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Ich zog eine Augenbraue hoch. "Heute kann ich mich kaum bewegen, ohne dass alles weh tut. Wir werden wohl eine Weile bleiben müssen." Mehr wollte er doch gar nicht wissen ... als wenn es ihn wirklich interessierte, was andere dachten oder gar fühlten.
Ein Grinsen erstreckte sich auf meinen Lippen und ich drehte mich auf den Bauch, um die Kleine anzusehen. Meine Katzenohren waren aufgerichtet, während mein Schwanz sich spielerisch hin- und herbewegte. "Huch, was ist denn das für ein harscher Tonfall", neckte ich sie.
Ich schnappte empört nach Luft. "Glaubst du wirklich einmal nett sein gibt dir einen Freibrief, weiterhin so ... so ... arrogant zu sein?", fauchte ich ihn an. "Ehrlich, mach, dass du wegkommst. Ich will dich nie wieder sehen!"
Konnte ich so gemein sein ... ? "Nein, das heißt es nicht. Es heißt nur, dass ich nicht die Lust und im Moment auch ehrlich nicht die Kraft habe, mich mit dir herumzuärgern, nur weil es sein könnte, dass du auch mal nett bist ... Kannst du dich eigentlich gar nicht in andere hineinversetzen?"
"Ich weiß nicht, ob ich das kann", grinste ich, doch dieses Mal war es erzwungen. "Aber immerhin kenne ich auch keinen, der sich mich hineinversetzt hat, als ich als Kind als Missgeburt betitelt, im Wald ausgesetzt oder beinahe ertränkt wurde."
Ich schwieg und senkte dann den Blick. "Da hast du wohl recht", sagte ich leise. "Tut mir leid, das war nicht fair von mir." Daran hatte ich nicht gedacht und natürlich musste er niemanden verstehen oder sich um jemanden bemühen.
Ich sagte nichts weiter, sondern erhob mich nur, griff nach dem Beutel und warf ihn der Kleinen zu. "Bin jagen", erklärte ich nur beiläufig, als ich anschließend die Höhle verließ. Draußen entledigte ich mich meiner Kleidung, platzierte sie an der Felsspalte und verwandelte mich.
Seufzend nahm ich den Beutel und sah Xenyon nach. Ich sollte vorsichtiger mit dem sein, was ich sagte. Früher hatte ich mir viel zu wenig Gedanken darum gemacht, wie er sich fühlen mochte. Da konnte ich nicht erwarten, dass er sich Gedanken um mich machte, auch wenn das einfacher war. Langsam und auch unter Schmerzen fing ich an zu essen. Es musste doch etwas geben, das ich für ihn tun konnte ... irgendwas. Jagen kam nicht in Frage, da stellte ich mich zu blöd an, Fischen konnte ich auch nicht. Blöd.
Flink huschte ich durch das Gebüsch, über Gräser und Gestein und erreichte schließlich den Flusslauf. Angestrengt versuchte ich meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, angenehme, witzige Dinge zu entsinnenn, anstatt mich daran zu erinnern, wie schmerzhaft meine Kindheit doch gewesen war. Doch auch meine Mutter, bei der ich stets Schutz finden konnte, hatte es nicht einfach gehabt. Sie war das Gespött des Clans gewesen, und man hatte das Gerücht verbreitet, sie hätte mich mit einem echten Kater gezeugt ... Mit angelegten Ohren und einem vor Zorn flackernden Herzen sprang ich auf einen Baum und legte mich auf einen Ast, von dem ich das Wasser beobachten konnte und bemühte mich, mich zu beruhigen ...
Es gab nichts, das ich tun konnte. So sah meine Bilanz aus. Wie schade. Mühsam setzte ich mich auf und lehnte mich dann mit zusammengebissenen Zähnen an die Wand. Es brauchte einen Moment, bis der Schmerz vergangen war. Das Leben war nicht einfach, nicht zu mir und zu anderen noch weniger. Aber ... Mama hatte immer gesagt, dass man ihm gemeinsam begegnen konnte, dann würde alles gut werden. Vielleicht reichte es, wenn ich da war ...
Eine ganze Weile tat ich nichts, außer dazuliegen und stumm hinabzusehen. Bis mein Magen sich beschwerte und das unangenehme Hungergefühl immer stärker wurde. Am liebsten hätte ich gestöhnt, die Augen geschlossen und wäre weiterhin liegen geblieben, doch mit einem üblen Stechen im Bauch war das nicht sonderlich angenehm. Aus diesem Grund verließ ich meinen wunderbar gemütlichen Aussichtspunkt, sprang hinab und platzierte mich lauernd - wenn auch mit wenig Lust zum Fischen - auf einem Stein und hielt nach einem Leckerbissen im Wasser Ausschau.
Ich verstaute die restlichen Vorräte wieder in dem Beutel und schloss dann an die Wand gelehnt die Augen. Innerhalb weniger Sekunden war ich eingeschlafen.
Nach wenigen Augenblicken war ich bereits erfolgreich gewesen und hatte den ersten Fisch gefangen. Dieser verschwand jedoch sofort in meinem Magen, was mich dazu bewog, mich erst einmal einen Moment hinzulegen und zu verdauen. Später, wenn ich mich nicht mehr so kugelrund und faul fühlte, würde ich noch einen fangen ... Für die Kleine. Auch wenn sie sehr garstig gewesen war ... Aber für den Moment konnte sie warten. Sie besaß den Proviantbeutel ... Sie würde schon nicht verhungern.
Ob ich lange geschlafen hatte, wusste ich nicht, aber wegen der unbequemen Haltung fühlte ich mich noch steifer als vorher. Von Xenyon keine Spur. Dann war er gegangen, ganz sicher. Ich seufzte leise. Das hatte ich nun nicht gewollt. Auch wenn es das gewesen war, das ich gesagt hatte. Mit einem ganz leeren Gefühl im Magen blieb ich sitzen.