Dictrict9 (ab16 Jahre)
Handlung:
Im Jahr 1982 stoppt ein riesiges außerirdisches Raumschiff über Johannesburg in Südafrika. Nachdem sich vermutlich ein Kommando-Modul vom Schiff gelöst hat und auf die Erde gefallen ist, ohne jemals gefunden zu werden, verharrt das Raumschiff seit seiner Ankunft unbeweglich über der Stadt. Nach dreimonatigem ereignislosem Warten entschließen sich die Menschen, einen Weg in das Raumschiff zu schneiden. Dort finden sie über eine Million insektoide Außerirdische in einem gesundheitlich sehr schlechten Zustand vor. Ein Kommandant des Schiffes wird nie gefunden. Die extraterrestrischen Wesen werden in einem behelfsmäßigen Flüchtlingslager untergebracht, welches den Namen District 9 trägt und sich rasch zu einem Slum entwickelt.
Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist die Multinational United (MNU), ein privates Sicherheits- und Militärunternehmen, verantwortlich für die Überwachung der mittlerweile 1,8 Millionen Insektoiden und deren Umsiedlung nach District 10, einem Camp 240 Kilometer nordwestlich von Johannesburg. Wie sich herausstellt ist die MNU jedoch weniger am Wohl ihrer Schützlinge, sondern eher an deren Waffentechnologie interessiert, mit der sie immense Profite erzielen will.
Doch die MNU scheitert, denn um die außerirdischen Waffen zu aktivieren, benötigt man außerirdische DNA. Im Rahmen einer geplanten Umsiedlung der Aliens hat der MNU-Mitarbeiter Wikus van de Merwe Kontakt mit einer Flüssigkeit, die seine DNS verändert. Dadurch wird sein Körper zum Objekt der Begierde der MNU-Leitung. Wikus wird zum meistgesuchten Mann der Welt gemacht, denn er ist der erste Mensch, der außerirdische Technologie nutzen kann. MNU hetzt die Bevölkerung durch gefälschte Propaganda-Informationen im Fernsehen und gezielte Fehlinformation seiner Familie und Freunden gegen Wikus auf. Nun gibt es für ihn nur einen Platz um sich zu verstecken: District 9.
Dort trifft er auf das Alien, das die mutagene Flüssigkeit hergestellt hatte. Das Alien und sein Sohn leben in einer Hütte, unter der ein Flug-Modul mit dem Kommando-Modul versteckt ist, die Flüssigkeit dient ihm als Treibstoff. Das Alien verspricht Wikus, dessen genetische Veränderungen rückgängig zu machen, wenn dieser ihm hilft, die durch van de Merwe zuvor konfiszierte Flüssigkeit zurück zu bekommen. Van de Merwe gelingt es, einer kriminellen Bande außerirdische Waffen zu entwenden. Mit Hilfe dieser überlegenen Technologie brechen er und das Alien erfolgreich in das MNU-Labor ein und entwenden die Flüssigkeit. Bei ihrer Rückkehr in den District 9 kommt es dann zu einem finalen Showdown mit den Sicherheitskräften der MNU. Van de Merwe entschließt sich mit Hilfe eines außerirdischen Kampfanzuges, die MNU-Truppen alleine hinzuhalten, um dem Alien und seinem Sohn eine Chance zur Flucht in das Mutterschiff zu verschaffen. Der Plan gelingt und sie treten samt dem Mutterschiff die Rückreise zu ihrem Heimatplaneten an. Das Alien versprach Wikus, in drei Jahren zurückzukehren, um ihn von seiner Mutation zu heilen. Wikus verschwindet spurlos, wobei die letzte Einstellung des Films jedoch andeutet, dass er sich vollständig in einen Alien verwandelt hat und eventuell im neu errichteten District 10 lebt.
Hintergrund:
* District 9 basiert auf dem Kurzfilm Alive in Joburg aus dem Jahr 2005 von Spy Films, bei dem Neill Blomkamp, Sharlto Copley, Simon Hansen und Shanon Worley die Regie führten.
* Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.
* Peter Jackson gab bekannt, dass District 9 nicht realisiert worden wäre, wenn er nicht vorher als Produzent von dem Science-Fiction-Film Halo abgesprungen wäre.
* Die Produktionskosten beliefen sich auf ungefähr 30 Mio. US-Dollar.
* Der Titel und die Handlung sind angelehnt an Ereignisse, die in District Six, einem Wohnbezirk in Kapstadt, zu Zeiten der Apartheid stattfanden.
Meine Meinung:
Um ehrlich zu sein habe ich von diesem Film etwas ganz anderes erwartet. Nicht diese ganze Gewalt und so viel Blut. Nichts für schwache Nerven
Hier wird nicht nur gezeigt was passieren könnte wenn zwei unterschiedliche Rassen aufeinandertreffen. Nein hier wird deutlich gemacht welche Abgründe sich auftun, wenn Menschen zu viel Macht und Geld bekommen.
Wozu sie bereit sind um noch mehr davon zu bekommen.
Dieser Film ist eindeutig nicht nur erschrweckend und traurig, sondern er bringt einen zum Schluss auch zum nachdenken.
Nur der Roboter erinnert ein wenig an die Transformers!!!
Den Soundtrack fande ich besonders schön:
https://www.youtube.com/watch?v=71G0tWuvvCQ
Zuletzt von Bloodangel am Fr 25 Sep 2009, 00:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Soundtrack)