Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Beitrag von Pooly So 10 Aug 2008, 10:12

    John Ronald Reuel Tolkien





    John Ronald Reuel Tolkien Jrr_tolkien





    Biographie:


    John Ronald Reuel Tolkien wurde 1892 in Bloemfontein (Oranje-Freistaat - heute Südafrika) geboren. Seine Kindheit verlief recht ereignislos … bis auf einen Tarantelbiss. Das mag vielleicht auch der Grund gewesen sein, weswegen er in seinen späteren Werken oft Riesenspinnen mit einbrachte.

    Mit 4 Jahren, nachdem sein Vater gestorben war, zog er mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Sarehole Mill, einem Vorort von Birmingham. Da diese Gegend von der sich zu dieser Zeit überall ausbreitenden Industrialisierung weitestgehend unberührt geblieben war, wurde dieser idyllische Ort später die Vorlage für das Auenland, ein Teil seiner mythologischen Welt. Hier wurde er auch zum ersten Mal mit dem Dialektwort „Gamgee“ vertraut, was Baumwolle bedeutete. Dieser Name sollte später der Name eines der Hauptpersonen in seinem Werk „der Herr der Ringe“ werden.

    Da der junge Tolkien von seiner Mutter zum Glauben erzogen wurde, der sich auch durch sein ganzes Leben zog, prägte sich dieser in seine Werke mit ein.

    Schon früh interessierte er sich für Sprachen, weswegen ihm seine Mutter Ansätze von Latein, Französisch und Deutsch beibrachte. Zu dieser Zeit wurde er auch mit verschiedenen nordischen Sagen konfrontiert, die später sehr wichtig für seine Werke sein sollten.

    Zwischen 1900 und 1902 zog Tolkien mehrfach innerhalb von Birmingham um. All diese Stadtteile hatten Städtecharakter. Somit musste er die ländliche Idylle, die seine frühe Kindheit gezeichnet hatte, verlassen. Oft musste er die Schule wechseln und erlernte zum Schluss, an der King Edward's School Griechisch, Mittelenglisch und Altenglisch

    Als er 12 Jahre alt war, starb auch seine Mutter, was für den jungen Tolkien vollkommen unbegreiflich war. Dieses Ereignis verstärkte seine pessimistische Grundhaltung und verband ihn zugleich noch enger mit der Kirche.

    Die beiden Brüder kamen in die Obhut Pater Francis Morgans, eines mit ihrer Mutter befreundeten Priesters, der sie zunächst bei ihrer Tante Beatrice Bartlett, später bei einer befreundeten Pensionswirtin unterbrachte. Dort lernte Tolkien 1908 seine spätere Frau, die drei Jahre ältere Edith Bratt, kennen. Als sein Vormund davon erfuhr, verbot er Tolkien bis zum Erreichen seiner Volljährigkeit mit einundzwanzig Jahren jeden Kontakt mit Edith.

    In der Schule wurde Tolkien unterdessen auf die Philologie, die Wissenschaft von den Gesetzmäßigkeiten der Sprache, aufmerksam. Von diesen Kenntnissen angespornt, begann er bald damit, eigene Sprachen zu erfinden.

    Die enge Beschäftigung mit Sprachen zeigte sich bald auch in der Schule, wo Tolkien seine Zuhörer bei (damals meist in Latein gehaltenen) Debatten bald mit fließenden Vorträgen in Griechisch, Gotisch oder Altenglisch überraschte.

    Bald begann Tolkien ernsthaft damit, Gedichte zu schreiben, in denen erstmals im Waldland tanzende Feen auftraten.

    Im Dezember 1910 bekam Tolkien ein Stipendium des Exeter College in Oxford. Dort studierte er die klassischen Sprachen Latein und Griechisch und ihre Literatur, aber schon bald langweilte er sich dabei. Einzig die „Vergleichende Sprachwissenschaft“ konnte sein Interesse auf sich ziehen. Sein Professor in diesem Fach wies ihn auf das Walisische hin, dem sich Tolkien daraufhin begeistert zuwandte. Bald begann er auch, sich mit dem Finnischen auseinanderzusetzen.

    Das Ergebnis von dies allem sollte Jahre später als Quenya, Hochsprache der Elben, Eingang in seine mythologische Welt Mittelerde finden.

