Lilach Mer – Der siebte Schwan
Originalausgabe erschienen Februar 2011 560 Seiten ISBN 3-453-52749-6
Autorenblog von Lilach
Inhalt:
Im Jahre 1913 in Schleswig-Holstein, lebt die vierzehnjährige Mina auf dem Gutshof ihres Vaters. Sie wächst sehr behütet auf. Oft zieht sich das verträumte Mädchen auf den Dachboden zurück, um zu der Melodie einer alten, zerbrochenen Spieluhr zu tanzen. In einem geheimen Fach der Spieluhr findet sie ein Amulett mit den rätselhaften Bildern zweier Knaben. Nachdem sie ein Gespräch ihrer Eltern mit dem Doktor, einem Freund der Familie belauscht hat, bekommt Minas heile Welt plötzlich Risse. Kurz darauf erklingt die Musik der Spieluhr aus der Drehorgel eines Zigeuners. Mina folgt der Melodie, weil sie spürt, dass diese sie zum Geheimnis ihrer Familie führen wird. Auf ihrem Weg dahin taucht sie in eine geheimnisvolle Zauberwelt ein. Sie entdeckt, dass Dinge oftmals nicht das sind was sie zu sein scheinen und dass man etwas von sich geben muss, um etwas anderes zu bekommen.
Meine Meinung:
Dieses Buch, über das ich durch puren Zufall auf Amazon gestolpert bin, möchte ich euch nicht vorenthalten. Zunächst hat mich das wunderschöne Cover angesprochen, dann auch die positiven Rezensionen, die bei dem damals gerade erst erschienenen Buch bereits vorhanden waren. Ich wurde nicht enttäuscht.
Lilach Mer erzählt in ihrem Erstlingswerk eine ergreifende und außergewöhnliche Geschichte, die uns ins Reich der Fantasie entführt und dennoch so nah an der Wirklichkeit bleibt, dass man fast glauben mag, dass es die geheimnisvolle Welt, die Mina kennenlernt wirklich gibt. Besonders fällt der wahnsinnig schöne, schon fast lyrische Sprachgebrauch auf, der seinesgleichen sucht. Für mich hebt sich dieses Buch deutlich von all den anderen Fantasyromanen ab, die sich zurzeit auf dem Markt tummeln.
Mir viel Liebe zum Details hat die Autorin sich an alten Legenden und Überlieferungen orientiert, aber auch die Grundstimmung der damaligen Zeit findet Einzug in die Erzählung. Im Grunde haben Minas Reise und ihre Erlebnisse, sehr ernste, reale Hintergründe, wie z.B. den damalige Umgang mit Zigeunern oder auch die Behandlung von Geisteskranken. Es ist die Frage danach, wer bestimmen darf, was für einen richtig ist, die sich durch die gesamte Erzählung zieht.
Ich find das Buch bezaubernd. Endlich wieder ein echtes Märchen!
Originalausgabe erschienen Februar 2011 560 Seiten ISBN 3-453-52749-6
Autorenblog von Lilach
Inhalt:
Im Jahre 1913 in Schleswig-Holstein, lebt die vierzehnjährige Mina auf dem Gutshof ihres Vaters. Sie wächst sehr behütet auf. Oft zieht sich das verträumte Mädchen auf den Dachboden zurück, um zu der Melodie einer alten, zerbrochenen Spieluhr zu tanzen. In einem geheimen Fach der Spieluhr findet sie ein Amulett mit den rätselhaften Bildern zweier Knaben. Nachdem sie ein Gespräch ihrer Eltern mit dem Doktor, einem Freund der Familie belauscht hat, bekommt Minas heile Welt plötzlich Risse. Kurz darauf erklingt die Musik der Spieluhr aus der Drehorgel eines Zigeuners. Mina folgt der Melodie, weil sie spürt, dass diese sie zum Geheimnis ihrer Familie führen wird. Auf ihrem Weg dahin taucht sie in eine geheimnisvolle Zauberwelt ein. Sie entdeckt, dass Dinge oftmals nicht das sind was sie zu sein scheinen und dass man etwas von sich geben muss, um etwas anderes zu bekommen.
Meine Meinung:
Dieses Buch, über das ich durch puren Zufall auf Amazon gestolpert bin, möchte ich euch nicht vorenthalten. Zunächst hat mich das wunderschöne Cover angesprochen, dann auch die positiven Rezensionen, die bei dem damals gerade erst erschienenen Buch bereits vorhanden waren. Ich wurde nicht enttäuscht.
Lilach Mer erzählt in ihrem Erstlingswerk eine ergreifende und außergewöhnliche Geschichte, die uns ins Reich der Fantasie entführt und dennoch so nah an der Wirklichkeit bleibt, dass man fast glauben mag, dass es die geheimnisvolle Welt, die Mina kennenlernt wirklich gibt. Besonders fällt der wahnsinnig schöne, schon fast lyrische Sprachgebrauch auf, der seinesgleichen sucht. Für mich hebt sich dieses Buch deutlich von all den anderen Fantasyromanen ab, die sich zurzeit auf dem Markt tummeln.
Mir viel Liebe zum Details hat die Autorin sich an alten Legenden und Überlieferungen orientiert, aber auch die Grundstimmung der damaligen Zeit findet Einzug in die Erzählung. Im Grunde haben Minas Reise und ihre Erlebnisse, sehr ernste, reale Hintergründe, wie z.B. den damalige Umgang mit Zigeunern oder auch die Behandlung von Geisteskranken. Es ist die Frage danach, wer bestimmen darf, was für einen richtig ist, die sich durch die gesamte Erzählung zieht.
Ich find das Buch bezaubernd. Endlich wieder ein echtes Märchen!