Timeline
US-Spielfilm von 2003 (nach der Buchvorlage Timeline von Michael Crichton)
Der Film war - nach meiner unmaßgeblichen Meinung - völlig zu Unrecht ein absoluter Flop in den deutschen Kinos. Obwohl es sich um einen SciFi-Film handelt, ist er auch gleichermaßen ein Historienfilm.
Zur Handlung:
Eine Gruppe von Archäologen führt unter der Leitung von Professor Johnston Ausgrabungen bei der mittelalterlichen Festung La Roque in Frankreich durch. Eines Tages verschwindet der Leiter der Ausgrabungen scheinbar spurlos. Als bei den weiteren Ausgrabungen eine alte Schriftrolle gefunden wird, die einen in der Handschrift des Professors verfassten Hilferuf enthält, sowie ein Brillenglas, welches ganz offenbar ein modernes Gleitsichtglas ist, hält man zunächst die Ausgrabungsstätte für kontaminiert. Die weiteren Untersuchungen belegen jedoch, dass die Schriftrolle tatsächlich im 14. Jahrhundert beschrieben worden sein muss.
Aufklärung erhält das Archäologenteam erst, als Vertreter ihres Sponsors, der Firma ITC aus Kalifornien, erscheinen und das Team bittet, sie zum Firmensitz nach Kalifornien zu begleiten.
Dort erfahren sie, dass ITC nach einem Verfahren gesucht hatte, materielle Gegenstände wie ein Fax von einem Sender zu einem entfernten Empfänger zu versenden. Bei Versuchen verschwanden die Gegenstände zwar, kamen jedoch nie beim Empfänger an. Nach kurzer Zeit erschienen sie jedoch wieder im Sendegerät. Die Wissenschaftler bei ITC waren ratlos. Wo hatte sich der Gegenstand zwischen seiner Absendung und der unerklärlichen Rückkehr befunden?
Man wiederholte den Versuch und schickte eine laufende Videokamera fort, die auch innerhalb kurzer Zeit zurückkehrte. Sie hatte minutenlang einen dichten Wald aufgenommen. Bei späteren Versuchen richtete man die Kamera nach oben, um den Himmel aufzunehmen. Das Ergebnis war verblüffend: Anhand der Sternenkonstellation einer - bei Nacht aufgenommenen - Aufnahme konnte man zweifelsfrei errechnen, dass es den Himmel bei La Roque zeigte - im Jahre 1357.
Man entsandte Beobachter, ausgestattet mit einem besonderen Rückkehrmodul, die beobachten sollten, was dort im Mittelalter vor sich gegangen war. Einer dieser Beobachter war Professor Johnston, doch es ging etwas schief und er konnte nicht zurückkehren.
ITC beabsichtigte nun, die Gruppe von Archäologen als Kenner der Zeit in die Vergangenheit zu entsenden, um den Professor zu finden und nach Möglichkeit zurückzubringen.
Der Transfer in die Vergangenheit gelang, doch man musste erkennen, dass das Mittelalter nichts mit den Abenteuerfilmen zu tun hatte, in denen es nur um Ehre und Heldentum ging. Die Zeit im Jahre 1357 war geprägt von Brutalität, Verfolgung und Gemetzeln.
Wirklich brenzlig wurde es erst, als einer der die Gruppe begleitenden Soldaten eine illegal mitgebrachte, moderne Granate zündete, als er durch englische Ritter in Bedrängnis gerät. Sterbend drückt er noch den Rückkehrknopf seines Moduls und materialisiert mit der ausgelösten Granate in der Hand in der Gegenwart, wo die Explosion die gesamte Anlage zerstört. Die in der Vergangenheit Verbliebenen müssen jedoch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zurückkehren, da sonst die Verbindung zerreißt und sie ansonsten für immer in der Vergangenheit gefangen wären.
Während in der Gegenwart fieberhaft an der Reparatur der Anlage gearbeitet wird, sehen sich die Archäologen weiteren Gefahren ausgesetzt. Schließlich hat sie die Zeitmaschine am Vortag des französischen Sturms auf die unter englischer Besatzung stehende Festung La Roque abgesetzt.
Ohne die Hilfe von Claire, der Schwester des französischen Feldherrn Arnaud, hätten sie kaum überleben können oder ihren Auftrag erfüllen können. Der junge Archäologe Marek, der Einzige aus der Gruppe, der sich in der Anwendung der primitiven Waffen auskennt, verliebt sich in Claire und stellt fest, dass es sich um die spätere Lady Claire handelt, die eine wichtige Rolle bei der Eroberung der Festung gespielt hat und später an der Seite eines großen milden Herrschers lange Zeit das Herzogtum rund um La Roque regiert hat.
In der Gegenwart hatte Marek den Sarkopharg von Lady Claire und ihrem Ehemann entdeckt, der eine Darstellung der Verstorbenen enthielt, auf dem der Ehemann nur über ein Ohr verfügte.
Als Marek während der anschließenden Kämpfe wie besessen kämpft, um Claire zu retten, wird ihm von seinem Gegner ein Ohr abgetrennt. Daraufhin wird ihm einiges klar.
Der Rest der Gruppe, einschließlich des Professors, der auf der Festung gefangen gehalten wurde, schafften es schließlich die Überlebenden der Gruppe, in die Gegenwart zurückzukehren. Marek blieb freiwillig im Jahr 1357.
