Jetzt denkt Ihr, dass MoriaZwo endgültig verrückt geworden ist, aber diesen Film muss ich einfach hier vorstellen.
Raumpatrouille ist eine deutsche Science-Fiction-Produktion aus dem Jahre 1966. Sie wurde seinerzeit in schwarz-weiß für das Deutsche Fernsehen produziert, mit Dietmar Schönherr und Eva Pflug in den Hauptrollen. Die Tricktechnik steckte damals noch in den Kinderschuhen und das Budget für eine solche Produktion - es wurde damals eine Serie von 7 Filmen von je einer Stunde Länge gedreht - war so gering, dass man dafür heute sicher nicht einmal so "wichtige" Sendungen wie das Promi-Dinner produzieren könnte. Da die Folgen der Serie überwiegend im Kommandostand eines überlichtschnellen Raumschiffs des Jahres 3000 spielen, mussten alle Requisiten möglichst futuristisch aussehen, also wurden skurril aussehende Pulte konstruiert und mit "futuristischen" Bedienelementen versehen, die sich bei genauer Betrachtung als Badewannenarmaturen, Bügeleisen oder Plastikbecher entpuppen.
Die Dialoge sind steif, die Charaktere stark typisiert. Kulissen sind sofort als solche erkennbar und extrem einfach gehalten. Aliens sind von Natur aus böse und wollen die Menschheit ausrotten - was Captain Allistair MacLane mit seinem Kampfraumschiff Orion natürlich verhindert.
Alle Trickeffekte sind nach heutigem Maßstab so schlecht, dass allein das bereits amüsiert. Die Drehbuchschreiber hatten von dem Metier offenbar überhaupt keine Ahnung, da sie Begriffe wie Supernova völlig falsch verwenden:
"Es ist eine Supernova und sie bewegt sich auf die Erde zu! Was sollen wir tun?"
Ja, ja, die gute alte Supernova, die sich quer durch das All quält. Wie sollte das wohl gehen? Aber Logik war damals nicht gefragt. Dargestellt wurde sie im Übrigen als diffuser Kreis, von dem eigenartige Schlieren wegstrebten. Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass es sich dabei um eine von oben gefilmte Tasse Kaffee handelte, die mit einer starken Lampe angestrahlt wurde.
Zum Inhalt:
Orion-Commander Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr), galaktischer Kriegsheld und unangepaßter Draufgänger im Dienste der Weltregierung, wird mit seiner Crew zur Raumpatrouille strafversetzt. Obendrein stellt ihm Oberst Villa (Friedrich Joloff), Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes, die attraktive Agentin Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) als Aufpasserin zur Seite. Vom ersten Patrouillenflug an kommt es zwischen den beiden Orion-Offizieren zu heftigen Zwistigkeiten. Tamara treibt Cliff mit ihren Alpha-Orders zur Verzweiflung. Als unbekannte Wesen aus dem All, Frogs genannt, die Erde angreifen und die Weltregierung sich darob in Kompetenzgerangel verzettelt, liegt das Schicksal der Menschheit in den Händen von Cliff und Tamara. Eine von Exoterristen auf Erdkurs gelenkte Supernova wird unter Aufgabe der Orion in letzter Minute zerstört. Die nächste Angriffswelle der Frogs jedoch erfolgt mit Unterstützung irdischer Revolutionäre.
Wie beurteilt man so einen Film? Es ist einfach nur Kult. Wer ihn sich ansieht, wird sich bestimmt gut amüsieren. Man muss nur wissen, worauf man sich einlässt. :-D
Raumpatrouille ist eine deutsche Science-Fiction-Produktion aus dem Jahre 1966. Sie wurde seinerzeit in schwarz-weiß für das Deutsche Fernsehen produziert, mit Dietmar Schönherr und Eva Pflug in den Hauptrollen. Die Tricktechnik steckte damals noch in den Kinderschuhen und das Budget für eine solche Produktion - es wurde damals eine Serie von 7 Filmen von je einer Stunde Länge gedreht - war so gering, dass man dafür heute sicher nicht einmal so "wichtige" Sendungen wie das Promi-Dinner produzieren könnte. Da die Folgen der Serie überwiegend im Kommandostand eines überlichtschnellen Raumschiffs des Jahres 3000 spielen, mussten alle Requisiten möglichst futuristisch aussehen, also wurden skurril aussehende Pulte konstruiert und mit "futuristischen" Bedienelementen versehen, die sich bei genauer Betrachtung als Badewannenarmaturen, Bügeleisen oder Plastikbecher entpuppen.
Die Dialoge sind steif, die Charaktere stark typisiert. Kulissen sind sofort als solche erkennbar und extrem einfach gehalten. Aliens sind von Natur aus böse und wollen die Menschheit ausrotten - was Captain Allistair MacLane mit seinem Kampfraumschiff Orion natürlich verhindert.
Alle Trickeffekte sind nach heutigem Maßstab so schlecht, dass allein das bereits amüsiert. Die Drehbuchschreiber hatten von dem Metier offenbar überhaupt keine Ahnung, da sie Begriffe wie Supernova völlig falsch verwenden:
"Es ist eine Supernova und sie bewegt sich auf die Erde zu! Was sollen wir tun?"
Ja, ja, die gute alte Supernova, die sich quer durch das All quält. Wie sollte das wohl gehen? Aber Logik war damals nicht gefragt. Dargestellt wurde sie im Übrigen als diffuser Kreis, von dem eigenartige Schlieren wegstrebten. Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass es sich dabei um eine von oben gefilmte Tasse Kaffee handelte, die mit einer starken Lampe angestrahlt wurde.
Zum Inhalt:
Orion-Commander Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr), galaktischer Kriegsheld und unangepaßter Draufgänger im Dienste der Weltregierung, wird mit seiner Crew zur Raumpatrouille strafversetzt. Obendrein stellt ihm Oberst Villa (Friedrich Joloff), Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes, die attraktive Agentin Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) als Aufpasserin zur Seite. Vom ersten Patrouillenflug an kommt es zwischen den beiden Orion-Offizieren zu heftigen Zwistigkeiten. Tamara treibt Cliff mit ihren Alpha-Orders zur Verzweiflung. Als unbekannte Wesen aus dem All, Frogs genannt, die Erde angreifen und die Weltregierung sich darob in Kompetenzgerangel verzettelt, liegt das Schicksal der Menschheit in den Händen von Cliff und Tamara. Eine von Exoterristen auf Erdkurs gelenkte Supernova wird unter Aufgabe der Orion in letzter Minute zerstört. Die nächste Angriffswelle der Frogs jedoch erfolgt mit Unterstützung irdischer Revolutionäre.
Wie beurteilt man so einen Film? Es ist einfach nur Kult. Wer ihn sich ansieht, wird sich bestimmt gut amüsieren. Man muss nur wissen, worauf man sich einlässt. :-D