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Rainer Wekwerth
Damian 01
Die Stadt der gefallenen Engel
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Rainer Wekwerth
Damian 01
Die Stadt der gefallenen Engel
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Informationen zum Buch:
Broschiert: 418 Seiten
Verlag: Arena Verlag
ISBN-10: 3401065130
Preis: 16,95€
Damian:
1, Die Stadt der gefallenen Engel
2. Die Wiederkehr des gefallenen Engels
Kurzbeschreibung:
Lara will ein paar aufregende Tage in Berlin verbringen. Doch hinter der Fassade der Großstadt verbirgt sich eine Welt, in der dunkle Kreaturen einen verbitterten Kampf austragen. Als Lara Damian kennenlernt, weiß sie nicht, dass sich durch ihn eine alte Prophezeiung erfüllen soll. Ein düsteres Familiengeheimnis legt sich wie ein Schatten über die beiden und bedroht ihre Liebe und ihr Leben.
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Eigene Meinung
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Eigene Meinung
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Leider bin ich ein wenig enttäuscht von dem Buch. Allerdings kann ich das nicht wirklich dem Inhalt zuschreiben, sondern eher meinem persönlichen Geschmack. Natürlich kann man nicht von Anfang an wissen was für einen Grundton ein Buch hat wenn man es kauft, ansonsten hätte ich mir Die Stadt der gefallenen Engel wohl nicht gekauft. Es ist düster, voller Verzweiflung, Trauer, Verrat und Misstrauen. Viel fröhliches geschieht nicht nicht und das ist etwas, mit dem ich einfach nicht klar komme. Ich mag es wenn ein Buch traurig ist oder auch düster, doch das darf nicht die ganze Zeit so sein. Was hier leider absolut der Fall ist.
Lara ist ein durchaus symphatisches junges Mädchen das nach einer schmerzhaften Trennung zu seinen Großeltern nach Berlin fährt. Am Anfang ist alles noch in Ordnung, doch dann wird Lara in einem dunklen Park überfallen und von Damian gerettet. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden schreitet rasand und doch irgendwie langsam voran. Ich weiß nicht woran es lag, aber die Gefühle die zwischen Damian und Lara herrschten kamen bei mir einfach nicht an. Es gint viel zu schnell, fast wie Liebe auf den ersten Blick. Zumindest was Lara angeht. Zumal ich Damian als sehr blassen Charakter empfand. Man erfährt nicht viel über ihn und ich bin ehrlich gesagt auch nicht neugierig auf die Geheimnisse die er sonst noch hütet.
Die ersten 300 Seiten empfand ich das Buch als sehr langatmig. Es gab ein paar spannende oder aufregende Momente wo man sich dachte, was passiert als nächstes? Das ist mir aber eindeutig zu wenig. In meinen Augen war das zu viel Alltagsleben. Wahrscheinlich hätte mir das Buch besser gefallen wenn der Autor nicht erst nach 300 Seiten zu dem Punkt gekommen wäre, an dem es spannender wurde. Der Plot und die Idee die dahinter steckt gefällt mir sehr gut, ebenso wie der schöne Schreibstil des Autors - alles andere jedoch konnte bei mir leider nicht punkten, weshalb ich die Reihe auch, trotz des Endes bei dem man sich unwillkürlich fragt ob es wirklich vorbei ist, nich weiterverfolgen werde.
Mich erinnert das Buch sehr an "Nightfall" von Adrian Phoenix. Auch dieses Buch hat mir nicht gefallen, was mich in beiden Fällen wirklich traurig macht, sich jedoch nicht ändert lässt. Einzig Laras Großeltern fand ich gut ausgearbeitet und liebevoll. Lara selbst versinkt für mich zu oft im Selbstmitleid und manchmal ist ihre Reaktion auf eine Situation einfach nicht nachvollziehbar. Natürlich, sie hat es nicht leicht. Ihr Leben verändert sich ohne das sie wirklich begreift was eigentlich geschieht und am Ende folgt es Schlag auf Schlag, aber ein paar ihrer Handlungen sind doch übertrieben.
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Fazit
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Fazit
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Damian 01: Die Stadt der gefallenen Engel ist für mich leider ein Reinfall. Der schöne Schreibstil und die gute Idee können leider nicht über die Momente der Langeweile und des bedrückenden Grundtons hinweghelfen. Ich will damit keineswegs sagen das dieses Buch schlecht ist, im Gegenteil, sehr vielen wird es wahrscheinlich richtig gut gefallen, für mich war es aber das Falsche.
3.5/5 Sternen