US-Spielfilm von 2003 (nach der Buchvorlage Timeline von Michael Crichton)
Der Film war - nach meiner unmaßgeblichen Meinung - völlig zu Unrecht ein absoluter Flop in den deutschen Kinos. Obwohl es sich um einen SciFi-Film handelt, ist er auch gleichermaßen ein Historienfilm.
Zur Handlung:
Eine Gruppe von Archäologen führt unter der Leitung von Professor Johnston Ausgrabungen bei der mittelalterlichen Festung La Roque in Frankreich durch. Eines Tages verschwindet der Leiter der Ausgrabungen scheinbar spurlos. Als bei den weiteren Ausgrabungen eine alte Schriftrolle gefunden wird, die einen in der Handschrift des Professors verfassten Hilferuf enthält, sowie ein Brillenglas, welches ganz offenbar ein modernes Gleitsichtglas ist, hält man zunächst die Ausgrabungsstätte für kontaminiert. Die weiteren Untersuchungen belegen jedoch, dass die Schriftrolle tatsächlich im 14. Jahrhundert beschrieben worden sein muss.
Aufklärung erhält das Archäologenteam erst, als Vertreter ihres Sponsors, der Firma ITC aus Kalifornien, erscheinen und das Team bittet, sie zum Firmensitz nach Kalifornien zu begleiten.
Dort erfahren sie, dass ITC nach einem Verfahren gesucht hatte, materielle Gegenstände wie ein Fax von einem Sender zu einem entfernten Empfänger zu versenden. Bei Versuchen verschwanden die Gegenstände zwar, kamen jedoch nie beim Empfänger an. Nach kurzer Zeit erschienen sie jedoch wieder im Sendegerät. Die Wissenschaftler bei ITC waren ratlos. Wo hatte sich der Gegenstand zwischen seiner Absendung und der unerklärlichen Rückkehr befunden?
Man wiederholte den Versuch und schickte eine laufende Videokamera fort, die auch innerhalb kurzer Zeit zurückkehrte. Sie hatte minutenlang einen dichten Wald aufgenommen. Bei späteren Versuchen richtete man die Kamera nach oben, um den Himmel aufzunehmen. Das Ergebnis war verblüffend: Anhand der Sternenkonstellation einer - bei Nacht aufgenommenen - Aufnahme konnte man zweifelsfrei errechnen, dass es den Himmel bei La Roque zeigte - im Jahre 1357.
Man entsandte Beobachter, ausgestattet mit einem besonderen Rückkehrmodul, die beobachten sollten, was dort im Mittelalter vor sich gegangen war. Einer dieser Beobachter war Professor Johnston, doch es ging etwas schief und er konnte nicht zurückkehren.
ITC beabsichtigte nun, die Gruppe von Archäologen als Kenner der Zeit in die Vergangenheit zu entsenden, um den Professor zu finden und nach Möglichkeit zurückzubringen.
Der Transfer in die Vergangenheit gelang, doch man musste erkennen, dass das Mittelalter nichts mit den Abenteuerfilmen zu tun hatte, in denen es nur um Ehre und Heldentum ging. Die Zeit im Jahre 1357 war geprägt von Brutalität, Verfolgung und Gemetzeln.
Wirklich brenzlig wurde es erst, als einer der die Gruppe begleitenden Soldaten eine illegal mitgebrachte, moderne Granate zündete, als er durch englische Ritter in Bedrängnis gerät. Sterbend drückt er noch den Rückkehrknopf seines Moduls und materialisiert mit der ausgelösten Granate in der Hand in der Gegenwart, wo die Explosion die gesamte Anlage zerstört. Die in der Vergangenheit Verbliebenen müssen jedoch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zurückkehren, da sonst die Verbindung zerreißt und sie ansonsten für immer in der Vergangenheit gefangen wären.
Während in der Gegenwart fieberhaft an der Reparatur der Anlage gearbeitet wird, sehen sich die Archäologen weiteren Gefahren ausgesetzt. Schließlich hat sie die Zeitmaschine am Vortag des französischen Sturms auf die unter englischer Besatzung stehende Festung La Roque abgesetzt.
Ohne die Hilfe von Claire, der Schwester des französischen Feldherrn Arnaud, hätten sie kaum überleben können oder ihren Auftrag erfüllen können. Der junge Archäologe Marek, der Einzige aus der Gruppe, der sich in der Anwendung der primitiven Waffen auskennt, verliebt sich in Claire und stellt fest, dass es sich um die spätere Lady Claire handelt, die eine wichtige Rolle bei der Eroberung der Festung gespielt hat und später an der Seite eines großen milden Herrschers lange Zeit das Herzogtum rund um La Roque regiert hat.
In der Gegenwart hatte Marek den Sarkopharg von Lady Claire und ihrem Ehemann entdeckt, der eine Darstellung der Verstorbenen enthielt, auf dem der Ehemann nur über ein Ohr verfügte.
Als Marek während der anschließenden Kämpfe wie besessen kämpft, um Claire zu retten, wird ihm von seinem Gegner ein Ohr abgetrennt. Daraufhin wird ihm einiges klar.
Der Rest der Gruppe, einschließlich des Professors, der auf der Festung gefangen gehalten wurde, schafften es schließlich die Überlebenden der Gruppe, in die Gegenwart zurückzukehren. Marek blieb freiwillig im Jahr 1357.