    Am 22. Januar 1916 heiratete er seine Jugendliebe Edith.

    Durch seine Vernachlässigung des eigentlichen Lehrstoffs zugunsten seiner zahlreichen Sprachinteressen schloss er eine Zwischenprüfung nach zwei Jahren Studium für ihn enttäuschend nur mit einem „Second“ (also einer 2) ab. Auf Anregung seines Colleges, wo sein Interesse an germanischen Sprachen aufgefallen war, wechselte er daraufhin an das Institut für englische Sprache und Literatur.

    Dort las er das Werk Crist des angelsächsischen Dichters Cynewulf. Zwei Zeilen dieses Gedichtes sollten ihn nachhaltig beeinflussen:


    Eala Earendel engla beorhtast
    ofer middangeard monnum sended

    = Heil dir Earendel, strahlendster Engel,
    über Mittelerde den Menschen gesandt


    Mit „Mittelerde“ ist hier die Welt der Menschen gemeint. Traditionell als „Lichtstrahl“ übersetzt, glaubte Tolkien, dass der Name „Earendel“ auf den Morgenstern, die Venus, verweist, der mit seinem Aufgehen das Ende der Nacht und den Anbruch des Tages ankündigt.

    Dieser Zeitpunkt kann als Geburtsstunde seiner Mythologie angesetzt werden, denn schon ein Jahr später schrieb er das Gedicht The Voyage of Earendel the Evening Star, das mit den oben zitierten Zeilen beginnt und den Keim seiner Mittelerde-Mythologie bildet.

    Diese Sicht des Schreibens nicht als Neuschöpfung, sondern als Entdeckungsreise blieb für ihn sein Leben lang bestimmend. Im Jahr nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, in der zweiten Juniwoche 1915, schloss er sein Studium ab – diesmal mit Auszeichnung („First Class Honours“).

    Tolkien wurde als Offizier für Signalwesen in das 11. Bataillon des Regiments der »Lancashire Fusiliers« berufen und nahm ab Sommer 1916 an der Schlacht an der Somme teil, der blutigsten Schlacht des Ersten Weltkrieges. Die Erfahrung der Grausamkeiten des Stellungskrieges traf ihn tief. Am 27. Oktober 1916 zeigte er die Symptome des Fleckfiebers und wurde am 8. November zur Behandlung nach England verschifft.

    Während seines Genesungsurlaubes begann er mit seinem Projekt „The Book of Lost Tales“, das in dieser Form erst später durch seinen Sohn Christopher veröffentlicht wurde.

    Hier benutzte er auch erstmals konsequent seine erfundenen Sprachen, insbesondere Quenya und Sindarin. Beide setzte er nun als Sprache der Elben in Mittelerde ein.

    Sein Gesundheitszustand schwankte währenddessen, und die Gefahr, an die Front zurückgeschickt zu werden, schwebte ständig über ihm. Vorübergehend nach Yorkshire versetzt, erkrankte er bald wieder und wurde in das Sanatorium Harrogate verlegt. Wieder genesen zu einer Signalschule im Nordosten geschickt, erkrankte er nach Abschluss erneut und kam diesmal in das Offizierskrankenhaus nach Kingston upon Hull.

    Während dieser Zeit, am 16. November 1917, gebar Edith ihren ersten gemeinsamen Sohn, der zu Ehren von Pater Francis auf den Namen John Francis Reuel getauft wurde. Ihm folgten am 22. Oktober 1920 Michael Hilary Reuel, am 21. November 1924 Christopher John Reuel und schließlich am 22. Dezember 1929 die Tochter Priscilla Anne Reuel. Die Zeit nach der Geburt des ersten Sohnes ist durch glückliche Momente geprägt: Bei Landausflügen in die Wälder der Umgebung sang und tanzte Edith für ihn – daraus entstand schließlich die Geschichte der großen Liebe zwischen dem sterblichen Helden Beren und der wunderschönen, aber unsterblichen Elbin Lúthien, die als ein Mittelpunkt des „Silmarillions“ gilt.

    Erneut im Krieg erkrankt und erneut in ein Offizierskrankenhaus eingewiesen, nutzte Tolkien diesmal die Zeit, um sich neben der Arbeit an seiner Mythologie etwas Russisch beizubringen. Nach seiner Entlassung im Oktober stand das Ende des Krieges kurz bevor. Auf der Suche nach Arbeit wandte er sich daraufhin an einen seiner ehemaligen Oxforder Dozenten, William A. Craigie, der ihm eine Anstellung beim New English Dictionary verschaffte, so dass Tolkien im November 1918 mit Frau und Kind nach Oxford umziehen konnte.

    Auch wenn sich in seiner Satire „Farmer Giles of Ham“ einige ironische Anspielungen auf seine Zeit beim New English Dictionary finden, war dies doch eine glückliche Zeit. Zum ersten Mal dauerhaft mit Edith vereint und im eigenen Haus lebend, fand er seine Tätigkeit auch intellektuell anregend. Später sollte er sagen, er habe zu keiner Zeit seines Lebens mehr gelernt. Er fand sogar noch Zeit, als Privatlehrer Studenten zu unterrichten – und dies war tatsächlich eine Tätigkeit, die sich als lukrativ genug herausstellte, um im Jahre 1920 die Mitarbeit am New English Dictionary beenden zu können. Doch auch wenn die finanzielle Situation akzeptabel war, hatte Tolkien seinen Wunsch immer noch nicht aufgegeben, eine akademische Laufbahn anzutreten. Da ergab sich überraschend im Sommer des Jahres 1920 eine Möglichkeit: In Leeds war die Stelle eines „Reader“ (außerordentlicher Professor) am Institut für englische Sprache freigeworden. Obwohl er anfänglich skeptisch über seine Chancen war, erhielt er die Stelle. Dies bedeutete allerdings auch eine weitere Trennung von Edith, die mit den beiden Söhnen in Oxford zurückblieb, bis sie 1921 nachziehen konnte. Nach vier Jahren in Leeds, im Jahr 1924, wurde für Tolkien schließlich eine Professur für englische Sprache eingerichtet.

    In Gedichten aus dieser Zeit fanden sich die ersten Hinweise auf Kreaturen, die später in seiner Mittelerde-Mythologie ihren Platz finden sollten: Das Gedicht Glib zum Beispiel beschreibt ein schleimiges Wesen mit schwach-leuchtenden Augen, das tief in einer Höhle lebt und erinnert damit an die Figur des Gollum. Seine seriöse Mythologie, die heute im „Buch der verschollenen Geschichten“ vorliegt, war unterdessen fast fertig gestellt.

    1925 wurde plötzlich der Rawlinson und Bosworth Lehrstuhl für Angelsächsisch in Oxford vakant. Tolkien bewarb sich und erhielt den Posten zugesprochen.


    In den frühen 1920er und 1930er Jahren begann Tolkien, seinen Kindern regelmäßig fantasievolle Geschichten zu erzählen, die allerdings meist außerhalb der Mythenwelt spielen, an der er zu dieser Zeit bereits ernsthaft arbeitete.

    Durch Vermittlung einer ehemaligen Studentin wurde der Verlag Allen&Unwin auf seine Erzählung „The Hobbit“ aufmerksam, die nach positiver Rezension durch den Sohn des Verlegers, Rayner Unwin, im Jahre 1937 veröffentlicht wurde. Auf Wunsch des Verlages begann Tolkien mit der Arbeit an einer Nachfolgeerzählung, die zunächst wie „The Hobbit“ als Kinderbuch angelegt war.


    Während des Zweiten Weltkrieges zog sich die Arbeit an seinem Nachfolgeprojekt für den Hobbit hin, das jetzt den Namen „The Lord of the Rings“ trug, und wurde immer wieder durch andere Aufgaben unterbrochen.


    Erst im Jahre 1954 wurde „The Lord of the Rings“ veröffentlicht. Die Verzögerung hatte zum einen mit Tolkiens Perfektionismus, zum anderen aber auch mit Tolkiens Wunsch nach einem Verlagswechsel zu tun, der durch die Ablehnung seines ernsthaften Mythenwerkes „The Silmarillion“ motiviert war. Somit trug Tolkien sein Werk dem Verlagshaus Collins an.

    Nach anfänglichem Enthusiasmus bestand man dort jedoch auf weitreichenden Kürzungen, zu denen Tolkien nicht bereit war, so dass er sich reumütig wieder an seinen alten Verlag wandte. Rayner Unwin, der als Kind den Hobbit begutachtet hatte, war mittlerweile zum Juniorverleger aufgestiegen und nahm das Buch ohne weitere Korrekturen an. Aufgrund des gestiegenen Papierpreises in England wurde das Werk in drei Bänden („The Fellowship of the Ring“, „The Two Towers“, „The Return of the King“) veröffentlicht, so dass jeder Einzelband zu erschwinglichen Preisen angeboten werden konnte. Daher stammt der noch heute fälschlicherweise gebrauchte Name Trilogie für das Gesamtwerk, eine Bezeichnung, die Tolkien Zeit seines Lebens ablehnte, da er das Werk in sechs Bücher unterteilt hatte.

    Anfang der 1960er erschien in den USA eine unautorisierte Kopie von The Lord of the Rings und löste eine Kultbewegung unter den Studenten aus, was Tolkien schnell zu einer Berühmtheit machte. Durch enge Anbindung an seine immer zahlreicher werdenden Fans, die zu seinen Gunsten erheblichen Druck auf den Verleger der Piratenausgabe ausübten, erreichte es Tolkien jedoch entgegen der für ihn ungünstigen Rechtslage, dass die Piratenedition eingestellt wurde, so dass bald nur noch die durch ihn autorisierte Fassung auf dem US-amerikanischen Markt erhältlich war.

    Sein weiteres Leben verbrachte Tolkien mit dem Ausarbeiten des „Silmarillion“, das er jedoch bis zu seinem Lebensende nicht mehr fertig stellte und das erst nach seinem Tod von seinem Sohn Christopher Tolkien herausgegeben wurde.

    Für ein paar Jahre zogen er und seine Frau Edith in das englische Seebad Bournemouth. Dort starb Edith 1971. Zwei Jahre später starb auch er im Alter von 81 Jahren. Das Grabmal der beiden befindet sich auf dem katholischen Teil des „Jordan Hill Cemetery“ in Oxford; auf den Grabsteinen stehen neben ihren Namen auch die Namen Beren und Lúthien – Zeichen für eine den Tod überdauernde Liebe.

    Bereits vor dem Tod seines Vaters bearbeitete Christopher Tolkien die Schriftstücke seines Vaters und veröffentlichte seit 1977 unter anderem das „Silmarillion“ und von 1983 bis 1996 auch die „History of Middle-Earth“.

    Dem Leben und Werk J. R. R. Tolkiens widmet sich in Deutschland heute die Deutsche Tolkien Gesellschaft (DTG).
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    Beitrag von Pooly So 10 Aug 2008, 10:19

    Sorry, der Beitrag war zu lang, musste es in zwei gliedern




    Werkverzeichnis: (Quelle: wikipedia)





    Akademisches



    • A Middle English Vocabulary 1922
    • Some Contributions to Middle-English Lexicography 1925
    • The Devil's Coach Horses 1925
    • Edition von Sir Gawain and the Green Knight 1925
    • Ancrene Wisse and Hali Meiðhad 1929
    • Sigelwara Land Teile I/II 1932/1934
    • Chaucer as a Philologist: The Reeve's Tale 1935
    • Beowulf, The Monsters and the Critics. Sir Israel Gollancz memorial lecture 1936. Oxford Univ. Press, London 1936, Oxford 1971, Arden Libr, Darby 1978 (Reprint).
    • Sir Orfeo 1944
    • "Iþþlen" in Sawles Warde 1947
    • On Fairy-Stories 1947
    • The Homecoming of Beorhtnoth, Beorhthelm's Son 1953
    • Middle English »Losenger« 1953
    • Ancrene Wisse: The English Text of the Ancrene Riwle 1962
    • English and Welsh 1963
    • Übersetzungen von Pearl und Sir Orfeo postum 1975
    • The Old English Exodus Text, Übersetzung, Kommentar des altengl. Gedichts Exodus postum 1981
    • Finn and Hengest: The Fragment and the Episode postum 1982, Übersetzung und Kommentar
    • Beowulf and the Critics postum 2002
    • Beowulf (Übersetzung) bisher unveröffentlicht

    Prosawerke



    • Der kleine Hobbit (The Hobbit or There and Back Again), 1937, dt. 1957
    • Blatt von Tüftler (Leaf by Niggle), 1945
    • Bauer Giles von Ham (Farmer Giles of Ham), 1949
    • Der Herr der Ringe (The Lord of the Rings), 1969/1970, erschienen in drei Bänden als

      • The Fellowship of the Ring: being the first part of The Lord of the Rings 1954, (Die Gefährten ISBN 978-3-608-93541-7)
      • The TwoTowers: being the second part of The Lord of the Rings 1954, (Die zwei Türme ISBN 978-3-608-93542-4)
      • The Return of the King: being the third part of The Lord of the Rings 1955 (Die Wiederkehr des Königs ISBN 978-3-608-93543-1)

    • Der Schmied von Großholzingen (Smith of Wootton Major) 1967
    • Guide to the Names in »The Lord of the Rings«, A Tolkien Compass, postum 1975 (Anmerkungen zur Namensgebung in seinem Hauptwerk)
    • Die Briefe vom Weihnachtsmann (The Letters of Father Christmas), postum 1976, dt. 1977. Erweiterte Neuauflage 2004.
    • Das Silmarillion (The Silmarillion), postum 1977, dt. 1978
    • Nachrichten aus Mittelerde (Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth), postum 1980, dt. 1983
    • Mr Bliss postum 1982
    • The History of Middle-earth postum 1983-1996, erschienen in dreizehn Bänden als

      • The Book of Lost Tales, Part I postum 1983, dt. Übersetzung in Das Buch der verschollenen Geschichten
      • The Book of Lost Tales, Part II postum 1984, dt. Übersetzung in Das Buch der verschollenen Geschichten, Teil 2
      • The Lays of Beleriand postum 1985
      • The Shaping of Middle-earth postum 1986
      • The Lost Road and Other Writings postum 1987
      • The Return of the Shadow postum 1988
      • The Treason of Isengard postum 1989
      • The War of the Ring postum 1990
      • Sauron Defeated postum 1992
      • Morgoth's Ring postum 1993
      • The War of the Jewels postum 1994
      • The Peoples of Middle-earth postum 1996
      • Indexes

    • Roverandom postum 1998
    • Die Kinder Húrins (The Children of Húrin) postum 2007 ISBN 978-3-608-93603-2

    Lyrik



    • Gedicht The Battle of the Eastern Field 1911
    • Gedicht From the many-willow'd margin of the immemorial Thames 1913
    • Gedicht You & me and the Cottage of Lost Play 1915
    • Gedicht Kortirion among the trees 1915
    • Gedicht Goblin Feet 1915
    • Gedicht The Happy Mariners 1920
    • Gedicht The Clerke's Compleinte 1922
    • Gedicht Iumonna Gold Galdre Bewunden 1923
    • Gedicht The City of the Gods 1923
    • Gedicht The Eadigan Saelidan 1923
    • Gedicht Why the Man in the Moon Came Down Too Soon 1923
    • Gedicht Enigmala Saxonic – a Nuper Inventa Duo 1923
    • Gedicht The Cat and the Fiddle: A Nursery-Rhyme Undone and its Scandalous secret Unlocked 1923
    • Gedicht An Evening in Tavrobel 1924
    • Gedicht The Lonely Isle 1924
    • Gedicht The Princess Ni 1924
    • Gedicht Light as Leaf on Lindentree 1925
    • Gedicht The Nameless Land 1926
    • Gedicht Adventures in Unnatural History and Medieval Metres, being the Freaks of Fisiologus 1927
    • Gedicht Progress in BimbleTown 1931
    • Gedicht Errantry 1933
    • Gedicht Firiel 1934
    • Gedicht The Adventures of Tom Bombadil 1934
    • Gedichtsammlung Songs for the Philologists, zusammen mit E.V. Gordon u. a. 1936
    • Gedicht The Dragon's Visit 1937
    • Gedicht Knocking at the Door: Lines induced by sensations when waiting for an answer a the door of an Exalted Academic Person 1937
    • Gedicht The Lay of Aotrou and Itroun 1945
    • Gedicht Imram 1955
    • Gedichtsammlung The Adventures of Tom Bombadil and other verses from The Red Book 1962
    • Gedicht Once upon a time 1965
    • Gedicht For W. H. A. 1967
    • Gedichtzyklus The Road Goes Ever On: A Song Cycle 1967, vertont durch Donald Swann
    • Gedicht Bilbo's Last Song posthum 1974
    • Ballade The Lay of Leithian posthum 1985 in: The History of Middle Earth, Bd. 3: The Lays of Beleriand
    • Ballade The Lay of the children of Húrin posthum 1985 in: The History of Middle Earth, Bd. 3: The Lays of Beleriand


