Künstler: Queens of the Stone Age
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Stoner Rock, Alternative Rock
Tracklist:
1. Keep Your Eyes Peeled
2. Sat By The Ocean
3. The Vampyre of Time and Memory
4. If I Had A Tail
5. My God Is The Sun
6. Kalopsia
7. Fairweather Friends
8. Smooth Sailing
9. I Appear Missing
10. ...Like Clockwork
Eigene Meinung:
Das sechste Album der Band wurde erst sechs Jahre nach dem fünften veröffentlicht. 2010 erlitt Front Man Josh Homme während einer Knie-Operation einen Herzstillstand, wurde jedoch wiederbelebt. Daraufhin war er vier Monate lang ans Bett gefesselt, unwissend, ob er das Krankenhaus je wieder verlassen würde und wurde von schweren Depressionen geplagt, die immer noch nicht erloschen sind. Diese Depressionen tragen viel zu diesem Album bei.
Es ist gefüllt mit melancholischen, düsteren Liedern über Einsamkeit, den besonders niedrig geschätzten Wert des eigenen Lebens, manchmal unterbrochen von selbstbewussten Songs mit treibendem Beat.
Doch jetzt erst einmal schön der Reihe nach:
...Like Clockwork beginnt mit schaurigen Geräuschen zersplitternder Glasscherben, die dann übergehen in den Song, der vom gesamten Album wohl am meisten zum Genre des Stoner Rocks zu zählen ist, Keep Your Eyes Peeled. Das tiefe Main-Riff fließt durch einen hindurch und das Stück geht fließend weiter, wie ein ruhig strömender Fluss einer schwarzen Flüssigkeit. Nach der Outro eines einsamen, melancholischen Cellos wird man überrascht von dem im Vergleich fröhlichen Sat By the Ocean, das von Anfang bis zum Ende von einem belebenden Beat getragen wird. Kaum fühlt man sich etwas besser beginnt The Vampyre of Time and Memory mit anfangs verlassener Piano-Begleitung und Gesang der darüber philosophiert, was es ihm bringt, dass er überlebt hat, wenn er so und so keine Liebe spürt, und ob das überhaupt wer tut. In I Had a Tail ist der Protagonist wieder selbstbewusster, versucht vielleicht, sich wieder in seinem alten, nicht depressiven Selbst, zu verstecken und meint, mit einer Melodie, zu der man die Hüften schwingen will, im Hintergrund, dass er die Nacht besitzen würde, hätte er einen Schwanz. Anscheinend ist das der einzige Unterschied, der zwischen ihm und dem Teufel besteht. Darauf folgt der beliebteste Song des Albums, My God Is The Sun, mit treibenden Beats, zu denen man sich bewegen will. Um sich danach wieder auszuruhen, folgt das ruhige, berührende Liebeslied Kalopsia, mit lauten, bewegenden Refrains. In dem nicht mehr ganz so düsteren Fairweather Friends, zu dem Elton John die Piano-Begleitung beigesteuert hat, geht es um all die Freunde, die einfach nicht mehr zu dem Protagonisten gehalten haben, als es ernst wurde. Nachdem er am Ende klar stellt, dass er sich sowieso nie um sie geschert hat, beginnt das selbstbewusste, "ich bin der Beste", Smooth Sailing, mit einem so überwältigenden und überraschenden Anfang, dass man gar nicht anders kann, als wie wild seine Hüften schwingen zu lassen. "I've got bruises and hickeys, stitches and scars, got my own theme music, it plays whereever I are." Ab jetzt wird alles glatt gehen, ihm wird es gut gehen. It's all smooth sailing from here on. Der mitreißende Beat zieht sich durch das ganze Lied, fünf Minuten lang, und wenn es vorbei ist, will man es trotzdem noch einmal hören. Obwohl versprochen wurde, dass ab jetzt alles gut laufen wird, folgt nun wieder das melancholische, düstere I Appear Missing. Die langsame, doch mitreißende Melodie trägt einen mit sich, lässt einen die Emotionen spüren, wie es mit den Fußspitzen am Abgrund ein lieblicher Ausblick ist, wie der Protagonist sich nicht mehr existent fühlt, nicht mehr existieren wird. Um dann noch aufmunternder zu werden ist das Titellied, ...Like Clockwork, ein ruhiger Song mit Piano-Begleitung, mit einem besonders gefühlvollen Gitarren-Zwischenspiel. Das Album endet mit dem hoffnungslosen "One thing that is clear, it's all downhill from here.".
