No Country For Old Men
Kurzzusammenfassung:
No Country for Old Men ist ein US-Thriller von Ethan und Joel Coen aus dem Jahr 2007 mit Tommy Lee Jones, Javier Bardem und Josh Brolin in den Hauptrollen. Das Drehbuch von Ethan und Joel Coen beruht auf dem in deutscher Sprache unter dem Titel Kein Land für alte Männer erschienenen Roman von Cormac McCarthy und erzählt vom Katz-und-Maus-Spiel dreier Männer nach einer fehlgeschlagenen Drogenübergabe im Texas der 1980er-Jahre. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vier Oscars (dabei: Bester Film, Beste Regie).
[wikipedia.org]
Meine Meinung:
Als ich den Film in der Videothek gesehen habe, habe ich ihn zuerst - wegen der DVD-Hülle und dem englischen Titel - mit "There will be blood" verwechselt (ja, ich schäme mich dafür ).... was der einzige Grund war, weswegen ich ihn in die Hände genommen habe.
"No country for old men" rief eine alte, schwache Erinnerung hervor, mit der ich nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich erinnerte mich, eine Szene aus dem Film [die aus der Apotheke] auf MTV mal gesehen zu haben - das war es aber auch schon.
Aber bereits bei dem damaligen Special habe ich nie gecheckt, um was es in dem Film geht.
- Also einmal auf Gut glück! ausgeliehen und in den DVD-Player geschmissen.
Der Monolog zu Beginn hat mich etwas irritiert und ich zweifelte einen Augenblick, ob ich mir wirklich gerade einen Thriller ausgeliehen hatte.
Dessen war ich mir dann nach dem ersten Mord sicher
Und ab dem ersten Sauerstoff-Bolzen-Mord [wie nennt man Antons Waffe genau? ^^] war ich begeistert von dem eiskalten Mörder!
Die Optik des Films gefiel mir, am Meisten jedoch der Humor und eben der Killer. Was mir etwas gefehlt hat, war ein guter Soundtrack - ich kann mich ehrlich gesagt an kein einziges Musikstück aus dem Film erinnern...
Seltsamerweise hat es bei dem Film nie gefehlt, aber ich bin ein Mensch, der ziemlich auf Soundtracks achtet und in manchen Szenen störte mich diese Stille.
Mir gefielen auch Kleinigkeiten in dem Film, die andere wahrscheinlich links liegen lassen, aber ich bin da sehr eigen
Ich mochte zum Beispiel die Szene, als Anton am Ende das Haus von Carla Jean (?) verlässt und man im ersten Moment nicht weiß: hat er sie getötet oder nicht?
Dann bleibt er auf der Veranda stehen, hebt seine Füße hoch und begutachtet die Fußsohlen seiner Schuhe.
Ab diesem Moment weiß man - er hat sie getötet!
Denn bei dem Mord des Auftragskillers hatte er ja auch darauf geachtet, dass seine Schuhe nicht dreckig werden.
[ Wie gesagt: das war so eine Kleinigkeit, die mir gefiel ]
Alles in allem ein Film, den ich mir gerne wieder ansehe ^^
Großer (und einziger) Minuspunkt war das Ende.
Ich habe nichts gegen offene Enden, aber das ging mir dann doch zu schnell...
[Mehr kann ich dazu nicht schreiben - Spoiler-Gefahr!]
Meine Mutter - Gegnerin solcher Filme - war nebenbei auch vollkommen beeindruckt Sie ließ anmerken, dass der Film, trotz der Brutalität, eine enorme Ruhe ausströme, was größtenteils daran liegt, dass selten jemand in dem Film laut wird. Gefiel mir auch!
Man muss ja nicht immer rumbrüllen...
Javier hat grandios gespielt - nur die Haare waren Horror!