Originaltitel: Fasandræberne
Seitenzahl: 464 Seiten
Erscheinungsjahr: 2008 in Kopenhagen
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-423-24787-0
Inhalt:
In Rørvig wird ein Geschwisterpaar tot aufgefunden. Sie wurden brutal zusammengeschlafen. Der Verdacht fällt af eine Gruppe von Internatsschülern, aber ihnen kann nichts nachgewiesen werden.
Zwanzig Jahre nach diesem Vorfall findet Carl Mørck vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen die Aktenmappe auf seinem Schreibtisch. Der Fall ist eigentlich geklärt, einer aus der Gruppe hatte die Morde gestanden und saß immer noch im Gefängnis, aber trotzdem schein Carl etwas faul an der Sache zu sein. Er nimmt die Ermittlungen wieder auf und gerät in ein Netz aus Lügen, die wohl nicht mehr länger zu halten scheinen. Drei Mitglieder der Gruppe, die mittlerweile alle höchst erfolgreich sind, müssen sich in Acht nehmen, denn auch Kimmie, die fünfte im Bunde, macht Jagd auf sie.
Meine Meinung:
Dies ist bereits der zweite Fall für Carl Mørck und seinen Kollegen Assad und auch diesmal tauchen die beiden in eine alte, unaufgeklärte Geschichte ein, bei denen Personen aus der obersten Gesellschaftsschicht Dänemarks verwickelt sind.
Der Fall ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und man fiebert die ganze Zeit mit und das obwohl man die Geschichte aus ganz verschiedenen Sichten erzählt bekommt. Natürlich hauptsächlich aus der von Carl, dem mürrischen, nie um einen ironischen Kommentar verlegenen Kommissar. Immer wieder werden Gespräche zwischen ihm und seinen Kollegen von lustigen Elementen durchbrochen, was aber auf keinen Fall zu einer Minderung der Ernsthaftigkeit des ganzen Buches führt.
Kimmie ist eine weitere Person, aus dessen Sicht viel beschrieben wird und trotzdem bleibt die ein Charakter, den man irgendwie nicht ganz fassen kann, genauso wie sie es auch sein möchte. Sie möchte nicht gefunden werden und wenn man denkt: jetzt weiß ich, was sie vorhat, macht sie etwas ganz anderes und hat mich teilweise sehr ins Staunen versetzt.
Der Chaotenhaufen, der im Keller versucht alte, ungeklärte Fälle zu lösen, wird in diesem Band um einen weiteren Charakter ergänzt. Rose Knudsen. Eine etwas eigenwillige Sekretärin, aber trotzdem sorgt sie für eine Menge neuen Wind in dem kleinen Kellerloch und wird sicherlich auch weiterhin ein toller Charakter bleiben.
Für alle, die neu in die Reihe einsteigen, würde ich auf jeden Fall empfehlen, beim ersten Teil zu Beginn. Es ist nicht unbedingt notwendig, aber es gibt einige Figuren und deren Zusammenspiel, das man sicher besser versteht, wenn man alles von Beginn erfährt.
Die Sprache ist sehr einfach gehalten, was aber nicht stört. Dadurch wird die Geschichten in keinsterweise beeinträchtigt. Man kann sich vollkommen auf den Fall und seine Charaktere einlassen und wird nicht von einem komplexen, schwer zu verstehenden Stil gestört. Hier muss ich aber sagen, dass mir manche Ausdrücke nicht sehr gut gefallen haben. Es kann an der Übersetzung liegen oder einfach an meiner Meinung zu den Figuren, denn bei einigen Ausdrücken hätte ich nie gedacht, dass sie die in den Mund nehmen würden. Das betraf insbesondere einige englische. Aber nun ja, das war eine Kleinigkeit, die nicht weiter störend ist.
Fazit:
Alles in allem kann ich nur sagen, dass mich Schändung wieder genauso fasziniert hat, wie der erste Teil um Carl Mørck. Mit Spannung erwarte ich die darauffolgenden Teile und gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.
