste nicht was sie falsch gemacht hatte. Sie sah ihn mit großen Augen an, “Papa, was ist los? Was habe ich falsch gemacht?” Plötzlich stolperte Ginny nach hinten, die Kleine musste sich an einem Regal in ihrer Nähe festklammern damit sie nicht zu Boden stürzte. Ginny spürte ein brennen auf ihrer Wange. Ihr Vater stand noch immer da, mit erhobener Hand. Das kleine Mädchen sah ihren Vater mit großen Augen an, Tränen sammelten sich in ihnen. “Sieh mich nicht so an!”, donnerte er und die kleine Ginny wandte sich hilfesuchend an ihre Mutter. Doch diese kehrte ihr nur den Rücken zu und beachtete sie nicht weiter. “Mama, was ist los?”, flüsterte sie traurig, doch sie bekam keine Antwort. Nach einer Weile hatte Guenevere das Brot fertig und teilte dies mit ihrem Mann. Ginny stand noch immer im Raum, doch keiner machte Anstalten ihr etwas zu sagen, geschweige denn ihr etwas zu geben. Sie wusste nicht wie lange sie so da stand, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Es war Ilera. Sie hatte sich herunter geschlichen um zu sehen was geschehen war. “Kom mit.”, flüsterte sie Ginny ins Ohr . Die Kleine drehte sich um und verlies mit Ilera den Raum. Ilera führte Ginny auf ihr Zimmer und wies sie an sich zu setzen. Sie selbst verlies den Raum und verschwand. Nach kurzer Zeit aber, kam sie schon wieder zurück. In ihren Händen trug sie ein paar Äpfel. Zwei davon gab sie Ginny. Diese lächelte dankbar und begann zu essen, Ilera tat es ihr gleich. Doch es dauerte nicht lange und Guenevere stürmte ins Zimmer ihrer Tochter. Sie entriss ihrer Jüngsten die Äpfel und befahl Ilera ihr zu folgen. Ilera warf noch einmal einen traurigen Blick auf ihre kleine Schwester dann musste sie ihrer Mutter nach unten folgen. Ginny hingegen rollte sich währenddessen auf ihrem Bett zusammen, stumme Tränen rannen ihr die Wangen hinunter.
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    Beitrag von Racheengel Di 15 Dez 2009, 21:11

    eine harte Strafe

    Ginny versank langsam in einen leichten Schlaf, die Finger fest in ihre Decke gekrallt. Doch das wurde ihr nicht gewährt, denn unten schimpften Guenevere und ihr Gemahl bereits mit Ilera. Sie sprachen so laut das Ginny jedes Wort verstehen konnte. Ilera wehrte sich heftig gegen ihre Eltern und verteidigte ihre kleine Schwester. “Mama! Ich verstehe einfach nicht was mit euch los ist. Ginny hat nichts unrechtes getan.” “Was weist du schon!”, donnerte ihr Vater. “Was hat sie angestellt, das ihr sie so hart bestraft? Das hat sie nämlich nicht verdient!” Ginny hörte einen Knall, oben in ihrem Zimmer. Sie ahnte bereits was passiert war. Ilera lag unterdessen am Boden. Der Vater stand, mit noch erhobener Hand, über ihr. “Ginny hat etwas getan, was in unserer Familie streng verboten ist.“ Ilera verstand noch immer nicht, sie blickte etwas verwirrt drein. “Ginny beherrscht offensichtlich Magie, und das ist verboten!“ Ilera hatte sich unterdessen an einem Regal hochgezogen und stand nun wieder vor ihrem Vater. “Warum?” Guenevere ergriff das Wort um ihrer Ältesten eine Antwort zu geben. “Vor langer, sehr langer Zeit wurde Kandrakah von magischen Kreaturen angegriffen und besetzt. Unsere Vorfahren kämpften hart, sie mussten viele Verluste hinnehmen. Es dauerte mehrere Jahrzehnte, aber am Ende standen wir als Sieger da. Seit dieser Zeit sind magische Kreaturen bei uns unerwünscht.” Ilera stand unter Schock, was sie soeben gehört hatte verschlug ihr die Sprache. Was geschehen war, war schrecklich ohne Frage, aber was hatte all das mit Ginny zu tun. “Ginny würde nie jemanden angreifen oder töten.”, flüsterte Ilera. “Du weist nie was in den Köpfen dieser Kreaturen vor sich geht. ”, in Guenevere´s Stimme lagen Abneigung und Hass. Diese Worte trieben Ilera Tränen in die Augen, sie liebte ihre kleine Schwester über alles. Ihre Mutter auf diese Art sprechen zu hören, machte sie traurig. Ilera wandte sich in Richtung Tür, als ihr Vater nachlief, “Ilera, wir verbieten dir jeglichen Umgang mit Ginny. Wage es ja nicht auch nur in ihre Nähe zu treten.”, Ilera wurde Blass. Sie lenkte ihre schritte bereits zur Treppe, als Guenevere sich ihr in den Weg stellte. “Bleib stehen.”, forderte sie knapp, und trat selbst die Stufen nach oben. Ginny war inzwischen fest eingeschlafen, als ihre Mutter die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. “Steh auf, na wird’s bald!”, forderte sie. Ginny wurde schlagartig wach. Die Kleine rieb sich die Augen und blickte zu ihrer Mutter auf. Diese trat an Ginnys Bett, nahm unsanft ihr Handgelenk und zerrte sie nach draußen. Guenevere nahm einen Stab und machte sich damit an einer Falltür, hoch über ihnen zu schaffen. Kurze Zeit später schon, hatte sie die Falltür geöffnet und eine Leiter kam zum Vorschein. Sie nahm Ginny bei der Hand und führte sie die Stufen nach oben. Oben war es stickig und staubig. Ginny nahm es den Atem. Ängstlich schaute sie ihre Mutter an, “Was wollen wir hier oben?”, ihre Stimme war angsterfüllt. Von ihrer Mutter kam keine Reaktion. Sie führte Ginny in die hinterste Ecke des Dachbodens. Die Kleine bekam Panik, was sollte sie hier? Doch ihre Mutter war schon wieder auf den weg zur Tür. Ginny stürzte hinterher, doch Guenevere war schneller. Sie verriegelte die Falltür, noch ehe Ginny bei ihr angekommen war. Sie hörte noch wie ihre Mutter die stufen hinunter stieg. Sie hatte Angst, sie war verzweifelt. Das kleine Mädchen sah sich um, doch sie konnte nichts als Dunkelheit erkennen. Ihr kleines Herz raste. Sie hatte Hunger. Ginny schrie nach ihrer Mutter, nach ihrem Vater, und nach ihrer großen Schwester. Doch niemand kam. Niemand hörte ihr schreien, sie war allein, eingesperrt in einem dunklen Raum, und sie wusste nicht einmal warum.

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