Chance Karen, Untot mit Biss
Bogătia strică per om
Buch
Titel: Untot mit Biss OT: Touch the dark Seiten: 397
Verlag: Piper Verlag ISBN: 978-3-492-29183-5 EUR: 8.95
Autor
Karen Chance: erfolgreiche Autorin aus den USA, Weltenbummlerin mit festen Wurzeln – derzeit in Tampa / Florida
Buchinhalt
Die zwanzigjährige Cassandra Palmer, kurz Cassie, ist eine toughe moderne Frau. Sie ist Angestellte im Reisebüro, jobbt nebenher als Barkeeperin, liest Tarot-Karten und engagiert sich ehrenamtlich im Obdachlosenheim.
Doch das ist noch lange nicht alles! Cassie kann Geister der Verstorbenen sehen und mit ihnen reden. Sie bewegt sich in einer Welt, in der paranormale Geschöpfe zum Alltag gehören.
Eigentlich ein erfülltes Leben, wäre da nicht Tony, ein skrupelloser Vampirgangster, in dessen Obhut sie mit vier Jahren geriet und der noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Ebenso wie sie mit ihm, denn er ist derjenige, der für den Verlust ihrer Eltern verantwortlich zeichnet.
So zögert Cassie auch keine Sekunde, als eine als Todesanzeige getarnte Morddrohung auf ihrem Bildschirm erscheint. Eine turbulente Flucht beginnt…
Doch nicht nur Tony ist ihr auf den Fersen!
Plötzlich findet Cassie sich zwischen allen sprichwörtlichen Stühlen wieder.
Neben Tony haben es auch der silberne und der schwarze Kreis der Magier sowie der Vampirsenat auf ihre Talente und Fähigkeiten abgesehen, mit denen Cassie teils erst im weiteren Verlauf umzugehen lernt.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Ein Ungleichgewicht der Mächte droht außer Kontrolle zu geraten, denn die Pythia steht mit ihren über 400 Jahren und den daraus resultierenden Gebrechen kurz vor dem Alterstod.
Die auserkorene Erbin hat zur dunklen Seite gewechselt und die Macht fokussiert zur offiziellen Übergabe nun eine ganz andere Person…
Meine Meinung
Karen Chance legt mit Untot mit Biss den ersten Titel einer neuen Serie aus der Welt des Paranormalen um Vampire, Magie und Geister vor.
Untot mit Biss ist kein einfach zu lesendes Buch. Die Autorin konfrontiert den Leser mit einem wahren Potpourri aus paranormalen Wesen, Action und Erklärungen.
Hierbei den Überblick zu behalten, ist selbst für den geübten Genre-Kenner mitunter ein schwieriges Unterfangen.
Chances Ideenreichtum reicht von Geistern, Geprägen und Vampiren über Werwesen, Satyrn und Dämonen bis hin zu Elfen, Feen und Drachen.
Angereichert wird diese fröhliche Runde mit bekannten Figuren aus Geschichte und Legenden wie Christopher Marlowe, Raffael, Rasputin, Louis-César auch bekannt als der Mann mit der eisernen Maske, Mircea und Radu, beide Brüder des legendären Vlad III Tepes und selbst Jack the Ripper ist mit von der Partie, ganz zu schweigen von Cleopatra als Konsulin des Vampirsenats!
Obwohl Chance in einem durchaus flüssigen Stil schreibt, macht es ab und an Mühe, dem Ablauf zu folgen. Ausschweifende Abschnitte mit Erläuterungen und Vergangenheitsrückblenden lenken zu sehr ab und sorgen damit zusätzlich für Verwirrung beim Leser.
Nichtsdestotrotz hat mich Untot mit Biss gut unterhalten.
Ihre Arbeit mit Detailbeschreibungen ist dagegen gut gelungen und schafft eine lebhafte Atmosphäre, die den Leser schnell überzeugt.
Der Roman startet sehr temporeich und die Seiten rauschen bis zum Ende des Buches in nicht weniger rasanter Geschwindigkeit am Leser vorbei.
Der Plot ist und bleibt turbulent, hier hat die Leseprobe nicht zuviel versprochen.
Auch Cassies moderne, flippige Art zieht sich kontinuierlich durch das gesamte Buch. Chance lässt sie diverse Lebenssituationen mit Pragmatismus, Humor und Selbstironie meistern. Insgesamt bietet sie eine durchgeknallte aber schlüssige Hauptfigur. Keine perfekte Heldin wie sie im Buche steht, aber gerade das macht sie sympathisch.
Wesen wie zum Beispiel Mircea oder Billy Joe erhalten ausreichend Charaktertiefe, um vorstellbar und nachvollziehbar zu wirken.
Konservative Vampirverhältnisse wie beispielsweise die Verwandlung nach drei Bissen und die Hörigkeit gegenüber dem Erzeuger ergänzt die Autorin um neue Aspekte wie Meisterlevel oder die Übertragung von Lebensenergien auch ganz ohne aktive Berührung des fremden Körpers. Althergebrachtes mit einem Schuss innovativer Ideen.
Die Mixtur aus Magie und Vampirismus ist zwar nicht neu, hat mir aber gut gefallen. Cassies Visionen und außergewöhnliche Erfahrungen, ihre Gabe metaphysisch an andere Orte in anderen Zeiten, gegebenenfalls mit Begleitung, zu reisen und von anderen Personen Besitz zu ergreifen sorgen für frischen Wind.
Punkte, die mir weniger gefielen waren zum einen der vielmals genutzte Ausdruck ‚Vamps’ und die Passage, in der sich über die üblichen Vampirgeschichten lustig gemacht wird. Auch wenn es inhaltlich in den Zusammenhang passte, so sollte Humor doch eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Die Nennung des Autors war hier nicht zwingend erforderlich, der Witz hätte auch anonym funktioniert.
Was das Äußere des Buchs betrifft, finde ich den Titel nicht ganz so gelungen. Den Originaltitel bedacht, hätte sich mehr daraus machen lassen.
Das Hochglanzcover mit seiner Farb- und Motivwahl hingegen ist sehr ansprechend gestaltet. In vorwiegend schwarz und dunkelrot vermittelt es ein düster-elegantes Erscheinungsbild, das mir ausgesprochen gut gefällt. Auch ein Pentagramm findet sich hier wieder, wenngleich es nicht genau mit Cassies verwachsenem Tattoo übereinstimmt. Eine edle Verpackung, die erfreulicherweise dem amerikanischen Original entspricht und daher von mir mit einem Pluspunkt bedacht wird.
Fazit
Alles in allem bereitet Untot mit Biss ein flottes und vergnügliches Lesevergnügen. Ein Re-Read, nachdem ich dank dem aufschlussreichen Ende nun weiß, worauf das Hauptaugenmerk des Romans liegt ;o), würde mich vermutlich begeistern.
Zu Gute halten muss man sicherlich, dass es sich hierbei um einen Einführungsband in eine mehrteilige Serie handelt. Daher ist es vielleicht auch verständlich, dass viele Wesen und Zusammenhänge vorgestellt werden, um den Leser an die Welt der Cassandra Palmer zu gewöhnen und deren Vielfalt und Möglichkeiten darzustellen.
Nachdem der Aspekt um die Pythia nun geklärt ist, hege ich Hoffnung, dass es in Band 2 etwas strukturierter vorgeht und freue mich auf amüsante oder auch romantische Entwicklungen in der Fortsetzung.
Insgesamt, dank des Aha-Erlebnisses zum Schluss und des Covers, immerhin 8,5 von 10 Punkten.
Bogătia strică per om
Buch
Titel: Untot mit Biss OT: Touch the dark Seiten: 397
Verlag: Piper Verlag ISBN: 978-3-492-29183-5 EUR: 8.95
Autor
Karen Chance: erfolgreiche Autorin aus den USA, Weltenbummlerin mit festen Wurzeln – derzeit in Tampa / Florida
Buchinhalt
Die zwanzigjährige Cassandra Palmer, kurz Cassie, ist eine toughe moderne Frau. Sie ist Angestellte im Reisebüro, jobbt nebenher als Barkeeperin, liest Tarot-Karten und engagiert sich ehrenamtlich im Obdachlosenheim.
Doch das ist noch lange nicht alles! Cassie kann Geister der Verstorbenen sehen und mit ihnen reden. Sie bewegt sich in einer Welt, in der paranormale Geschöpfe zum Alltag gehören.
Eigentlich ein erfülltes Leben, wäre da nicht Tony, ein skrupelloser Vampirgangster, in dessen Obhut sie mit vier Jahren geriet und der noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Ebenso wie sie mit ihm, denn er ist derjenige, der für den Verlust ihrer Eltern verantwortlich zeichnet.
So zögert Cassie auch keine Sekunde, als eine als Todesanzeige getarnte Morddrohung auf ihrem Bildschirm erscheint. Eine turbulente Flucht beginnt…
Doch nicht nur Tony ist ihr auf den Fersen!
Plötzlich findet Cassie sich zwischen allen sprichwörtlichen Stühlen wieder.
Neben Tony haben es auch der silberne und der schwarze Kreis der Magier sowie der Vampirsenat auf ihre Talente und Fähigkeiten abgesehen, mit denen Cassie teils erst im weiteren Verlauf umzugehen lernt.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Ein Ungleichgewicht der Mächte droht außer Kontrolle zu geraten, denn die Pythia steht mit ihren über 400 Jahren und den daraus resultierenden Gebrechen kurz vor dem Alterstod.
Die auserkorene Erbin hat zur dunklen Seite gewechselt und die Macht fokussiert zur offiziellen Übergabe nun eine ganz andere Person…
Meine Meinung
Karen Chance legt mit Untot mit Biss den ersten Titel einer neuen Serie aus der Welt des Paranormalen um Vampire, Magie und Geister vor.
Untot mit Biss ist kein einfach zu lesendes Buch. Die Autorin konfrontiert den Leser mit einem wahren Potpourri aus paranormalen Wesen, Action und Erklärungen.
Hierbei den Überblick zu behalten, ist selbst für den geübten Genre-Kenner mitunter ein schwieriges Unterfangen.
Chances Ideenreichtum reicht von Geistern, Geprägen und Vampiren über Werwesen, Satyrn und Dämonen bis hin zu Elfen, Feen und Drachen.
Angereichert wird diese fröhliche Runde mit bekannten Figuren aus Geschichte und Legenden wie Christopher Marlowe, Raffael, Rasputin, Louis-César auch bekannt als der Mann mit der eisernen Maske, Mircea und Radu, beide Brüder des legendären Vlad III Tepes und selbst Jack the Ripper ist mit von der Partie, ganz zu schweigen von Cleopatra als Konsulin des Vampirsenats!
Obwohl Chance in einem durchaus flüssigen Stil schreibt, macht es ab und an Mühe, dem Ablauf zu folgen. Ausschweifende Abschnitte mit Erläuterungen und Vergangenheitsrückblenden lenken zu sehr ab und sorgen damit zusätzlich für Verwirrung beim Leser.
Nichtsdestotrotz hat mich Untot mit Biss gut unterhalten.
Ihre Arbeit mit Detailbeschreibungen ist dagegen gut gelungen und schafft eine lebhafte Atmosphäre, die den Leser schnell überzeugt.
Der Roman startet sehr temporeich und die Seiten rauschen bis zum Ende des Buches in nicht weniger rasanter Geschwindigkeit am Leser vorbei.
Der Plot ist und bleibt turbulent, hier hat die Leseprobe nicht zuviel versprochen.
Auch Cassies moderne, flippige Art zieht sich kontinuierlich durch das gesamte Buch. Chance lässt sie diverse Lebenssituationen mit Pragmatismus, Humor und Selbstironie meistern. Insgesamt bietet sie eine durchgeknallte aber schlüssige Hauptfigur. Keine perfekte Heldin wie sie im Buche steht, aber gerade das macht sie sympathisch.
Wesen wie zum Beispiel Mircea oder Billy Joe erhalten ausreichend Charaktertiefe, um vorstellbar und nachvollziehbar zu wirken.
Konservative Vampirverhältnisse wie beispielsweise die Verwandlung nach drei Bissen und die Hörigkeit gegenüber dem Erzeuger ergänzt die Autorin um neue Aspekte wie Meisterlevel oder die Übertragung von Lebensenergien auch ganz ohne aktive Berührung des fremden Körpers. Althergebrachtes mit einem Schuss innovativer Ideen.
Die Mixtur aus Magie und Vampirismus ist zwar nicht neu, hat mir aber gut gefallen. Cassies Visionen und außergewöhnliche Erfahrungen, ihre Gabe metaphysisch an andere Orte in anderen Zeiten, gegebenenfalls mit Begleitung, zu reisen und von anderen Personen Besitz zu ergreifen sorgen für frischen Wind.
Punkte, die mir weniger gefielen waren zum einen der vielmals genutzte Ausdruck ‚Vamps’ und die Passage, in der sich über die üblichen Vampirgeschichten lustig gemacht wird. Auch wenn es inhaltlich in den Zusammenhang passte, so sollte Humor doch eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Die Nennung des Autors war hier nicht zwingend erforderlich, der Witz hätte auch anonym funktioniert.
Was das Äußere des Buchs betrifft, finde ich den Titel nicht ganz so gelungen. Den Originaltitel bedacht, hätte sich mehr daraus machen lassen.
Das Hochglanzcover mit seiner Farb- und Motivwahl hingegen ist sehr ansprechend gestaltet. In vorwiegend schwarz und dunkelrot vermittelt es ein düster-elegantes Erscheinungsbild, das mir ausgesprochen gut gefällt. Auch ein Pentagramm findet sich hier wieder, wenngleich es nicht genau mit Cassies verwachsenem Tattoo übereinstimmt. Eine edle Verpackung, die erfreulicherweise dem amerikanischen Original entspricht und daher von mir mit einem Pluspunkt bedacht wird.
Fazit
Alles in allem bereitet Untot mit Biss ein flottes und vergnügliches Lesevergnügen. Ein Re-Read, nachdem ich dank dem aufschlussreichen Ende nun weiß, worauf das Hauptaugenmerk des Romans liegt ;o), würde mich vermutlich begeistern.
Zu Gute halten muss man sicherlich, dass es sich hierbei um einen Einführungsband in eine mehrteilige Serie handelt. Daher ist es vielleicht auch verständlich, dass viele Wesen und Zusammenhänge vorgestellt werden, um den Leser an die Welt der Cassandra Palmer zu gewöhnen und deren Vielfalt und Möglichkeiten darzustellen.
Nachdem der Aspekt um die Pythia nun geklärt ist, hege ich Hoffnung, dass es in Band 2 etwas strukturierter vorgeht und freue mich auf amüsante oder auch romantische Entwicklungen in der Fortsetzung.
Insgesamt, dank des Aha-Erlebnisses zum Schluss und des Covers, immerhin 8,5 von 10 Punkten.