In Rørvig wird ein Geschwisterpaar tot aufgefunden. Sie wurden brutal zusammengeschlafen. Der Verdacht fällt af eine Gruppe von Internatsschülern, aber ihnen kann nichts nachgewiesen werden.
Zwanzig Jahre nach diesem Vorfall findet Carl Mørck vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen die Aktenmappe auf seinem Schreibtisch. Der Fall ist eigentlich geklärt, einer aus der Gruppe hatte die Morde gestanden und saß immer noch im Gefängnis, aber trotzdem schein Carl etwas faul an der Sache zu sein. Er nimmt die Ermittlungen wieder auf und gerät in ein Netz aus Lügen, die wohl nicht mehr länger zu halten scheinen. Drei Mitglieder der Gruppe, die mittlerweile alle höchst erfolgreich sind, müssen sich in Acht nehmen, denn auch Kimmie, die fünfte im Bunde, macht Jagd auf sie.
Meine Meinung:
Dies ist bereits der zweite Fall für Carl Mørck und seinen Kollegen Assad und auch diesmal tauchen die beiden in eine alte, unaufgeklärte Geschichte ein, bei denen Personen aus der obersten Gesellschaftsschicht Dänemarks verwickelt sind.
Der Fall ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und man fiebert die ganze Zeit mit und das obwohl man die Geschichte aus ganz verschiedenen Sichten erzählt bekommt. Natürlich hauptsächlich aus der von Carl, dem mürrischen, nie um einen ironischen Kommentar verlegenen Kommissar. Immer wieder werden Gespräche zwischen ihm und seinen Kollegen von lustigen Elementen durchbrochen, was aber auf keinen Fall zu einer Minderung der Ernsthaftigkeit des ganzen Buches führt.
Kimmie ist eine weitere Person, aus dessen Sicht viel beschrieben wird und trotzdem bleibt die ein Charakter, den man irgendwie nicht ganz fassen kann, genauso wie sie es auch sein möchte. Sie möchte nicht gefunden werden und wenn man denkt: jetzt weiß ich, was sie vorhat, macht sie etwas ganz anderes und hat mich teilweise sehr ins Staunen versetzt.
Der Chaotenhaufen, der im Keller versucht alte, ungeklärte Fälle zu lösen, wird in diesem Band um einen weiteren Charakter ergänzt. Rose Knudsen. Eine etwas eigenwillige Sekretärin, aber trotzdem sorgt sie für eine Menge neuen Wind in dem kleinen Kellerloch und wird sicherlich auch weiterhin ein toller Charakter bleiben.
Für alle, die neu in die Reihe einsteigen, würde ich auf jeden Fall empfehlen, beim ersten Teil zu Beginn. Es ist nicht unbedingt notwendig, aber es gibt einige Figuren und deren Zusammenspiel, das man sicher besser versteht, wenn man alles von Beginn erfährt.
Die Sprache ist sehr einfach gehalten, was aber nicht stört. Dadurch wird die Geschichten in keinsterweise beeinträchtigt. Man kann sich vollkommen auf den Fall und seine Charaktere einlassen und wird nicht von einem komplexen, schwer zu verstehenden Stil gestört. Hier muss ich aber sagen, dass mir manche Ausdrücke nicht sehr gut gefallen haben. Es kann an der Übersetzung liegen oder einfach an meiner Meinung zu den Figuren, denn bei einigen Ausdrücken hätte ich nie gedacht, dass sie die in den Mund nehmen würden. Das betraf insbesondere einige englische. Aber nun ja, das war eine Kleinigkeit, die nicht weiter störend ist.
Fazit:
Alles in allem kann ich nur sagen, dass mich Schändung wieder genauso fasziniert hat, wie der erste Teil um Carl Mørck. Mit Spannung erwarte ich die darauffolgenden Teile und gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.
Zuletzt von Jojo am Di 02 Okt 2012, 16:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet