von IamChasingKeanu So 28 März 2010, 20:53
danke für eure kommis,
gerade diese letzten beiden zeilen, wie marcus erfasst hat, sind sehr wichtig. im grunde geht es um einsamkeit, aber natürlich auch um planlosigkeit.
ich habe in der vergangenheit oft gesagt, dass es melancholie wäre, die mich zum schreiben bewegen würde. wenn ich nun auf diese werke zurück schaue, weiß ich dass es in der tat mehr war als nur das, denn melancholie hat ihre ursachen, wenn es mich jetzt auch noch recht oft umgibt, so muss ich sagen, dass eine der ursachen wirklich jene planlosigkeit war. wer sich seiner und seines lebens nicht sicher ist, wer nicht weiß wohin, der möhcte einfach alles verändert wissen. das geht jedoch nicht auf die schnelle, geduld ist es, nach dem wir suchen müssen.
geduld mit uns.
wenn wir erkennen, dass wir an einem solchen punkt sind, müssen wir schauen zu handeln. die antwort liegt in der tat in uns.
man könnte es auch als alltag sehen. der alltag kommt zur tür herein und wir liegen da und es ist uns egal. alltag. der ist eh immer hier. der könnte auch weg sein, es wäre egal. und wenn alles an selbigem ort und stelle ist. dann stellt man das zimmer eben und und geht mit dem alltag zum friseur, dass der nicht immer so langweilig aussieht.
ich finde ponyfrisuren schön. ähm ... ich komme vom thema ab oder? <.<
auf alle fälle, hab ich die letzten monate sehr viel über mich lernen dürfen. nicht dass ich jetzt den drang hab über mich selbst großartig zu reden, aber es ist eigenartig, wie schnell man in der lage sein kann sich zu verändern. wenn der eigene körper, sie wie bei einer raupe, gegen die eigene haut sträubt, wenn man mit sich nicht klar kommt, weil man merkt wie sehr man nicht das ist was man jemals sein wollte.
ok, ich denke es reicht, ich werde wieder zu nachdenklich. es gab eben eine zeit, in der ich mit der welt nichts mehr zu tun haben wollte und mich wegsperrte, ich hasste die welt, aber der hass auf mich selbst wurde unvergleichbar größer als jener hass auf das geschehen außerhalb meiner vier wände.
man kann aber letzten endes alles packen. man muss einfach nur einen schritt nach dem anderen machen.
so, jetzt hab ich wieder aus dem nähkästchen geplaudert. hoffe es war euch eine lehre, ihr jungen menschen, hört einem alten herren zu!