Wie kann ich ich sein, wenn die anderen immer du sagen?
Es übermannt mich im Schlaf.
Schrecke auf.
Es wölbt sich, es löst sich, es stört sich.
Wanke, schwanke um das Loch,
in dem sich mein Ich verkroch.
Helle Aufruhr, plötzlich, legt sich
mir das Wort in den Mund.
Mein Name – fremde Laute stoßen hervor,
gehören nicht zu mir und ich nicht zu ihnen.
Das soll ich sein?
Mein Name, immer wieder, mein Name!
Schreie mich an, zwinge mich, hin zu hören.
Fühle mich nicht angesprochen.
Eine widerliche Lüge dröhnt in meinem Ohr.
Wer soll das sein?
Wahllos irgendwelche Namen runter leiern,
jeder einzelne berührt mich mehr,
als der,
der mich zu dem machen sollte,
was ich bin.
Und zum allersten Mal erkenne ich,
in dem zersplitterten Blick,
das,
was
die anderen sehen.
______________________________________________________________________________
Ein ziemlich spontan entstandener Text, der mir zu "unlyrisch" ist, um ihn bei den Gedichten einzustellen, also hoffe ich, dass er hier im richtigen Hafen eingelaufen ist. Haltet euch nicht mit Eindrücken, Kritik, etc. zurück.
Es übermannt mich im Schlaf.
Schrecke auf.
Es wölbt sich, es löst sich, es stört sich.
Wanke, schwanke um das Loch,
in dem sich mein Ich verkroch.
Helle Aufruhr, plötzlich, legt sich
mir das Wort in den Mund.
Mein Name – fremde Laute stoßen hervor,
gehören nicht zu mir und ich nicht zu ihnen.
Das soll ich sein?
Mein Name, immer wieder, mein Name!
Schreie mich an, zwinge mich, hin zu hören.
Fühle mich nicht angesprochen.
Eine widerliche Lüge dröhnt in meinem Ohr.
Wer soll das sein?
Wahllos irgendwelche Namen runter leiern,
jeder einzelne berührt mich mehr,
als der,
der mich zu dem machen sollte,
was ich bin.
Und zum allersten Mal erkenne ich,
in dem zersplitterten Blick,
das,
was
die anderen sehen.
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Ein ziemlich spontan entstandener Text, der mir zu "unlyrisch" ist, um ihn bei den Gedichten einzustellen, also hoffe ich, dass er hier im richtigen Hafen eingelaufen ist. Haltet euch nicht mit Eindrücken, Kritik, etc. zurück.