    Sonstiges



    • Autobiografischer Bericht Tolkien on Tolkien 1966
    • LP Poems and Songs of Middle-Earth 1968 (Tolkien liest unter anderem einige seiner Gedichte)
    • LPs The Hobbit und The Lord of the Rings postum 1975 (Tolkien liest Auszüge aus seinen Werken)
    • Bildband Pictures by J. R. R. Tolkien postum 1979 (Sammlung von Tolkiens Zeichnungen)
    • Briefe Letters of J. R. R. Tolkien postum 1981
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    Beitrag von Tin Mi 11 Feb 2009, 15:04

    Wow! Soooo viele Werke!!!

    Ich schäme mich fast, dass ichs immernoch nicht geschafft habe, mal was von ihm zu lesen Embarassed Ich wollte mir zB der kleine Hobbit schon soo auf ausleihen....aber iwie vergess ichs dann doch immer Sad Aber soll ja wirklich toll sein!!!
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    Beitrag von Elendor Mi 07 Okt 2009, 13:58

    Seine Werke sind fantastisch. HdR alle drei Bände noch in der alten Hülle, aber auch wenn diese so langsam den Geist aufgibt, ich kauf mir keine Neuere Version, da die alte einfach noch style hat. Mit den vielen dünnen Seiten und allen 6 Büchern in einem einzigen Band hat man schon einen gewaltigen Wälzer vor sich, der einfach nur genial ist.

    Auch der kleine Hobbit ist ein fantastisches Werk über Bilbo, siene Reisen und die Geschichte wie er an den "Einen Ring" gekommen war. Durchaus lesenswert.

    @Marie:
    Quellenangabe ist ganz wichtig wenn du Sachen kopierst. Und auch wenn es vielleicht nur von Wikipedia ist. Denn ich bezweifle, das du Stundenlang den Text geschrieben hast und alles rausgesucht hast. Außerdem kennt man von Wikipedia die lustige Funktion, das jeder auch nicht angemeldete User die beiträge editieren kann.
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    Beitrag von Pooly Mi 07 Okt 2009, 20:17

    ²Flo: Oh cool!
    Ich wusste gar nicht, dass du Tolkien Fan bist Very Happy

    Ob du es glaubst oder nicht, ich hab mal einen Vortrag über den Mann gehalten und hatte recht viele Bücher über ihn bei mir zu Hause. Das ist lediglich der Lebenslauf, den ich herausgearbeitet hatte. In wikipedia steht es ähnlich, aber nicht wortwörtlich so Wink


    Lieben Gruß
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    Beitrag von Elendor Do 08 Okt 2009, 10:09

    Wieso sollte ich kein Tolkien leser sein? Auch wenn meine "Fresssucht" nach Büchern derzeit nicht ausgelebt werden kann, so habe ich wohl mehr Bücher gelesen als manch anderer in diesem Forum (Privatbibliothek war ganze zwei Jahre neben mir... in der Zeit fast jede Woche 3-4 Bücher gelesen).
    Da lernt man so einiges... aber Tolkien war sogar vor Harry Potter da, und bleibt auch der Favourit.