Es ist gefüllt mit melancholischen, düsteren Liedern über Einsamkeit, den besonders niedrig geschätzten Wert des eigenen Lebens, manchmal unterbrochen von selbstbewussten Songs mit treibendem Beat.
Doch jetzt erst einmal schön der Reihe nach:
...Like Clockwork beginnt mit schaurigen Geräuschen zersplitternder Glasscherben, die dann übergehen in den Song, der vom gesamten Album wohl am meisten zum Genre des Stoner Rocks zu zählen ist, Keep Your Eyes Peeled. Das tiefe Main-Riff fließt durch einen hindurch und das Stück geht fließend weiter, wie ein ruhig strömender Fluss einer schwarzen Flüssigkeit. Nach der Outro eines einsamen, melancholischen Cellos wird man überrascht von dem im Vergleich fröhlichen Sat By the Ocean, das von Anfang bis zum Ende von einem belebenden Beat getragen wird. Kaum fühlt man sich etwas besser beginnt The Vampyre of Time and Memory mit anfangs verlassener Piano-Begleitung und Gesang der darüber philosophiert, was es ihm bringt, dass er überlebt hat, wenn er so und so keine Liebe spürt, und ob das überhaupt wer tut. In I Had a Tail ist der Protagonist wieder selbstbewusster, versucht vielleicht, sich wieder in seinem alten, nicht depressiven Selbst, zu verstecken und meint, mit einer Melodie, zu der man die Hüften schwingen will, im Hintergrund, dass er die Nacht besitzen würde, hätte er einen Schwanz. Anscheinend ist das der einzige Unterschied, der zwischen ihm und dem Teufel besteht. Darauf folgt der beliebteste Song des Albums, My God Is The Sun, mit treibenden Beats, zu denen man sich bewegen will. Um sich danach wieder auszuruhen, folgt das ruhige, berührende Liebeslied Kalopsia, mit lauten, bewegenden Refrains. In dem nicht mehr ganz so düsteren Fairweather Friends, zu dem Elton John die Piano-Begleitung beigesteuert hat, geht es um all die Freunde, die einfach nicht mehr zu dem Protagonisten gehalten haben, als es ernst wurde. Nachdem er am Ende klar stellt, dass er sich sowieso nie um sie geschert hat, beginnt das selbstbewusste, "ich bin der Beste", Smooth Sailing, mit einem so überwältigenden und überraschenden Anfang, dass man gar nicht anders kann, als wie wild seine Hüften schwingen zu lassen. "I've got bruises and hickeys, stitches and scars, got my own theme music, it plays whereever I are." Ab jetzt wird alles glatt gehen, ihm wird es gut gehen. It's all smooth sailing from here on. Der mitreißende Beat zieht sich durch das ganze Lied, fünf Minuten lang, und wenn es vorbei ist, will man es trotzdem noch einmal hören. Obwohl versprochen wurde, dass ab jetzt alles gut laufen wird, folgt nun wieder das melancholische, düstere I Appear Missing. Die langsame, doch mitreißende Melodie trägt einen mit sich, lässt einen die Emotionen spüren, wie es mit den Fußspitzen am Abgrund ein lieblicher Ausblick ist, wie der Protagonist sich nicht mehr existent fühlt, nicht mehr existieren wird. Um dann noch aufmunternder zu werden ist das Titellied, ...Like Clockwork, ein ruhiger Song mit Piano-Begleitung, mit einem besonders gefühlvollen Gitarren-Zwischenspiel. Das Album endet mit dem hoffnungslosen "One thing that is clear, it's all downhill from here.".
9.5/10 Punkte
besser geht's kaum
persönliche Lieblingstitel:
Kalopsia, Smooth Sailing, I Appear Missing
Zuletzt von Clouchen am Sa 23 Nov 2013, 21:22 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet