Die Vorahnung (Mystery-Thriller, 2007)
Hauptdarsteller: Sandra Bullock, Julian McMahon
Zum Inhalt:
Linda ist verheiratet, hat zwei Töchter und ist Hausfrau, während ihr Mann als Manager in einem nicht näher bezeichneten Unternehmen sein Geld verdient. Eines Morgens, nachdem sie die Kinder zur Schule gebracht hatte, findet sie eine Nachricht ihres Mannes auf dem Anrufbeantworter, in der er ihr versichert, dass er Alles, was er am Vorabend in Anwesenheit der Kinder gesagt habe, auch so gemeint habe. Linda weiß überhaupt nicht, was damit gemeint sein kann. Sie ruft zurück, gelangt aber nur auf die Mailbox ihres Mannes. Minuten später läutet die Polizei an der Tür und teilt ihr mit, dass ihr Mann einen tödlichen Autounfall erlitten hat - und zwar bereits am Vortag. Für Linda bricht eine Welt zusammen. Sie steht unter Schock.
Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist der Schock noch größer, als ihr Mann unten am Frühstückstisch sitzt und die Morgenzeitung liest. Weder die Kinder, noch andere Menschen, die sie am Vortag nach der Schreckensnachricht gesprochen hatte, wussten Etwas davon. Einen Tag später erwacht sie und begibt sich in die Küche, wo sie bereits von der gesamten - schwarz gekleideten Verwandtschaft erwartet wird, denn es ist der Tag der Beerdigung. Erst glaubt sie, sie wäre verrückt, doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Linda die Tage der Woche in der falschen Reihenfolge erlebt. Sie erfährt, dass ihr Mann vorhatte, sie zu betrügen und am Tag seines Unfalls zu seiner neuen Geliebten unterwegs war. Diesen Tag selbst - den des Unfalls also - hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchlebt, er würde also noch kommen - irgendwann.
Sie besitzt nun bereits im Vorfeld alle Informationen: Ort und Zeit des Unfalls und überlegt, was sie tun soll. Soll sie ihren Mann sterben lassen, oder versuchen, das Schicksal zu ändern.
Meine Meinung:
Ich hatte mir den Film ausgeliehen, weil ich Sandra Bullock als Schauspielerin mag und sich die Kurzinhaltsangabe auf dem Cover ganz interessant las. Die erste Hälfte des Films empfand ich eigentlich noch als recht packend und interessant, weil rätselhaft. Im Nachhinein steht für mich fest, dass es im ersten Teil überwiegend Sandra Bullocks schauspielerische Leistung war, die das Niveau hoch gehalten hat. Im zweiten Teil jedoch fiel der Film in meinen Augen stark ab, da man dem Zuschauer im Grunde keine Lösung anbot, warum Linda die Tage in nichtchronologischer Folge durchlebte. Ein nicht nachvollziehbarer Besuch bei einem Pfarrer, dem sie sich offenbarte, brachte lediglich die schlappe Erkenntnis, dass es solche Phänomene bereits im Mittelalter und später gegeben haben soll. Warum Linda überhaupt diesen Mann aufsuchte, ist unklar, denn im gesamten Film bis dahin lässt sich keine tiefgreifende Religiösitat Lindas erkennen. Als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt und vor der Entscheidung steht, wie sie sich verhalten soll: Den Mann sterben lassen, oder versuchen, ihn zu retten, wählt sie - hollywoodlike - natürlich die Rettung des Mannes. Die Werte müssen natürlich erhalten bleiben. Familie, Ehe müssen Bestand haben. Fehltritte werden ohne Diskussion verziehen. Wenig überzeugend.
Ich weiß, dass ich diesen Film sicher kein zweites Mal ansehen werde.
Hauptdarsteller: Sandra Bullock, Julian McMahon
Zum Inhalt:
Linda ist verheiratet, hat zwei Töchter und ist Hausfrau, während ihr Mann als Manager in einem nicht näher bezeichneten Unternehmen sein Geld verdient. Eines Morgens, nachdem sie die Kinder zur Schule gebracht hatte, findet sie eine Nachricht ihres Mannes auf dem Anrufbeantworter, in der er ihr versichert, dass er Alles, was er am Vorabend in Anwesenheit der Kinder gesagt habe, auch so gemeint habe. Linda weiß überhaupt nicht, was damit gemeint sein kann. Sie ruft zurück, gelangt aber nur auf die Mailbox ihres Mannes. Minuten später läutet die Polizei an der Tür und teilt ihr mit, dass ihr Mann einen tödlichen Autounfall erlitten hat - und zwar bereits am Vortag. Für Linda bricht eine Welt zusammen. Sie steht unter Schock.
Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist der Schock noch größer, als ihr Mann unten am Frühstückstisch sitzt und die Morgenzeitung liest. Weder die Kinder, noch andere Menschen, die sie am Vortag nach der Schreckensnachricht gesprochen hatte, wussten Etwas davon. Einen Tag später erwacht sie und begibt sich in die Küche, wo sie bereits von der gesamten - schwarz gekleideten Verwandtschaft erwartet wird, denn es ist der Tag der Beerdigung. Erst glaubt sie, sie wäre verrückt, doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Linda die Tage der Woche in der falschen Reihenfolge erlebt. Sie erfährt, dass ihr Mann vorhatte, sie zu betrügen und am Tag seines Unfalls zu seiner neuen Geliebten unterwegs war. Diesen Tag selbst - den des Unfalls also - hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchlebt, er würde also noch kommen - irgendwann.
Sie besitzt nun bereits im Vorfeld alle Informationen: Ort und Zeit des Unfalls und überlegt, was sie tun soll. Soll sie ihren Mann sterben lassen, oder versuchen, das Schicksal zu ändern.
Meine Meinung:
Ich hatte mir den Film ausgeliehen, weil ich Sandra Bullock als Schauspielerin mag und sich die Kurzinhaltsangabe auf dem Cover ganz interessant las. Die erste Hälfte des Films empfand ich eigentlich noch als recht packend und interessant, weil rätselhaft. Im Nachhinein steht für mich fest, dass es im ersten Teil überwiegend Sandra Bullocks schauspielerische Leistung war, die das Niveau hoch gehalten hat. Im zweiten Teil jedoch fiel der Film in meinen Augen stark ab, da man dem Zuschauer im Grunde keine Lösung anbot, warum Linda die Tage in nichtchronologischer Folge durchlebte. Ein nicht nachvollziehbarer Besuch bei einem Pfarrer, dem sie sich offenbarte, brachte lediglich die schlappe Erkenntnis, dass es solche Phänomene bereits im Mittelalter und später gegeben haben soll. Warum Linda überhaupt diesen Mann aufsuchte, ist unklar, denn im gesamten Film bis dahin lässt sich keine tiefgreifende Religiösitat Lindas erkennen. Als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt und vor der Entscheidung steht, wie sie sich verhalten soll: Den Mann sterben lassen, oder versuchen, ihn zu retten, wählt sie - hollywoodlike - natürlich die Rettung des Mannes. Die Werte müssen natürlich erhalten bleiben. Familie, Ehe müssen Bestand haben. Fehltritte werden ohne Diskussion verziehen. Wenig überzeugend.
Ich weiß, dass ich diesen Film sicher kein zweites Mal ansehen werde.