    Sollte keine anschuldigung sein. Wink Mich erstaunt es nur, das wirklich jemand sich die Arbeit macht, und so ein gewaltigen Text zu Tolkien schreibt. Respekt
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    Beitrag von Jojo Do 08 Okt 2009, 11:58

    oh mein gott! oO
    wieviel hat der denn geschrieben! Das ist ja wahnsinn! oO

    ich hab bis jetzt nur den Hobbit gelesen...
    aber der war einfach klasse! Hat mir total gut gefallen! ich wollte immer noch mal die Herr der Ringe Bücher lesen, bin aber nie dazu gekommen, weil wir auch nur einen Teil hier stehen haben und ich irgendwie nie dazu kommen bei uns in die Bibliothek zu gehen...
    ich muss das wohl doch irgendwann noch mal machen. mein bruder fand die nämlich auch richtig gut ^^

    LG Jojo
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    Beitrag von theo Fr 09 Okt 2009, 22:55

    mein bruder fand die nämlich auch richtig gut
    Das ist ja nicht immer ein Qualitätsmerkmal.
    In diesem Fall darfst du ihm aber vertrauen :yes!:
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    Beitrag von golden Fr 09 Okt 2009, 23:04

    Tolkien ist super.
    Was mich beim Hobbit immer gewundert hat, ist dass sie tatsächlich ohne Waffen losgezogen sind :O Zwerge ohne Äxte wollen nen Drachen töten? Very Happy:D:D

    Auch wenn die Werke die vor dem Herrn der Ringe u dem Hobbit spielen teilweise recht zäh sind, lohnt es sich die zu lesen. Super interessante Geschichten teilweise, auch wenn man bei den Verwandschftsverhältnissen fast durchdreht^^

    Roverandom ist ein klasse Kinderbuch, solltet ihr lesen.

    -----------------------------------------------------------------
    Genug der Lobpreisungen...
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    Beitrag von Amira Mo 21 Jun 2010, 20:28

    Danke für die ausführliche Vorstellung =)

    Tolkien, für mich einer der bemerkenswertesten Autoren und eine Klasse für sich. Welcher Ideen dieser Mann hatte, mit welcher Perfektion er Herr der Ringe ausgearbeitet hat - wahnsinn!
    Ich finde es einfach unfassbar welches Reich er vor allem mit Herr der Ringe aufgebaut hat - genial würde ich sagen :)

    Leider habe ich bisher nur der Herr der Ringe von ihm gelesen, fand es aber in keinster Weise zäh oder langatmig. Gerade diese weit ausholende Beschreibungen, Geschichte, Gedichte, Lieder ... machen das Buch finde ich so aus.
    Unbedingt noch lesen möchte ich der kleine Hobbit.

    Was ich bisher gar nicht wusste, ist das er wirklich so viele Sprachen konnt *staun* und die Inschrift auf dem Grabstein *schluck* irgendwie traurig und gleichzeitig auch schön.
    Danke für die vielen Informationen :)

    Liebe Grüße,
    Amira
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    Beitrag von June Di 03 Mai 2011, 15:05

    Hallu^^

    Wow, sehr ausführlich ... ich hab jetzt mal nicht alles gelesen *faul*
    Und er hat wirklich viel geschrieben ô.O

    Ich fand bei ihm immer toll, dass diese ganzen Geschichten für seine Kinder waren. Das habe ich zumindest mal gehört, dass es eigentlich Gute Nacht-Geschichten waren *-*
    Ich finde es irgendwie süß und klasse gleichzeitig, dass er damit Erfolg hatte ^.^

    Nur schade, dass ich seinen Stil inzwischen grauselig finde, auch wenn die Geschichten immer noch toll sind ^^"

    Ganz liebe Grüße,
    Juny
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    Beitrag von Pooly Di 03 Mai 2011, 17:15

    Hallo June, danke für deinen Kommentar :)
    Stimmt, die Vorstellung ist schon irgendwie echt romantisch. Eben nur für sich selbst und seine Kinder, das ist wirklich schön, da kann ich dir zustimmen.

    Und nun ja, das mit dem Stil: Das liegt größtenteils sehr an der deutschen Übersetzung. Besonders die neue Übersetzung von "Herr der Ringe" kann man sich nicht antun, in der Sam Frodo "Chef" nennt und so. Das ist wirklich grausig, das stimmt leider.
    In Englisch sind die Bücher noch immer super, finde ich, auch wenn ich selbst keine englischen Ausgaben besitze, aber schon gelesen habe.

    Liebe Grüße
    Marie

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