Wüstenblume
Handlung:
Geheimnisvoll, stolz, wunderschön: Als die junge Somalierin Waris Dirie (Liya Kebede) in einem Londoner Fastfood-Restaurant von Starfotograf Terry Donaldson (Timothy Spall) entdeckt wird, feiert die internationale Modewelt begeistert die Geburt eines neuen Top-Models. Doch hinter der glamourösen Fassade verbirgt sich ein zutiefst bewegendes Schicksal.
Geboren in der Wüste Afrikas, wächst Waris im ständigen Kampf ums tägliche Überleben auf. Als sie mit 13 Jahren zwangsverheiratet werden soll, flieht sie, um dem Willen ihres Vaters zu entkommen.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erzählt sie in einem Interview von der grausamen Tradition der Frauenbeschneidung, deren Opfer sie selbst als kleines Mädchen wurde. Die Veröffentlichung löst eine Welle von Mitgefühl und Protest aus und Waris entschließt sich, ihr Leben dem Kampf gegen dieses Ritual zu widmen...
Quelle: www.wikipedia.de
Der Film basiert auf die Autobiografie von Waris Dirie.
Meine Meinung:
Ich war heute im Kino und habe mir den Film angeschaut. Und ich bin immer noch geschockt. Der Film ist erschreckend und was einem vorher nie so bildlich und klar war, wird durch den Film sehr gut gezeigt. Manche Szenen sind wirklich extrem, vor allem die, wo Waris als Dreijährige die Beschneidung durchmachen muss. Das Ende ist vor allem auch sehr bewegend und rührt zu Tränen, während es gleichzeitig schockierend ist. Aber nicht der ganze Film ist nur traurig. Es gibt immer wieder wirklich lustige und schöne Szenen. Außerdem wird auch oft die Modelkarriere von Waris gezeigt und wie sie auf den Laufstegen rund um die Welt zu bewundern ist.
Was bei diesem Film wahrscheinlich am schokiernsten ist und warum es einen vielleicht auch so ergreift, ist, dass alles einem Menschen wirklich passiert ist. All das, was im Film auch gezeigt wird, musste eine Frau durchmachen und das war sicherlich kein bisschen leicht.
Ich finde den Film wirklich sehr gelungen und kann ihn nur empfehlen. Allerdings ist er auch nichts für schwache Nerven.